FamilienGesundheitsZentrum

Mein erstes und einziges Aufeinandertreffen mit dem Frauengesundheitszentrum in der Neuhofstrasse war kurz nach meiner Schwangerschaft, als ich noch beseelt von dem Gedanken, andere Mütter zu treffen, mich entschloss, dort einen Fabelkurs mit zumachen. Meine Hebamme warnte mich noch eindringlich, dass sie davon ausgeht, dass das nix für mich ist.
Aber nein, ich wollte nicht hören und habe mich fest entschlossen in dem Kurs angemeldet, um mir und der Welt zu zeigen, dass ich voll im Thema Mamasein bin. Am ersten Tag bin ich dort leicht gestresst als Neumama angekommen, um mich dann mit mehreren Frauen auf dem Boden wieder zu finden. Das war noch in Ordnung, aber was dann kam, das war so gar nichts für mich und in der dritten Stunde ließ die nette (sie war wirklich nett!) Kursleiterin einen Stein und eine Feder herumgehen und jede Mutter sollte erzählen, was nun das Schwere und was das Leichte in ihrem Leben sei. Ich kann sagen, das war dann meine LETZTE Stunde. Es ist jetzt nicht so, dass ich das dann nicht mitgemacht habe, aber das war nun wirklich das Letzte, was ich wollte, waren es doch eigentlich andere Themen, die ich von solch einem Kurs erwartet hatte. Damit meine ich einen Kurs, in dem es darum geht, was man bzw. frau so machen kann, damit sie ihr Baby besser versteht. Das war für mich Lehrgeld und ich habe danach für mich und mein Kind keinen Kurs solcher Art mehr besucht. Witzig ist für mich aktuell nur, dass eine Bekannte den gleichen Fehler begangen hat und nach dieser Runde in der vierten Stunde es auch hat sein lassen. Vielleicht war es die gleiche Kursleiterin, denn ansonsten habe ich von dem Zentrum nur Gutes gehört.