Afghan-Eck

One of the best restaurants I have ever been to in my life. A must visit if you are in Freiburg. I was visiting a few weeks ago, and ate there four days in a row. The Bolani is especially delicious, and any of the vegetable sides are great with it (especially the aubergine!). Make sure you order a cup of authentic Afghani tea with your food. As for me, I’m thinking up an excuse to visit Freiburg again as soon as possible!

DER Geheimtip in Freiburg: hier kann man eintauchen in eine leckere Welt, die jedes Mal wieder Überraschungen bietet… allein der Reis ist schon super, mit Gemüse und Kräutern versetzt — dazu viele gute afghanische Spezialitäten.
Empfehlung: Mindestens einmal pro Woche!

Das Afghan-​Eck befindet sich etwas versteckt in einem Innenhof in der Nähe des Siegesdenkmals. Ein kleiner unscheinbarer Imbiss.
Ein kleines Schwätzchen ist immer drin und man fühlt sich sofort willkommen hier. Schon beim ersten Besuch bot man mir an die Teller noch einfach mit nach Hause zu nehmen, als ich erzählte, dass ich nicht allzu weit entfernt wohne. So etwas hinterlässt erst einmal einen sehr guten ersten Eindruck.
Nun zum Essen: Das Afghan-​Eck unterscheidet sich von den meisten anderen Imbissen /​Restaurants darin, dass das Essen exzellent gewürzt ist. Es steckt einfach unheimlich viel Geschmack in jedem Bissen und wer sein Essen als «scharf» verlangt, bekommt auch scharf. (Entgegen fast aller China– Schnellrestaurants und Dönerläden). Die Portionen sind mehr als üppig und die Preise, im Verhältnis zum gebotenen, mit 6 – 9 Euro moderat.
Oft bekommt man einen kostenlosen Tee (siehe andere Beiträge) serviert. Alles in allem wirklich sehr empfehlenswert.

Jahrelang schon verzaubert mich dieser — naja… ich nenne ihn mal Imbiss, Restaurant passt nicht recht. Seit einigen Jahren mit Sitzplätzen ausgestattet, beherbergt das afghanische Ehepaar, das in den 80ern nach Deutschland kam, eine doch recht große Stammklientel und immer neu dazu kommende Leckermäuler. Angelockt durch feinen Duft, freundlich begrüßt (man fängt als Kollege an, wird dann zum Nachbar, nach vielen Besuchen zum Chef und wenn man dann mal ein kleines Schwätzchen hält und Namen austauscht, wird man mit seinem Vornamen begrüßt) werden die meisten durch gutes Essen für immer gefangen.
Vorlieben merkt man sich dort und so erspart man sich den für Neulinge üblichen Fragendialog, den der Herr des Hauses abbetet, wenn die vom Gast gewählte Speise nach dem Erwärmen die Mikrowelle verlässt, um ihre Vollendung durch die Hand des Meisters zu erfahren:
Knoblauch oder Joghurtsoße? (meine Empfehlung: einfach mal keine Rücksicht auf die Kollegen oder Partner nehmen, oder einfach mitbringen…)
Minze? (getrocknete gerebelte Minze)
Scharf? (Chilipulver)
Wenn ja: Folgefrage: wie scharf? (an dieser Stelle ist Vorsicht geboten, denn sehr scharf heißt sehr scharf und so manchem reicht die leichte Grundschärfe durchaus)
Überraschung? (diese Frage entfällt oft, wenn die Frage «Scharf?» mit nein beantwortet wurde) Hierbei handelt es sich um ein oft wechselndes Chutney verschiedenster Zutaten. Mal süß, mal scharf, mal korianderlastig. Es empfiehlt sich ein klares JA, da es immer ein Erlebnis ist.
Dann erhält man seinen dampfenden Teller, der auch manchmal höchstpersönlich vom Meister an den Tisch gebracht wird, weil er über hitzeresistente Hornhaut an den Händen verfügt, die selbst glühende Kohle abkühlen könnte (so scheint es jedenfalls).
Abwechslung ist gegeben: Es gibt Lamm (Menschen, die diesem Fleisch abgeneigt sind, sollten einen Versuch wagen, es ist sehr dezent «lammig» im Geschmack), Hühnchen, Pakaura, Falafel, Bolani mit Lauch oder Kartoffelfüllung, Mantu, Ashag, Kahnom und ich hab bestimmt noch was vergessen (und wahrscheinlich auch etwas falsch geschrieben… man möge mir verzeihen). Was das alles ist? Geht hin und schaut es Euch an! (an dieser Stelle denke ich, dass es völlig bescheuert ist das zu empfehlen, weil dann der Laden noch voller wird… es ist nämlich zu beachten, dass es mittägliche Stoßzeiten gibt). Als Beilage gibt es Reis mit etwas Gemüseeinlage (v.a. Karotte), Rosinen (nicht so viele, das Rosinenhasser ihn nicht essen können) und Safran. Und als ob das noch nicht zur Glückseeligkeit reichen würde, darf man sich noch ein (auch zwei) Gemüsebeilagen aussuchen. Weichgeschmorte Auberginen (definitiv keine Diätbeilage!), Bohnen, Linsen, Zucchini, gemischtes Gemüse stehen zur Auswahl, wobei manches davon nicht jeden Tag verfügbar ist.
Dazu gibt es gratis eine Tasse lecker Tee (Schwarztee mit Kardamon oder auch mal einen Minztee aus frischer Minze). Andere Getränke können extra bestellt werden
Preislich bewegt sich das ganze so ca. zwischen 5 und 8 Euro ungefähr und ist jeden Euro wert.
Das Essen ist superlecker, reichlich und gehaltvoll. Kalorienzähler sollten sich es trotzdem genehmigen und eben mal né Stunde Sport am Abend einplanen.
Die Atmosphäre ist unschlagbar. Das wohl familiärste Essenerlebnis, was man sich in einer Mittagspause gönnen kann!

