Kellertheater

Man fühlt sich direkt wieder in die Studentenzeit zurück versetzt. Der Name ist Programm, das Theater liegt in einem Keller nahe dem Main. Auf dem Weg zur Bühne muss man zwingend durch den Gastraum. Die Damen hinter dem Tresen sind sehr sympathisch und die Getränkepreis ebenso. Das Stück («Gott des Gemetzels») war sehr kurzweilig und gut gespielt.

Ab in den Keller. Solche Locations finde ich ja immer ganz schön, die nicht so gross und übersichtlich sind. Uns wurde auch erzählt, das hier früher mal (ja, gaanz früher) ein Frankfurter Club (der Sinkkasten) drin gewesen sein soll. Das Kellergewölbe beherbergt einen Vorraum mit einer kleinen Bar (Sekt 3 €, Weisswein 3 €) und einigen Sitzplätzen und natürlich den Theater“saal” an sich. Die Sitzplätze gehen bis «fast» auf die Bühne. In unserem Fall waren wir am Rande des Geschehens, da das Stück meist vor der kleinen erhöhten Bühne stattfand. Also, soweit wie möglich nach vorne platzieren, dann verpasst man auch nichts. Die Bestuhlung geht leicht in eine schräge, so dass man bestimmt von allen Plätzen gut sehen kann. Ca. 5 min. vor Beginn des Stück war dann auch erst Einlass (mit freier Platzwahl). Getränke durfte man mit reinnehmen. Nach dem Stück (unseres ging ca. 1 ½ Std., ohne Pause) kann man noch mit den Akteuren einen Plausch halten, wenn man dies mag. Also, alles sehr intim im Kellertheater. Uns hats gefallen, und bestimmt kommen wir wieder.

Die mit rotem Teppich ausgelegte Treppe hinunter geht es rein ins Kellertheater. Die reservierten Karten (12 € pro Person, selbst ein Kinobesuch kostet am Wochenende inzwischen fast so viel) nahmen wir schnell in Empfang, dann konnten wir unten an einem der Tische im Foyer noch Platz nehmen, bis die Sitzplätze vor der Bühne freigegeben wurden. Getränke (zu sehr humanen Preisen) können später auch ins Theater mit rein genommen werden. Die Atmosphäre im Kellergewölbe hat mir gut gefallen — nicht chic, sondern einfach gemütlich und entspannt für einen netten Abend.
Das Stück «Der Gott des Gemetzels» war toll umgesetzt und hat für jede Menge Lacher und gute Unterhaltung gesorgt, obwohl ich ja bereits wusste, was auf mich zukommt. Auch meine Freundin, die mit dem Inhalt des Stücks gar nicht vertraut war, war rundum begeistert. Die 1,5h Aufführung ohne Pause vergingen wirklich wie im Flug. Und so ging es wohl nicht nur uns: die Plätze im Publikum waren soweit ich sehen konnte restlos besetzt, das Publikum bunt gemischt, auch das hat uns gut gefallen.
Besonders toll: nach dem Stück wird man eingeladen, noch ein Getränk im Foyer zu nehmen, die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen und sich bei Interesse mit den Schauspielern auszutauschen, die sich frisch machen und dann unter die Gäste mischen.
Ein gelungener Abend, den Besuch im Kellertheater werde ich gerne wiederholen.

Gestern habe ich die letzte Vorstellung von molieres der geizige gesehen. Normalerweise würde ich mich als eher konservativen Zuschauer bezeichnen aber den Schauspielern ist es gelungen die klassische Handlung und Sprache zu erhalten und gleichzeitig moderne Elemente zu integrieren ohne dass es lächerlich wirkt. Molieres Stücke bieten ja die Möglichkeit die komischen Momente zu modernisieren. Dies ist hier toll gelungen. Auch die schauspielerische Leistung der Darsteller war m.e. sehr gut.
Jederzeit wieder.

Ich kenne und liebe das Kellertheater seit einigen Jahren. Seit sieben Jahren spiele ich selbst mit und engagiere mich auch so für das Theater. Möglichkeiten gibt es immer, auf der Bühne, hinter der Bühne, vor der Bühne. Abgesehen von der großen inhaltlichen Bandbreite stimmt auch das Drumrum. Ich bleibe nach den Vorstellungen immer wieder gerne in dem urig-​gemütlichen Gewölbe ‘hängen’; wo sonst kann man mit den Akteuren nach der Aufführung so ins Gespräch kommen? Eine echte Oase in Frankfurt.

Einer unserer lieben Bekannten führte uns dorthin (danke, Sylvia! ;o)) und es hat sich rundrum gelohnt:
Schönes lustiges Stück (Die Hesselbachs). In der Pause bedienen die Schauspieler selbst am Tresen, nach der Aufführung setzen sie sich mit zum Publikum in’s Foyer; alles hat einen laienhaften Touch, nicht abwertend gemeint, ganz im Gegenteil wir fühlten uns rundum wohl.
Gerne wieder! :-)

Eine feine, spannende Offtheater-​Bühne, mit vielfältigem Programm. Ich war schon mehrfach dort und war jedes Mal angetan. Aktuell zu empfehlen: Hans Falladas Kleiner Mann was nun?, in einer vom Kellertheater bearbeiteten Fassung. Und hinterher kann man noch wunderbar den Abend im Foyer (kleine Bistrotische, roter Samt, indirektes Licht, Natursteinwand eines alten Weinkellers) ausklingen lassen und mit den Schauspielern diskutieren Einmalig.

