Äppelwoi-Stübche Grillmayer

Grillmayer? Noch nie gehört! Dennoch war anlässlich eines Geschäftsessens dieses kleine am Stadtrand von Frankfurt gelegenes Restaurant eine tolle Geschichte. Diese Schnitzel benötigen keine Sauce und keine Zitrone, die panierung genial. Das Rumpsteak auf den Punkt mit leckeren Zwiebeln und einer ober leckeren Kräuterbutter. Der Service nett und darauf bedacht den Gast gastlichkeitzu vermitteln. Ein echter Geheimtip.
Update: Muß diesen Geheimtipp leider abwerten. Wir waren jetzt noch 2x dort und sind beide male reingefallen. Gänsekeulen trocken und wahrscheinlich überlagert, die Soße dazu aus der Tüte und die Klöse sahen aus als hätten sie schon länger im Wasser gelegen. Rumpsteak durch statt Medium, die Kräuterbutter nicht mehr frisch. Die Haxe, siehe Gänsekeule! Auf nachfrage hieß es der Koch sei krank. Dann doch bitte auch die Küche zu lassen, den EUR13 für né Schlechte Haxe mit Kraut und Brot zahlen auch wir nicht mehr. Sorry, es bleiben 2Sterne wegen dem ersten Besuch!
OK, wir waren gestern anlässlichs einer kleinen Feier mal wieder im Grillmayer. Und siehe da bis auf den etwas hecktischen Service (Lokal war recht gut besucht) alles auf ein neues super. Auf die Frage was diese Qualitätsschwankungen den verursacht wurde uns mitgeteil das nun endlich der alte Koch wieder da sei. Na, dann hoffen wir mal das es so bleibt! 4Punkte

Hier stimmt einfach alles, wenn man das authentische Frankfurt sucht. Alle Speisen durch die Bank sind superlecker. Der Service könnte in diesem Umfeld nicht besser sein. Das Ambiente ist einfach und dadurch supergemütlich.

Aufmerksame und freundliche Bedienung, gutes Essen und günstige Preise. Im Sommer kann man auch schön draußen sitzen. Von der Atmosphäre her kein Knaller (altes hessisches Lokal halt) aber in Ordnung.

Wir waren heute Abend beim Grillmeier. Das Lokal ist nicht zu empfehlen, obwohl nur mäßig besetzt müßten wir sehr lange warten bis EUR bedient wurden. Der Apfelwein schmeckte nicht, das Essen war zwar viel, aber das war’s schon.

wirklich gutes Äppelwoilokal mit sehr fairen Preisen. Auch das Essen war sehr lecker, vor allem das frische Brot!
Einziger Minuspunkt: Die verstecke Lage in Nieder-​Erlenbach und die sehr schlechte Erreichbarkeit mit dem ÖPNV, so muss es immer einen armen Fahrer geben, der keinen Äppelwoi genießen darf!

#Nachbewertung vom 24.7.2011#
Essen gewohnt Bestens. Hausgemachtes Salatdressing 5Sterne jederzeit dafuer und auch fuer die Schnitzel. Es ist alles sehr gut. 1A Qualitaet.
So eine unaufmerksame Bedienung gehoert leider abgewamscht.
Erschreckender noch, wenn der Chef selber 8x am Tisch vorbeilaeuft und nicht einmal erkennt, dass so ein paar Gaeste gerne mal nachgeschenkt haben wollen.
Verweildauer 2,5 Stunden Nachfrage nach neuen Getraenken kein Mal.
Die leeren Teller aber munter abgeraeumt.
Toll.
5 Sterne und das fuer alle Bereiche. Service, Ambiente, Essen.
Einzig die Lage an einer engen Einbahnstrasse mitten im Ortskern von Nieder-​Erlenbach macht das Auffinden auch GPS-​gestuetzt nicht einfach.
Parklage ist sehr ätzend (wie fast ueberall in N-​E), wenn man nicht weiss, dass direkt vor dem Eingang Parkflaechen sind. Mann muss nur ca. 30 Meter auf dem als Bürgersteig erscheinenden Zugang fahren. Dann kann man direkt vor dem Haus parken.
Die Bedienung war von Anfang an perfekt (Grosses Lob).
Was aus der Küche kam war, hat richtig irritiert (es gab keine grosse Erwartungen).
Du, das Salatdressing ist hausgemacht
Gib mal her Das ist hausgemacht. Uff.
Du, das Schnitzel haben die selber paniert und muss vom Metzger kommen!
Tellertausch Aus der Metro ist das nicht, den Teller willst Du aber nicht sofort zurück haben?.Frische Sossen mit schmacklich und optisch erkennbar frischen Zutaten”.
Wer auch immer in der Küche werkelt und den Wareneinkauf bevorratet/​plant, alles auf den Tellern schien wie handverlesene Qualität.
Zubereitung/​Würzung genau auf den Punkt gebracht.
Für uns jedenfalls ein neuendecktes Geheimziel im Umland von Frankfurt.

