Cafe Sternberger

Wir waren dort zu Weihnachten, weil wir auf der Suche nach Kuchen waren und die üblichen Ziele geschlossen waren. So richtig Begeisterung wollte leider nicht aufkommen.
Auf der Haben-​Seite ist zu vermerken, dass die Konditorei nebst Café an den Weihnachtsfeiertagen sowie zu Neujahr geöffnet ist, wie die Bedienung mitteilte und dass dies wohl so etwas wie ein Alleinstellungsmerkmal ist. Auch war die Bedienung im Café zwar mit leichten Sprachproblemen aber doch mit Feuereifer dabei; der Dame hinter der Theke könnte man hingegen anmerken, dass sie an Feiertagen lieber woanders gewesen wäre.
Etwas komisch war der Tee. In der Getränkekarte ist Schwarztee und Earl Grey aufgeführt zu unterschiedlichen Preisen. Bei der Bestellung von Schwarztee gibt es aber alternatives Earl Grey, «weil es gar keinen anderen Schwarztee im Haus» gäbe.
Ich hatte den Pflaumenkuchen (siehe Bild); die Größe und dessen Preis waren durchaus gerechtfertigt. Vom Geschmack her war ich leider nicht ganz überzeugt, auch die Konsistenz war eher individuell. Vielleicht würde er schon zu früh aus dem Ofen genommen.

Eine der altehrwürdigen Konditoreien in Gera. Urig familiär aufgehoben fühlt man sich im hauseigenen Cafè. Dieses erreicht man durch den Eingangsbereich vorbei an der Verkaufstheke. Das Cafè selbst ist von der Einrichtung her nichts besonderes, hat aber seinen eigenen Charme und man fühlt sich durch das Personal wirklich als Gast bedient. Die Kuchen und Torten sind vorzüglich und wir haben für Gamilienfeiern auch oft den Bestellservice genutzt. Wer vor Ort den Versuchungen nicht widerstehen kann, der kann anschließend im wunderschönen Stadtviertel Untermhaus spazieren gehen (Orangerie, Schloss Osterstein, usw.).