Hallo,
wir waren im Sommer 2009, samstags, nach einem sehr langen Einkauf mit 2 unserer Kinder beim Afghan-​Eck essen. Das Afghan-​Eck liegt direkt neben dem Parkhaus am Zähringer Tor und so bot es sich an dort noch schnell unseren Hunger und Durst zu stillen bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten.
Wir wurden freundlich von einem älteren Herrn (vermutlich der Chef) begrüßt und genossen das angenehme Lüftchen im Innenhof, wo wir auf Plastikstühlen Platz nahmen und uns erst einmal Ayran und Limo (für die Kinder) gönnten. Mein Mann hat die Bestellung aufgegeben, was es war, weiß ich nicht mehr so genau — je ein Reisgericht mit Fleisch und Gemüse für uns Erwachsene, Falafel für die Kinder. Zum Probieren gab es noch einen Klecks scharfe Sauce gratis obendrein. Die Wartezeit war kurz und das Essen kam heiß auf den Tisch. Die Portionen waren reichlich (!) bemessen und die Preise moderat und angemessen. Die Gerichte waren ziemlich fettig und geschmacklich eher «rustikal». (Mein Gaumen ist etwas verwöhnt, wenn es um orientalische Küche geht, ich bin gut mit iranischen, arabischen, türkischen Gerichten vertraut.) Es handelt sich beim Afghan-​Eck aber nun einmal um einen Imbiss, gehobene Küche darf und soll man da sicher nicht erwarten, das wäre zu viel verlangt, daher gibt es im Grunde genommen nichts zu Mäkeln.
Aufgrund der Portionsgrößen blieb viel übrig, der ältere Herr und die nette Dame hinter dem Tresen (seine Frau?) haben uns daher, von sich aus, die Reste eingepackt und mitgegeben. Das fand ich überaus zuvorkommend. Alles in allem waren wir mit unserem Besuch im Afghan-​Eck zufrieden. Wir haben uns dort wohl gefühlt, konnten Hunger und Durst stillen und uns ein wenig ausruhen. Die Bedienung war freundlich und zuvorkommend. Gerne werden wir bei einem unserer nächsten Ausflüge nach Freiburg wieder beim Afghan-​Eck essen oder uns dort etwas zu Essen mitnehmen — das kann man nämlich auch (bestellen und mitnehmen).
Ich empfehle das Afghan-​Eck als Imbiss, insbesondere für das «kleine Portemonnaie».

Ich kann mich meinem vor-​schreiber nur anschließen: Eigentlich gibt es das Afghan Eck schon seit Ewigkeiten (ich war das erste mal mit meinem Vater als Dreikäsehoch dort — das muss ca. 20 Jahre her sein!) und ich erinnere mich, dass es auch damals schon unverschämt lecker war.
Neben «Kolleg» gibt es für Stammgäste aber auch noch sehr nette Begrüßungen wie «Aaah! Chef!» oder «Aaah! Nachbar!» :-D Hier fühlt man sich auf Anhieb wohl.
Sehr angenehm: Die Rezepte wurden vermutlich kaum Europäisiert. Wenn man «mit scharf» bestellt bekommt man auch «mit scharf» (au weia!) — dazu noch ordentlich «Kenobelauchsose?!» — natürlich!
Aber jetzt zum Grund, warum ich hier 5 Sterne vergebe: Ein Besuch im Afghan Eck ist JEDES MAL wieder ein völliges Geschmackserlebnis.
Mein persönlicher Tipp: Bolani (eine art Fladenbrot-​Pfannkuchen) gefüllt mit Lauch, dazu eingekochte Auberginen, Hühnchen-​Curry und eines der anderen leckeren Gemüsevarianten die es noch gibt. Dazu noch Knoblauchsoße und «ein bißchen scharf»
hach ich bekomm schon wieder Hunger…

Eigentlich sollte ich «den Afghanen» hier ja nicht beschreiben… sonst bleibt er nicht mehr länger der Geheimtip, der er auch nach 21 Jahren eigentlich noch ist. Natürlich ist er im ganzen Institutsviertel und auch im weiteren Umkreis schon bekannt, aber durch die Lage ist er doch nicht ganz so überlaufen wie er sein sollte.
Ja, ich weiß: was soll an einem kleinen Imbiß schon so besonders sein? Aber erstens ist das Essen superlecker, zweitens ist die heimelige Atmosphäre beim «Kolleg» (so nennt der Patron eigentlich alle Gäste :) so herrlich gemütlich. Aus dem einstigen Stehimbiß wurde mittlerweile auch ein kleines Imbißrestaurant mit Sitzplätzen (bei schönem Wetter gerne auch draußen). Die Auswahl an Essen ist groß: vegetarisch gibt es genauso wie Lammgerichte, alle sind frisch zubereitet (werden aber noch kurz in der Mikrowelle erhitzt). Nach dem Erhitzen gibt es dann noch die obligatorischen Fragen: mit Knoblauchsauße, mit Pfefferminze, mit scharf, mit Überraschung, mit Salat?
Zum Essen gibt es Schwarztee mit Kardamom (gratis) und wem das nicht reicht, der darf auch gerne Lassi oder Ayran oder andere Getränke erwerben.
Die Preise sind nicht supergünstig, aber auch nicht wirklich teuer — normales Mittagstischniveau.