Ein «Stübchen» ist der Grillmayer ja nun wirklich nicht. Hinter dem «Äppelwoi-​Stübchen» verbirgt sich ein veritabler, geräumiger Gasthof mit großem Wintergarten und einem sitzlauben-​umsäumten, schönen Außenbereich.
Wäre es nur nicht so umständlich, aus der Frankfurter Innenstadt nach Nieder-​Erlenbach zu kommen, wenn man nicht mit dem Auto fahren will. Und wer will das schon, wenn das Bembel-​Paradies lockt und es bestimmt nicht bei einem Schoppen bleiben wird…
Wir nahmen also die ÖPNV-​Odyssee in Kauf und gurkten mit S-​Bahn und Bus in den schnuckeligen Frankfurter Vorort.
Zu Beginn gab es — natürlich — vier Handkäs’ mit Musik. Der Handkäs war reif und glitschte herrlich im Mund. Leider war er schon gekümmelt und — nanu? — kräftig gepfeffert. Ja, wer macht denn sowas? Hier sollte man es dem Gast überlassen, ob er Kümmel oder gar Pfeffer auf seinem Käs’ will — und ein Kümmeldöschen und eine Pfeffermühle auf den Tisch stellen. Der Peffer dominierte den milden Handkäse und so konnte man nur nach Freischaben des guten Stücks erschmecken, wie lecker er wirklich war. Das dazu gereichte Bauernbrot allerdings kam frisch, knusprig und noch warm an unseren Tisch und begeisterte die ganze Runde! So wünsche ich mir allerorten das Brot zum Handkäs!
Dann die Haxe! Sie sah schon so aus, als würde sie rufen «Seht her, ich bin die Referenzhaxe aller Haxenbratereien dieser Welt!» — Und wahrscheinlich findet man von der nördlichsten Äbbelwoikneipe Hessens bis zum Münchner Oktoberfest keine bessere. Die knusprige Haut platzte regelrecht unter unseren Messern und offenbarte darunter eine dünne, zarte, leckere Fettschicht — nicht zu viel Fett, aber intensiv geschmackstragend. Und dann das Fleisch! Unmengen an zartem, festem, leckeren Schweinefleisch. Man aß, war begeistert — und der Knochen war auch nach zig Bissen und operativen Eingriffen immer noch fern. Ich kapitulierte und schaffte nur zwei Drittel des Riesendings, das übrigens nach Gewicht berechnet wird. Großartig!
Zur Haxe gab es — auf unseren Wunsch — statt des annoncierten Sauerkrauts mit Brot etwas zu ölige, aber schmackhafte Bratkartoffeln. Die beiden anderen Esser hatten Schweinelendchen in Calvadosrahm, ein Klassiker, der bei Grillmayer sehr gut gelingt und ein riesiges Hacksteak mit Kroketten.
Unn de Äbbelwoi? Wie war er? Er war rauh, ursprünglich, im Geschmack fast ein bisschen ledrig, keine verwässerte oder überzüchtete Plörre aus der Groß-​Kelterei. Für mich kam er an die Qualität des Apfelweins bei der «Buchscheer» (siehe dort). Und das will was heißen!
Ein Wort noch zur Kellnerin. Sie ist kein «Frankfodder Mädche», aber von einer Äbbelwoi-​Herzlichkeit, die man sich manchmal in anderen Kneipen herbei sehnt. Mütterlich hatte sie den ganzen Abend über ein Auge auf uns, schleppte die Bembel, servierte uns als Digestif «Mispelchen» (die Frucht im Glas auf Calvados) — und als der Calvados ausging, brachte sie noch weitere Mispelchen in Wodka («Schmeckt auch, Ihr müsst’s nur e bisi ziehe lasse!»). Außerdem war die Frau Kellnerin von gewaltigem Wortwitz und fröhlicher Schlagfertigkeit.
Ein rundum gelungener, leckerer, feucht-​fröhlicher Abend also im Äppelwoi-​Stübchen Grillmayer — weit vor den Toren der Metropole, — aber so urtümlich frankfurterisch, wie Sachsenhausen es schon lange nicht mehr ist.

Gemütliches Ambiente, leckeres Essen zu angemessenen Preisen + nette Bedienung und super Service. Weiter so!

Tolles Äppelwoistübche. Ein guter Schoppe und deftige Hausmannskost. Haxe, Rippchen, Schnitzel und ein guter eingelegter Handkäse (Harzer). Die Preise sind moderat.