Sturm und Drang

Ich komme immer gerne zum Kaffeetrinken oder auf ein kleines Essen hier vorbei. Überwiegend mit dem Fahrrad, da die Parkmöglichkeiten sehr begrenzt sind.
Die Speisekarte ist abwechslungsreich, die gebotene Qualität gut und das Preis-​/​Leistungsverhältnis ordentlich. Auch der Wein ist passabel, wenn auch nicht ganz billig.
Beim Service hatte ich bisher noch keine Beanstandungen. Die Location ist innen wie außen ansprechend und das Publikum interessant.
Daher von mir eine klare Empfehlung.

Ich liebe die Pasta-​Gerichte hier!!!

Ich bin früher eigentlich immer recht gerne ins Sturm und Drang gegangen, weil die Preise in Ordnung sind und das Essen stets recht schmackhaft war. Zudem wurde man gut satt,
Allerdings werde ich mich nun dort nicht mehr blicken lassen. Bei meinem letzten Besuch war es recht voll, weshalb wir nach Bestellen der Rechnung sehr lange auf diese warten mussten. Unsere Bedienung hatte sich zunächst eigentlich recht zurvorkommend um uns gekümmert, allerdings war sie wohl gerade mit Austragen der anderen Bestellungen beschäftigt.
Wie wir es schon an anderen Tagen gemacht hatten, gingen wir deshalb an die Theke, um den Bezahlvorgang zu beschleunigen. Dort befindet sich üblicherweise immer eine Kraft, so auch an diesem Tag.
Wir stellten uns also ganz normal in der Schlange der Gäste an, die ebenfalls auf die Bezahlung warteten. Als wir an der Reihe waren, konnten wir erstmals sehen, dass die Dame (lange dunkle Haare, schlank, auffällig dunkler Teint) offenbar gerade eine lange Bestellliste abarbeitete, und zwar von einem sehr großen Tisch. Das war für uns nicht ersichtlich gewesen, als wir uns angestellt hatten. Gleichzeitig hatten wir in der Schlange aber nochmals 10 Minuten gewarten, nachdem wir schon am Tisch nicht bedient worden waren. Ich regte daher an, dass uns die Dame doch bitte dazwischenschieben und abrechnen möge, da für uns nicht klar war, dass hier gerade ein spezieller Tisch bedient wurde und wir vorher nicht zahlen durften. Als Antwort kam nur Nein, das mache ich bestimmt nicht! und in einem Ton, wie ich ihn noch nie von einer Bedienung gehört habe. Dann sagte ich, dass es doch möglich sein müsse (sie hatte ja nichts weiter getan, als von einem Kassenzettel die Posten wegzustreichen und von den anderen Gästen zu kassieren), kurz unsere Rechnung rauszulassen und uns zu bedienen. Darauf kam eine Reaktion, wie ich sie wirklich noch NIRGENDWO in einem gastronomischen Betrieb erlebt habe. Die Dame fauchte uns lautstark an mit Sag mal, geht’s eigentlich noch, ich rechne jetzt HIER AB!, sodass es auch andere Gäste mitbekamen. Daraufhin drehte sie sich demonstrativ weg und ignorierte uns.
Noch nie, und damit meine ich wirklich NOCH NIE, ist mir so wenig Kundenfreundlichkeit in einem Gastronomiebetrieb begegnet. Man hätte auch anders reagieren können, etwa mit einem kurzen Moment, ich sage meiner Kollegin Bescheid, nehmen Sie noch kurz Platz oder etwas anderem. Das wäre ja kein Problem gewesen. Es gehört für eine gewisse Professionalität dazu, dass man gerade in der Gastronomie auch in Stresssituationen höflich reagiert. Die andere Kollegin (klein, dunkelhaarig, Brille) hat hingegen sehr professionell reagiert. Ich würde mich als Gastronom von einer solchen Bedienung sofort trennen.
Wir werden diesen Betrieb ganz sicher nicht mehr aufsuchen, ich kann ihn überhaupt nicht weiterempfehlen.

Das Café wiederspricht in gewisser Weise seinem Namen, denn wenn man es sich dort bequem gemacht hat stürmt und drängt es einen nirgendwo mehr hin. Sehr schöné Atmossphäre, sowohl drinnen wie draußen. Die Stühle drinnen aind besonders bequem und gute, aber nicht zu laute hintergrundmusik sorgt für ein Wohlfühl-​Gefühl.
Die Preise sind sehr klein, allerdings das Essen auch nicht so gut.
Daher insgesamt ⁴⁄₅

Sehr gutes café und restaurant. Die qualität des essens ist echt gut und der service immer sehr zuvorkommend! Weiter so!

