Kuffler & Bucher Airport

For airport food this place is on point. For airport food in Frankfurt when you want the German food taste between flights… a must. All the traditional German dishes with some additional options for the picky eaters in your group. I’d go again.

Over priced but really good pizza. One of the best thin crust pizzas I’ve had in a long time. My husband says the beer was really good as well. Only down side is the guy spoke German and we had a hard time understanding him. Other than that this place is great considering it’s airport food.

Kurz: Mittelmäßiges Essen zu hohem Preis mit Blick auf Flugzeuge.
Lage: Im Frankfurter Flughafen, Terminal 1, Bereich B, Transitebene 3 (also ganz oben); normalerweise läuft man hier nicht dran vorbei. Das Kuffler & Bucher gehört zum Münchner Feinkost-​Käfer-​Imperium, ist also eigentlich keine Billiggastronomie.
Ambiente: Zunächst muss man durch den Selbstbedienungsbereich der Cafeteria, dann kommt der abgetrennte Service-​Bereich, wo man an großen Fenstern sitzen kann und einen guten Blick auf einen Ausschnitt des Flugbetriebs hat. Nackte Tische, billigste Papierservietten, aber zum Teil schönes englisches Geschirr (von Steellife, schönes Wortspiel), angenehmes Besteck (Hepp exklusiv). Der Cappucino wurde allerdings in einer K&B-Bürotasse serviert, deren Design zur Untertasse passte wie die Faust aufs Auge (dazu passte wiederum der Blechlöffel in Fastfoodqualität).
Angebot und Qualität: Die Angebotspalette könnte kaum bunter sein: Vom panierten Putenschnitzel über gegrillte Hähnchen bis zu Sushi (Maki, Nigiri) gibt es hier fast alles. Natürlich nicht viel Auswahl in jeder Kategorie, aber doch so, dass wohl jeder Gast etwas Passendes finden dürfte.
Die vorbereiteten Sushi in der Vitrine sahen nicht verlockend aus. Ich wählte aus der Tageskarte Tagliatelle mit Pfifferlingen in Rahmsauce, davor eine Flädlesuppe. Die Flädle waren zu bleich, sahen aus wie Nudeln, die Brühe war glühend heiß, farb– und kraftlos. Von einer «Rinderkraftbrühe» kann man mehr Mumm erwarten. Die Tagliatelle wurden in einem extravaganten Teller serviert (s. Foto), sahen hübsch aus, waren aber ebenfalls fad, trotz der voluminösen Sauce. Allenfalls die Pfifferlinge brachten etwas Aroma ein. Zum ersten Mal im Leben (keine Übertreibung) habe ich in einem Restaurant mit Salz nachgewürzt. Auch der Capuccino zum Schluss war schwach — in der LH-​Businesslounge in der Nähe schmeckt er viel besser.
In einem Flughafenrestaurant habe ich allerdings noch nirgends wirklich gut gegessen (habe wohl immer die falschen ausgesucht), insofern war das Essen wie üblich: Nicht sonderlich gut, aber teuer.
Preise: Die Preise im Kuffler & Bucher liegen im typischen Airportbereich. Für Suppe, Pasta, Capuccino und einen kleinen Saftschorle muss man mit 30 € rechnen. Aber das ist ja OK, schließlich ist man hier nicht auf dem Dorf (die FRAPORT AG erwirtschaftet ca. 60% ihres Gewinns mit Einnahmen im Bereich «non-​aviation»).
Service: Der Kellner war definitiv routiniert und professionell, aber nicht erkennbar freundlich und brach alle Schnelligkeitsrekorde. Kaum saß ich, erhielt ich schon die Karte und wurde sogleich nach meinem Getränkewunsch gefragt. Ich war noch sichtlich beim Kartenstudium, als er nach meiner Bestellung fragte. Die Suppe kam umgehend, die Pasta sofort, nachdem die Suppe gegessen war. Zwischendurch die Frage nach der Zufriedenheit («OK, aber zu fad»), dann der Kaffee. Die Rechnung ebenfalls sofort auf Blickkontakt. Einerseits: Man fühlt sich etwas gehetzt (ich hatte aber zwei Stunden Zeit). Andererseits: Man ist ja auf dem Flughafen und nicht am Pier eines Hafens, um auf eine Kreuzfahrt zu warten. Nach knapp 40 Minuten war ich wieder draußen.
Fazit: Viel besser als das Sitzen in Economy-​Lounges, komfortabler als das Warten an Fast-​Food-​Tresen oder in Cafeterias, aber Herr Käfer würde hier nichts essen, und ich auch nicht mehr.