Frankfurter Kunstverein

Der Frankfurter Kunstverein bringt Ausstellungen/​Themen/​Kooperationen außerhalb des Mainsstreams. Das Buget ist, vermutlich, eher niedrig. So wirken die Veranstaltungen gerne mal etwas zusammengestöpselt. So auch die aktuelle Demonstrationen. Vom Werden normativer Ordungen. (
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Aufgebaut auf einigen Arbeiten, die während des sogenannten arabischen Frühlings entstanden wurde eine Ausstellung auf die Schnelle außenrum gebastelt. Es kommen wirklich alle Themen vor: Es fängt bei der Bittstellung an, Proteste, Demonstrationen, Barrikaden, Hambacher Fest und endet beim Karnevalszug. Und der ist ja bekanntlich die Biederkeit in Jeck. Alles da.
Nur etwas Kreuz und quer.
Fazit: Vom Ansatz hervorragend, aber ein Jahr mehr Vorbereitung hätte der Veranstaltung gut getan.

Der Frankfurter Kunstverein ist einer der wichtigsten Institutionen für zeitgenössische Gegenwartskunst. Zur Zeit läuft u.a. die Ausstellung «Metropolis. Ein Bericht über China.» Im Zentrum steht hierbei die Vorstellung des gleichnamigen Dokumentarfilmes von Maya Schweizer und Clemens von Wedemeyer, die sich vor allem mit den chinesischen Mega-​Metropolen auseinandersetzen.
Die Neuverfilmung des Klassikers von Fritz Lang (1920) verschlug die beiden Künstler vor Jahren nach Shanghai und Bejing. So fingen die beiden an für Ihren Dokumentarfilm zu recherchieren. Schwerpunkte sind neben dem explodierenden Wachstum und der scheinbar nicht endenwollenden Ausbauungs– und Verschönerungsmaßnahmen auch sozialkritischen Themen wie die Unverhältnismäßigkeit zwischen Armut und extremen Reichtum in den besuchten Riesenmetropolen. Hierzu führen die Künstler Interviews mit den Arbeitern auf der einen, sowie den beauftragten Architekten auf der anderen Seite und ermöglichen dadurch einen besseren Einblick in das Dilemma der sozialen Ungerechtigkeit bzw. Ungleichheit.
Eine empfehlenswerte Ausstellung, nicht nur für Chinainteressierte!
Die regulären Eintrittspreise sind 6,00 EUR, ermäßigt kommt man hier für 4,00 EUR rein. Wer eine Museumsuferkarte besitzt oder Mitglied des Frankfurter Kunstvereines ist, darf sozusagen an der Kasse vorbeilaufen.

Huch, hier steht ja noch gar nix!
Der Kunstverein ist eine sehr ehrwüdige Frankfurter Institution, der sich seit Ewigkeiten der jeweiligen Gegenwartskunst widmet. Beheimatet im mittelalterlichen Steinernen Haus (das einst auswärtigen Kaufleuten zur Aufbewahrung ihrer Waren diente, man beachte auch das schöné gotische Gewölbe innen), das in den heroischen Zeiten der Nachkriegsmoderne sehr schön um einen modernen Anbau erweitert wurde (Treppenhaus!).
Der Ausstellungsbetrieb ist jeweils sehr von der Leitung abhängig, ich war ein großer Fan von Peter Weiermair, der u.a. viele großartige Fotoausstellungen hier veranstaltet hat, dem hab ich lange hinterhergetrauert habe, mit seinem Nachfolger konnte ich nachgerade gar nichts anfangen. Zu den aktuellen Ausstelungen kann ich gar nichst dsagen, war lange nich mehr drin.
Das Café im Erdgeschoß hat sich zu einem sehr populären Spot entwickelt, nicht zuletzt bei jungen Müttern mit Kinderwagen, wieso auch immer.