Deutsches Haus

Um unseren Hochzeitstag zu Feiern waren wir mit 7 Personen im Deutschen Haus, und speisten dort ala-​card! ich bestellte mir ein Rumpsteak madagaska, mein Mann bestellte sich (typisch Mann) ein 400 gramm Rumpsteak mit Bratkartoffeln ohne Salatbeilage! unsere anderen gäste bestellten Lendchen, und eine Bauernplatte! wir waren sehr zufrieden mit unseren Sachen, mein Mann bekam sein Steak leider nicht auf, da dank dem nicht bestellten Salat das Steak deutlich größer ausfiel! ich bekam mein steak auf und war sehr überascht wie zart und gut zubereitet das (Stück Fleisch) Steak war. auch die anderen gäste schwärmten von dem leckeren Essen. mir persöhnliich gefiel vor allem das Ambiente im altdeutschem Stiel! Fazit: Wir kommen gerne wieder, und können dieses Lokal nur weiter empfehlen!
Das einzigste was an diesem Restaurant nicht Deutsch war, war eine Bedienung, die uns an diesem Abend sehr freundlich bedient hatte. Kurz bevor wir nach Hause wollten, kam der Wirt an unseren Tisch und gab noch einen aus.

Anlässlich eines Geburtstags wollten wir (8 Personen) gemeinsam im Deutschen Haus brunchen. Wir erkundigten uns vorher telefonisch und erfuhren, dass das Brunch nicht mehr angeboten wird, stattdessen aber ein sehr reichhaltiges Frühstücksbüfett. Dabei gäbe es u. a. auch frisch gepressten Orangensaft und wegen der zeitlichen Mittagsnähe sogar Suppe und Desserts. Wir trafen uns also gegen halb zehn vor dem Deutschen Haus. Während wir auf die letzten drei Personen warteten, schweiften unsere Blicke an der Hausfront entlang. Das Fachwerkhaus zeigte deutliche Spuren mangelnder Aufmerksamkeit, denn an der teilweise sichtbar verwitterten Außenfassade waren viele Spinnweben zu sehen, auch in den Pflanzenkübeln. Der Eingangsbereich war wohl auch für die Raucher vorgesehen, allerdings sah man nur auf einem einzigen der Tische einen kleinen Glasaschenbecher (wenn man danach gesucht hat) — die meisten Kippen lagen weiter entfernt auf dem Boden herum. 1 – 2 große Aschenbecher in diesem Bereich hätten die Raucher bestimmt dazu bewegt, die Kippen entsprechend zu entsorgen, aber für das Aufstellen und Leeren fehlte es wohl ebenfalls an der entsprechenden Aufmerksamkeit. Wir betraten dann einen großen und teilweise im Halbdunkel liegenden Gastraum mit rustikaler Bauerneinrichtung und wurden dort von einer älteren Dame begrüßt, die am Tresen flezte. Dann gingen wir nach links an einen großen Tisch, an dem wir alle Platz fanden. Das Büfett, ein großer gedeckter Tisch mit weißer Tischdecke und wirklich blickfangend hell beleuchtet, sah auf den ersten Blick reich gedeckt aus. Der erste gute Eindruck des Büfetts schwand allerdings schnell, denn schon beim ersten Gang stellte man fest, dass es außer einfachen Brötchen nur noch 2 Sorten Brot gab, nicht einmal Knäckebrot war vorhanden. Wurst gab es zwar reichlich, ebenso Käse, der Fisch sah aber schon nicht mehr allzu appetitlich aus. Dann gab es noch drei Warmhalteschalen, die gekochte Eier, Nürnberger Rostbratwürstchen und Rührei enthielten. Ein paar Cornflakes und zwei weitere Cerealien standen auch noch auf dem Tisch, bewacht von einer Glaskanne Milch. Teller und Schälchen standen jedoch auf einem separaten im Halbdunkel gelegenen Tisch nahe dem Eingang. Zurück am Sitzplatz merkte man das ganze Dilemma: Die Eier waren knüppelhart gekocht, Frühstücksspeck (oder gar Bohnen) gab es überhaupt nicht — genauso wie Salz– und Pfefferstreuer oder Vollmilch für den Kaffee (oder als Getränk für Kinder). Vom Tee brauchen wir gar nicht erst anfangen, denn es standen weder heißes Wasser noch irgendwelche Teebeutel zur Auswahl. In einem Saftspender stand noch ein Rest Orangensaft bereit, wie wir glaubten. Doch als dieser «Rest» fast verbraucht war, wurde aus einer Flasche schnell nachgegossen — wieder nur bis zu einem Pegelstand 1 cm über dem Zapfhahn. Das Spielchen wiederholte sich mehrmals, scheinbar war man zu geizig, eine ganze Flasche auf einmal hineinzugiessen. Von dem am Telefon genannten «frisch gepressten Orangensaft» hätte es jedenfalls nicht weiter entfernt sein können. Es gab nicht einmal eine zweite Saftsorte als Alternative — wer keinen O-​Saft verträgt, bekommt eben gar keinen Saft. Am Telefon wurde auch noch von Suppe und Nachspeisen gesprochen, doch anfangs war davon nichts zu sehen. Auf dem Tellertisch am Eingang stand aber irgendwann plötzlich ein großer Kübel, in dem eine Suppenkelle hing. Außerdem sah man dort noch eine Schüssel mit Quark und Pfirsichstückchen sowie eine Schüssel mit Roter Grütze (rote Früchte) aufgestellt. Wir waren sicher, dass diese ‘Zugaben’ noch nicht dort standen, als wir erstmalig zum Büfett gingen. Uns darauf aufmerksam zu machen, hielt man nicht für nötig. Stimmt nicht, zum Schluss, also kurz bevor wir gingen, wurden wir doch darauf aufmerksam gemacht. Doch da dürften auf der Suppe inzwischen wohl die Pinguine Schlittschuh gelaufen sein… Service:
Der «Service» (die ältere Dame, die uns anfangs begrüßte) war lediglich aufmerksam genug, den Orangensaft oft etwas nachzufüllen (nie zu viel!). Zu unserem Tisch bewegte sich jedenfalls nichts, was nicht ohnehin zu unserer Gruppe gehörte, erst recht keine Servicekraft des Hauses. Zum Frühstücksbüfett gehörte also offensichtlich auch, dass wir uns um alles selbst zu kümmern hatten und niemand aus dem «Gast”-Haus von selbst auf die Idee kam, mal nach dem Rechten zu sehen (vom Orangensaft abgesehen). Also machten wir uns selbst auf die Suche nach Salzstreuern für das knüppelhart gekochte Frühstücksei. Für die Milch zum Kaffee nahmen wir schließlich ein Weinglas, in das wir Milch aus der Cerealienmilchkanne gossen — leider war das Weinglas zum Eingießen in die Kaffeetasse recht ungeeignet, doch die Kleckereien hätten sich vermeiden lassen, wenn jemand vom Hausservice für ein Milchkännchen gesorgt hätte. Erst als wir mit unserem Frühstück fast fertig waren, ließ sich die ältere Dame auch mal bei uns am Tisch sehen. Erst durch sie erfuhren wir von der bereitstehenden Suppe, allerdings mussten wir trotzdem noch…