Also, das Theater finde ich prima, wobei ich sagen muss, dass ich noch nicht mal wusste, dass es so was Gutes gibt.
Wie der Name schon sagt, spielt es in einem alten Gewölbe. Hier finden neben Eigenproduktionen auch Gastspiele statt.
Ich war damals zu der Première einer Eigenproduktion dort und muss sagen, es war schon witzig, wie familiär es dort zugeht.
Vorab war es möglich, sich mit den Machern des Stückes zu unterhalten, überall waren Blumengestecke aufgestellt (war ja auch eine Première) und jeder kannte jeden.
Ich bin eher durch Zufall daran gekommen, weil eine Bekannte von mir meinte, dass ich das unbedingt mal gesehen haben sollte. Recht hatte sie! Vor dem Stück haben sich, wie schon geschrieben, alle im Vorraum versammelt und man konnte gegen wenig Geld etwas zu trinken kaufen und hat zusammen gewartet, bis es losging.
Das Stück habe ich nicht unbedingt verstanden, was ich auch nicht wirklich schlimm fand, mich hatte eher die Atmosphäre so fasziniert, so dass ich abgelenkt war. Denn der Vorführraum ist im Vergleich zu anderen Theatern sehr klein und ich habe mich an ein Kino erinnert gefühlt. Lustig war, dass sie in dem Stück auch durch die Reihen gegangen sind (da hätte ich gerne Popcorn gehabt, um mich als Gast einzubringen). Dann gab es eine Pause, in der alle Raucher vor dem Theater standen und sich erneut über das Stück unterhalten hatten.
Manchmal kam der Gedanke in mir hoch, dass das so bei den Alt– Achtundsechzigern gewesen sein muss.
Mit diesem Gedanken bin ich am Ende des Stückes nach Hause und dachte mir nur wehmütig, dass da echt ziemliche Freigeister anwesend gewesen sind, die noch diese Diskussionskultur voll leben und ich das Gefühl habe, dass das so einigen aus meiner Generation irgendwann verloren gegangen zu sein scheint.
Wie dem auch sei, das Publikum ist bunt gemischt, aber schon älter und ich kann nur raten, wenn jemand Lust hat auf gute Diskussionen und tiefsinnige Gesprächspartner, der ist gut beraten, mal vorbei zu schauen.

Ein großes Lob an die Crew des Kellertheaters: Der Abend zum Gedenken an Burkhard war phänomenal, besser hättet ihr es nicht machen können. Ich bin überzeugt, auch ihn hätte es begeistert. Es wurde gelacht, geweint, gestaunt, gegessen und getrunken. Nur einer fehlte…, aber er ist in unseren Gedanken.

Ein kleines aber feines Theater in der Mainstraße ist das Kellertheater der Jungen Bühne Frankfurt. Es bietet eine breite Palette von Klassikerinszenierungen bis hin zu Revuen und vom Kabarett bis Dramen. Bei einem sehr schönem Flair sowie dem altersmäßig gemischtem Publikum ein super Erlebnis für Freitag oder Samstags einfach empfehlenswert. Beginn ist immer um 20.30 Uhr und die Karten kann man unter
vorbestellen. Zurzeit läuft eine der schönsten Komödien von Shakespeare Was ihr wollt. Es lohnt sich dabei zu sein, denn nach der Veranstaltung hat man die Möglichkeit sich mit den Schauspielern ein wenig über das gesehene zu Unterhalten, was sehr interessant sein kann. Ich fand es einfach super

Wir waren gestern in «Was ihr wollt» geschrieben vom größten deutschen Dichter William Shakespeare ;-)
Dem armen Malvolio wurde wieder übel mitgespielt, nur treg er diesmal statt gekreuzter gelber Strumpfbänder eine gelbe Sporthose und Sockenhalter. Die Moderinisierung, auch mancher Textpassagen schadete der Aufführung nicht. Sie war eher erfrischend.
Herausragend: Jasmin Hörning als Cesario und Stephanie Manz als Narr.
Der Wein kostet immer noch zweifünfzig und der Eintritt 12, — EUR.
Weitere Aufführungen am 22, 28 und 29. Maii. Im Juni am 18., 19, 25 und 26.

Habe das Stück «Harold and Maude» gesehen. Tolle Produktion, spannende Inszenierung und gute Schauspieler.
Dazu das Ambiente im Gewölbekeller, sehr nahe Atmosphäre. Das Theater hat auch eine kleine Bar. Ich weiß nicht, ob sie auch außerhalb der Theaterstücke geöffnet hat. Wenn nicht, sollte sie das unbedingt tun. Denn es ist durchaus schön, dort zu sitzen.

Das war ein sehenswerter Theaterabend, als ich bei der Lucy Cabrol eher zufällig ins Kellertheater geschneit kam. Tolle Inszenierung und hinterher super Athmosphäre. Seither war ich immer mal wieder da und bin selten enttäuscht worden. Sehr schnucklig und doch auf hohen Niveau.

Ein kleines Theater, das eben im Keller ist und sich deshalb so nennt, dabei ist der ganz offizielle Name: Junge Bühne Frankfurt. Der Focus liegt auf Schauspiel und hier gibt es immer spannende Inszenierungen und gerade in den letzten Jahren vermehrt wieder von zeitgenössischen Stücken. So waren die letzten Inszenierungen ‘Die 3 Leben der Lucie Chabroll’ und ‘Body Snacks’ mehr als sehenswert. Die Regiesseure bestreiten jeweils sehr ausgefeilte Wege, die die Zuschauer im Bann halten und von der Presse durchgehend gut besprochen wurden.
Besonders nett ist aber die Atmosphäre des Theaters, in der sich nach den Aufführungen bis tief in die Nacht das Gesehene mit dem Ensemble diskutieren lässt.
Aber auch mehr auf Unterhaltung ausgelegte Produktionen wie Chansonabende oder Krimis stehen auf dem Programm und versprechen immer eine tolle Stimmung. Mein Lieblingstheater unter den kleinen und das schon seit Jahren.