Das Bologna ist eine Institution seit meiner Kindheit in den sechziger Jahren. Seitdem hat es mein Leben begleitet. Wer das Bologna aus Urzeiten kennt geht da eigentlich auch heute noch gerne hin. Es gab Veränderungen, die der Eine oder Andere dem Wirt mal mehr oder weniger verziehen hat. Der größte Pluspunkt ist ein Garten, indem man noch bis 1:00 Uhr morgens sitzen und speisen kann. Leider ist das Grün immer mehr dem Diktat der Pflegeleichtigkeit zum Ofer gefallen. Jetzt ist er neu gepflastert und neu bestuhlt(eigentlich trauerten wir schon früher dem Rasen nach), zuletzt war das Mobiliar recht heruntergekommen. Ein paar Investitionen, ein grüner Daumen und etwas mehr Aufmerksamkeit für die Gäste(mindestens soviel, wie dem meist laufendem TV-Gerät) würden dem Lokal gut tun. Der Wirt liebt seinen Hund über alles. Allerdings lieben es nicht alle Gäste, wenn sich dieser stattliche Hund überall breit macht. Das Lokal selbst ist eigentlich eine alte Baracke. Aber gerade das macht den Charme aus. Früher waren wir glücklich mit Pizza und Spezi, später mit Pizza und Bier. Das Bier kommt aus Bad Windsheim. Die Qualität der Pizzen war hier immer zufriedenstellend, manchmal aber überragend. Allerdings steigerte sich diese im Lauf der Jahre mit den wechselnden Pizzabäckern. Leider hat sie nun etwas nachgelassen. Mal war der Pizzaboden plötzlich sehr hart, mal waren sie immer verbrannt, mal der Belag trocken. Dadurch wurde der Pizzagenuß ein eher lustloser. Die gute Pizza war das A & O des Lokales, das immer alles andere ausgeglichen hatte. Ich denke da nur an die kleine Käsepizza. Das war ein Highlight. Die Pizzen in Fürth rund um die Kaserne waren immer etwas Besonderes. Sie mussten dem Geschmack der amerikanischen Soldaten, der deutschen Gäste(die sich damals schwer taten das Fremde zu probieren) und dem Charakter der italienischen Küche entsprechen. Leider steht der Wirt der Kritik nun hilflos gegenüber. Er mache alles, wie immer, so die Standardantwort. Hat man seine Gäste erst mal vergrault, so gewinnt man sie nur sehr schwer wieder. Dennoch: die Geheimtipps sind weiter auch die italienisch angehauchten Enchiladas der Tex-Mex-Küche(Fürth war Garnisonsstadt mit sehr vielen Amis), die Variante Bohnenenchiladas, der Salat mit Ei und Zwiebel mit leider etwas senflastigem Dressing, die wunderbaren Canneloni, die gute Lasagne, die wärmenden Tortelini in Brodo und bei den Fleischgerichten eindeutig das würzige Knoblauchschnitzel mit Pommes und Salat. Auch die großen rechteckigen Familienpizzen(das Brett mit 12 Quadraten) trugen immer zur Geselligkeit bei. Die Bologna war und ist für uns das, was für die jüngere Generation heute die Bulettenbrater sind. Ich hoffe und wünsche dem Wirt und seiner Familie noch lange Jahre mit dem einzigartigen Garten, indem man auch spät abends noch außen sitzen kann. Und bitte macht die Musikberieselung nicht zu laut, damit es keine Schwierigkeiten mit den bislang sehr toleranten Nachbar gibt. Ihr solltet alles daran setzen den Laden wieder hip zu machen. Die Bedingungen sind gut, die Speisenauswahl auch heute noch populär. Italiener sind doch sonst immer die Meister der Ilumination. Das muss nichts überkanditeltes sein. Optik, Aufmerksamkeit, Freundlichkeit und stabile Qualität, sowie ein paar Modeerscheinngen, die gerade in sind, zuletzt war das, glaube ich, der Aperol.
Roland J.
Classificação do local: 4 Fürth, Bayern
Waren zur kleinen Geburtstagsfeier, das Gastgeberehepaar ist wie immer sehr freundlich und begrüßt uns alle persöhnlich. Kaum haben wir an unseren Tischen platz genommen kam der Herr des Hauses und hat uns die Speiße und Getränkekarte gegeben. Nach der Aufnahme der Getränke dauerte es nicht lange und sie wurden serviert. Das gleich war auch mit dem Essen, das ansehentlich und Heiß serviert wurde und es wurde darauf geachtet das wir zusammen essen können. Nach dem essen wuren wir gefragt ob wir einen Nachtisch oder einen Apiritif wünschen. Die verabschiedeung war genauso freundlich und herzlich wie die Begrüßung. Gehe immer wieder gerne hin.