Seit 2006 bezeichnet sich Fürth in Mittelfranken als Universitätsstadt, seit 2007 auf den Ortstafelschildern auch als Wissenschaftsstadt. Dies jedoch nicht aufgrund einer in Jahrhunderten gewachsenen Universität, sondern wegen des in jenem Jahr(2006) eingeweihten Zentralinstitutes für Neue Materialien und Prozesstechnik(ZMP) an der Kurgartenstraße in der Uferstadt. Dieser Beitrag soll einige subuniversitäre Bildungseinrichtungen im Bild und mit einigen Grundinformationen vorstellen. Die hier gezeigten Grund-, Haupt-, Real-, Berufsschulen und Gymnasien sind nebst einigen weiteren im Guide Schulen in Fürth( ) zusammengefasst. Benannt wurden die Schulen unter anderem nach einem Fürsten(Karl August von Hardenberg), einem Verleger(Leopold Ullstein), einer Pädagogin(Helene Lange), einem Archäologen(Heinrich Schliemann), einem ehemaligen Bundeskanzler(Ludwig Erhard), zwei Unternehmern(Max Grundig, Otto Seeling) und einem SPD-Politiker(Martin Segitz). Bis auf Heinrich Schliemann verfügen alle Personen über einen biographischen Bezug zur Stadt Fürth, der norddeutsche Griechenlandforscher Schliemann wurde wohl als Namensgeber ausgewählt, um den humanistischen Charakter des ersten Fürther Gymnasiums deutlich zu machen. Die Sammlung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird nach Möglichkeit zu späterem Zeitpunkt noch Ergänzungen erfahren. Das Helene-Lange-Gymnasium liegt an der Tannenstraße und bildet zusammen mit der Leopold-Ullstein-Realschule und der Otto-Seeling-Schule einen Schulkomplex südlich des Stadtparkes. Das Hardenberg-Gymnasium liegt an der Kaiserstraße in der Fürther Südstadt: Das Hauptgebäude war zur Zeit der Entstehung der Fotos gerade wegen einer energetischen Sanierung eingerüstet. Die Ludwig-Erhard-Schule(Staatliche Berufsschule II) befindet sich an der Theresienstraße nördlich des Bahndammes und westlich des Bahnhofes. Die Grundschule Frauenstraße liegt in der Nähe vom Hardenberg-Gymnasium in der Südstadt. Die Max-Grundig-Schule(Fach– und Berufsoberschule) liegt in der Amalienstraße am Ostrand des Rednitztales. Die Martin-Segitz-Schule(Staatliche Berufsschule III) liegt an der Ottostraße auf dem gleichen Gelände wie die Ludwig-Erhard-Schule. Das Heinrich-Schliemann-Gymnasium grenzt im Westen an die Königstraße und im Osten an das linke Pegnitzufer. Die Leopold-Ullstein-Realschule wurde nach dem in Fürth geborenen Gründer des Ullstein Verlages benannt und bildet mit dem Helene-Lange-Gymnasium einen Gebäudekomplex. Die Staatliche Berufsschule I an der Fichtenstraße westlich der Schwabacher Straße in der Südstadt umfasst Gebäude aus der Vorkriegs– und Nachkriegszeit. Die Grund– und Hauptschule an der Schwabacher Straße liegt unmittelbar nördlich von der Berufsschule I. Die Otto-Seeling-Schule an der Otto-Seeling-Promenade ragt mit ihrem Grundstück direkt in den bewaldeten Teil des Fürther Stadtparkes im Norden der Promenade hinein. Zu guter Letzt noch die Grundschule und Hauptschule an der Kiderlinstraße östlich der Schwabacher Straße und westlich des Südstadtparks.