Hier ist alles so Goethe, passend zum wahrscheinlich berühmtesten Sohn der Stadt und Namenspatron der Universität, auf deren Gelände sich das Café Sturm und Drang befindet.
Das im Städel zu bewundernde Gemälde Goethe in der Campagna von Tischbein dient als Logo und Motiv der Speisekarte, viele Figuren aus Goethes Werken leihen ihren Namen für Frühstücks– (Gretchen, Iphigenie oder Faust) und Salatvariationen (Italienreise, Dichtung, Wahrheit oder Werther). Schöné Idee!
Der Service ist sehr zuvorkommend, das Ambiente stylish und das Niveau eher gehoben. Paßt so jetzt nicht wirklich in mein Bild eines Campus-​Cafés, aber die zukünftigen Investment Banker und Berater, die Professoren und Gastlektoren und gelegentlich vorbeistreifende Touristen, die anwesend waren, fühlten sich augenscheinlich superwohl. Und es gibt ja noch die bereits beschriebene Arbeitsecke, wo es Käffchen im Pappbecher für weniger Geld gibt. An alle (s) gedacht.
Apropos Kaffee. Der hat mich optisch erstmal enttäuscht, der Milchschaum sah nicht so dick und cremig aus, wie ich das gerne mag. Geschmacklich war ich dann aber total positiv überrascht, wirklich super! Gleich mal nachgeforscht: AZUL Kaffee aus Bremen, der kann was!
Achja, und EUR 2,20 für einen Latte ich weiß nicht mehr, wann ich das das letzte Mal erlebt hab
Nächstes Mal also Gretchen-​Frühstück statt Gretchen-​Frage und dann vlt auch noch der fünfte Stern:-))

Das Café Sturm und Drang (für alle die in Deutsch nicht aufgepasst haben: der Sturm und Drang ist eine Literaturepoche der Aufklärung, in der vor allem junge Dichter Emotionen zeigten) ist eines der etlichen Cafés auf dem Campus der Goethe-​Uni im Frankfuter Westend. Naja, wirklich stürmerisch und drängerisch ist dieses Café nicht, vielmehr schlicht und auf Einfachheit bedacht. Hier kann man auf der großen Terrasse bei Sonnenschein den fantastischen Campus genießen, aber auch bei geringem Hunger eine Kleinigkeit essen. Das Publikum besteht fast nur aus Studenten, manchmal mischen sich aber auch Dozenten und Professoren unter das einfache Fußvolk. Das Café hat den Nachteil (oder den Vorteil, je nachdem, wie man es sieht) dass die Mensa nur 50 Meter entfernt liegt. Wer also einen kleinen Fußweg einlegt, der bekommt oft mehr für weniger Geld. Die Faulheit siegt dann aber doch oft.

Vier mal die Woche muss ich das Café Sturm und Drang sehen. Jedes mal wenn ich zu einer Vorlesung gehen muss, lauf ich an dem Studentencafé vorbei und denke mir «Wenn es nicht hier wäre, wäre es wunderbar.» Ich persönlich finde das Café äußerst schön eingerichtet, nicht zu viel, nicht zu wenig. Die Preise sind für die Uni jedoch zu teuer. Da kommt man sich fast schon vor, wie auf der Zeil. Studentengerecht ist wahrlich etwas anderes.
Das nach einer für Goethe prägenden Epoche benannte Café hat mir jedoch schon das eine oder andere mal den Tag gerettet. Denn hier ist die nächste Adresse, wenn man mal gerade in der Vorlesung eines Profs. sitzt, der wohl selbst keine Lust auf sich und sein Gelaber hat.
Und im Sommer hat man da die fantastische Terasse, auf der man während der Vorlesungen die Sonne genießen kann.

Auf dem Campus schnell ein Pils oder Weizen um die anschließende Vorlesung etwas, naja, interessanter zu machen? Dann zieht es einen Weg vom Tisch der Mensa hin zum Sturm und Drang.
Dies liegt aber nicht an den günstigen Preisen — die sind nämlich nicht vorhanden!
Dies liegt nicht am grandiosen Ambiente — es erinnert nämlich nicht an eine hippe Cocktailbar, mehr an eine lieblose Cocktailbar, deren Betreiber genau wissen, wieviel Konkurrenz sie auf dem Campus haben…
Es liegt einzig und allein daran, dass es da ist und man dort etwas blickdichter als am Mensatisch die Uni schön trinken kann. Ob dies aber die höheren Preise Wert ist, dass kommt wohl einzig und allein auf die belegten Vorlesungen an!

Unter der Bezeichnung Sturm und Drang betreibt der frühere Inhaber des Café Bauer aus Bockenheim im Hörsaalzentrum ein Café. Dieses teilt sich in einen (hinteren) Teil mit Service und einen (vorderen) Teil, in dem das an der Theke Erworbene verspeist werden kann. Während sich der hintere Teil mit Bedienung wohl vornehmlich an Hochschullehrer und Besucher der Universität richtet, die im näheren Umfeld der Universität keine Möglichkeit zu einem Mittagessen jenseits der Mensa haben, bietet das Café im vorderen Teil dem studentischen Klientel eine Anlaufstelle. Geboten werden neben diversen Kaffeevarianten belegte Brötchen, Kuchen und Gebäck. Die Qualität ist durchweg sehr gut, die Auswahl groß und der Service freundlich. Die Schattenseite ist jedoch der Preis. Dieser ist einem studentischen Umfeld alles andere als angemessen. Eine Latte macchiato kostet 2 Euro, ein Kaffee 1,60 Euro. Auch wenn die Menge jeweils größer ist als beim konkurrierenden Studentenwerk, scheint mir das etwas überzogen. Das wird allerdings durch die wirklich tolle Qualität und das freundliche Personal wieder wettgemacht. Ich hole mir jeden Morgen meine Latte m. und muss schon gar nichts mehr bestellen.