Arizona-Galerie

Jetzt bin ich hier schon so oft dran vorbeigeschlendert und habe einen Blick in das Schaufenster geworfen und heute habe ich die Schwelle überschritten :-) Die Auswahl an kreativem Silberschmuck und indianischen Trouvaillen ist sehr groß, ich könnte wie ein Christbaum behangen rausgehen aber heute waren Yin Yang Ohrstecker mein Ziel, nach etwas längerer Suche durch die netten Damen im Laden wandern Sie in den diesjährigen Adventskalender, ich war bestimmt nicht das Letzte Mal hier.

Wenn man über die gemütliche Fressgass‘ schlendert, kommt man an der Arizona– Galerie vorbei.
Vor dem Eingang steht ein hölzerner Indianer und ein Blick ins Schaufenster ermöglicht eine Sicht auf tolle Schätze.
Wie das Maskottchen vor dem Eingang und der Name schon erahnen lassen, handelt es sich hier um Indianerschmuck und andere handgefertigte Produkte, welche alle einzigartig sind.
Ich habe mir hier einen großen braunen Traumfänger gekauft und komme regelmäßig her, wenn ich für meine Schwiegermutter ein Geschenk suche. Denn sie steht auf den schönen Silberschmuck mit Türkis– Elementen und freut sich immer sehr über ein neues Juwel aus diesem Laden.
Natürlich kostet es hier schon etwas mehr, aber es handelt sich eben auch nicht um Modeschmuck.
Die Beratung ist hier immer sehr professionell und man kann bei einem Plausch noch etwas über die Indianerstämme erfahren.
Meist weiß ich aber selbst, was das Objekt meiner Begierde ist und brauche keine Meinung mehr vom Inhaber.

Ich schätze mal, ich kenne den Laden sicher schon gute zwanzig Jahre und seit dieser Zeit kaufe ich ab und an dort auch ein.
Verkauft wird handgefertigter Silberschmuck von Indianerstämmen aus Amerika, wie etwa von den Hopi oder Navajo Indianern.
So kann man Ketten aus Silberschmuck, Natursteinketten aus Jade oder Türkis oder aber Arm– und Halsbänder aus Leder kaufen.
Wobei ich eine Weile auch diese Traumfänger mochte, die man ebenfalls erstehen kann.
So kann man schon sagen, der Laden sieht wirklich fantastisch aus, da sich die Optik am Thema Indianer orientiert. Viel Holz und die Glasvitrinen, in denen der Schmuck zu betrachten ist, machen optisch in jedem Fall etwas her.
Ich denke, dass es auch interessant ist, zu wissen, dass die Macher der Arizona Galerie Mitglieder von der Indian Arts and Crafts Association sind, die sich zum Ziel gesetzt haben, das indianische Kulturgut zu bewahren bzw. zu schützen.
Soviel Engagement lobe ich mir, da es ihnen nicht nur darum geht, Geld zu verdienen, sondern auch, den betreffenden Stämmen dabei zu helfen, ihre Kultur aufrecht zu erhalten.
Das hat natürlich seinen Preis, aber den gebe ich zumindest gerne aus, wenn ich auf der Suche nach Indianerschmuck bin. Hier weiß ich, dass es handgemacht ist und die Leute dementsprechend eine Honorierung ihrer Arbeit erhalten.

Nicht, dass ich mir hier ernsthaft was leisten könnte. Aber ich passiere trotzdem ab und zu diese vollkommen übertriebenen Sicherheitsteile um ein bisschen in der Arizona Galerie zu schlendern. Einfach nur um mir eine Hauch von Inspiration zu holen.
Vielleicht für eine Umgestaltung meines Zimmers oder für eine zukünftige Fotostrecke. Wie auch immer, die Arizona Galerie bietet für mich nämlich mehr krativen Geist als die meisten anderen Plätze in Frankfurts, selbst die jenigen die sich «Kreativität» groß auf die Flaggen schreiben.