Zur Straßenbahn

Super Garten für eine kurz Pause nachdem einkaufen, die Bedienung war freundlich und hat nicht lange warte lassen.

Ich sachs ja ungerne, aber der Laden ist eine «Kaschemme».
Angesoffenes Stammpublikum dominiert oder hat im Lokal vielleicht sogar übernachtet, um pünktlich zur Öffnung, irgendwann zwischen 17 – 19 Uhr (wann der erste wieder nüchtern und ausgeschlafen ist) weiter zu machen.
Welch freudiges Gejohle hat uns dort die Gehörgänge freigepustet.
Bier vom Fass wäre okay gewesen, das Glas mit dem Pils war übergründlichst mit Spülmittel gereinigt worden. Das Spüli klebte noch im Glas, zusammen mit dem Hopfengetränk.
Zur Belustigung aller Gäste verfügt der Laden über einen Dart-Automaten.Dumm, wenn der eigene Stuhl anscheinend die Wurfphase der volltrunkenen Darter behindert und sie einen mal schnell zur Seite schieben wollen oder es versuchen. Dafür sitzt das Portemonnaie zu griffbereit in der Hemdtasche. 5 Euroschein auf den Tisch geworfen, irgendwie der Bedienung signalisiert — «unausgetrunkenes Bier ist bezahlt, wir gehen. Gehen für immer».

Dunkel wars, naja, eher wars schon wieder (fast) hell, als wir in der Straßenbahn aufschlugen, nachdem wir aus einer nicht weit entfernten Kneipe sehr unsanft herauskomplimentiert wurden. Die Stühle dieser kleinen Eckkneipe, die allerdings nicht an einer Ecke liegt, waren bereits hochgestellt, der Wirt hatte den Schlüssel jedoch nicht schnell genug im Schloss: wir waren drin: o) und es war ein richtig netter Ausklang des Abends, sogar mit Live-​Musik! Die Zapfhähne, Flaschen mit Spirituosen und Fahrergetränken wurden wieder geöffnet, Finger flogen über diverse Trommeln und Bagpipes. Atmosphäre war klasse, ist im normalen Kneipenalltag wahrscheinlich eher nicht so. Eingeschränkte Getränkeauswahl, Spielautomaten, aber nette Servicekraft: o)
Bis zum nächsten Besuch sind es erstmal 4*, weil es ein sehr netter Abend war.