Zum Hirschen

Allgemein
Wirklich sehr geutes Essen im geschmackvollem und schönem Ambiente.
Bedienung
Wir wurden sehr freundlich empfangen und zum Tisch geführt. Garderobe wurde abgenommen und Speisekarte prompt gereicht. Der Service insgesamt war unauffällig, aber immer präsent.
Das Essen
Das Essen war geschmacklich und optisch sehr fein. Hatten unter anderem die Vorspeise aus Puplo und Kalbsbries, wirklich fantastisch und auch die Hauptgänge waren sehr gut gewürzt und perfekt zubereitet.
Das Ambiente
Sehr schönes Ambeinte mit geschmacjvollem Mix aus modernen und traditionellen Elementen.
Sauberkeit
Alles sehr sauber und gepflegt.

Allgemein
Wir haben hier unsere Firmenweihnachtsfeier verbracht, weil wir gerne lecker essen gehen und immer mal ein neues Restaurant ausprobieren. Das Restaurant hat unsere Erwartungen voll erfüllt, das Personal ist nett, man wird freundlich empfangen, schnell die Bestellung aufgenommen. Einzig und allein die Zeit zwischen den Gängen ist ein Kritikpunkt, da kann man bei einer Feier schonmal eine halbe Stunde warten, zumal die Gäste sich ja schon am köstlichen Brot überfuttert haben.
Bedienung
Die Bedienung wirkte fahrig, verwechselte öfter wer was bestellt hatte und versuchte latend witzig zu sein, traf aber nicht meinen Humor. Hier kann man noch nachbessern.
Das Essen
Das Essen war sehr gut. Schlicht angerichtet, hochwertige Qualität, schmackhaft und natürlich frisch, kein Fertigessen. Das Brot vorab war herausragend, sodass wir leider viel zu viel davon aßen, klasse.
Einen virtel Stern ziehe ich ab, weil das Kartoffelgratin etwas fad und ein bisschen matschig innen war, das hatten die meisten Personen als Beilage und die Kürbissuppe vorab war gut, aber nichts besonderes und auch ein bisschen fad. Alles andere war nicht zu beanstanden. Besonders das Rind und die Seezunge waren ohne jegliche Beanstandung.
Das Ambiente
Das Restaurant ist klein, übersichtlich und sehr gemütlich. Die Einrichtung ist rustikal und vor allem stehen die Tische weit genug auseinander, das man nicht alles vom Nachbartisch mitbekommt. Man fühlt sich hier sehr wohl.
Sauberkeit
Sehr sauber, keine Beanstandung.

Allgemein
Wir besuchten den Hirschen bereits zum 4.mal. Das Konzept der Fam. Karrer hat uns überzeugt. Wir fühlen uns dort gut aufgehoben.
Bedienung
Sehr freundlich, zuvorkommend, nicht aufdringlich, aufmerksam, gute Weinempfehlung. Die Chefin kümmerte sich auch persönlich um uns.
Das Essen
Wir haben jeweils eine Vorspeise und einen Hauptgang bestellt. Zum einen Kürbissuppe sowie Blutwurst mit Selleriepüree. Die Kürbissuppe war geschmacklich sehr gut und wunderbar abgeschmeckt, nicht aufdringlich, nicht zu cremig. Sie war somit nicht zu habhaft, einfach gut. Die Blutwurst hatte eine angenehme Schärfe in Verbindung mit dem Selleriepüree eine wunderbare Mischung. Der Rostbraten war wunderbar zart, rundum medium. Die handgeschabten Spätzle ergänzten mit der Soße dieses Gericht wunderbar. Die geschmorte Rinderschulter war wunderbar zart ohne dass das Fleisch auseinander gefallen ist. Die handgemachten Gnockis sowie das bissfeste Gemüse rundeten das Gericht wunderbar ab.
Das Ambiente
Angenehmer gemütlicher Gastraum in einer Mischung zwischen Modern und Motto.
Sauberkeit
Rundum gepflegtes sauberes Gesamtpaket, das zum wiederkommen einlädt.

Mit Hirschen habe ich im Laufe meines Lebens die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht, sei es mit Tieren, Restaurants oder Menschen gleichen Namens. Das Bier habe ich noch nicht probiert, wohl aber am Freitagabend den Hirschen in Fellbach. Dank Sommerferien konnten wir noch einen Tag vorher noch einen Tisch reservieren, frühere Versuche waren daran gescheitert, daß wir normalerweise nicht Wochen vorher schon wissen, wo wir am Freitag essen wollen. Umso mehr freuten wir uns, daß es so kurzfristig klappte.
Gegen acht betreten wir also das schöné Fachwerkhaus in der Fellbacher Altstadt und werden gleich sehr freundlich begrüßt. Das Ambiente gefällt mir außerordentlich gut: helle Balkendecke, 8 unlackierte Holztische, von denen uns einer zugewiesen wird, ebensolche Stühle und Bänke mit Lederbezug, alles sehr wertig und es gibt ausreichend Platz. Die blanken Tische sind mit Stoffläufern bzw. Sets gedeckt, als Deko daneben dicke weiß-​rosa Rose mit blaßlila kleinen Rosen, sehr hübsch.
Gleich kommt auch die Frage nach Wasser, wir kontern mit der Rückfrage nach der Aperitifauswahl, es gibt das Übliche, Hugo, Aperol Sprizz aber auch Winzersekt, für den wir uns entscheiden.
Die beiden Gläser und das Wasser (Wörsinger Gourmet, € 5,80) kommen in Rekordzeit, wir finden sie später mit je9 € 8,30 für 0,1l auf der Rechnung. Schnell auch die Speisekarten mit einer überschaubaren, aber mehr als ausreichenden Auswahl, Klassiker und Tageskarte mit jeweils fünf oder sechs Angeboten zu Vorspeisen (€ 10 — 20) und Hauptgerichten (€ 14 — 34, etwas weniger bei den Desserts (€ 10 — 13).
Wir entscheiden uns für Gambas mit Büffelmozzarella und Zitronenrucola (€ 18,50) und marinierten Kalbskopf mit gebratenem Kalbsbries und Pulpo (€ 15,90), danach Pfeffersteak mit Sellerieschnitzen und Schneidebohnen und Kartoffelgratin (€ 32)) und Seezunge im Ganzen gebraten mit Kartoffeln und Blattspinat (€ 34). Die Weinkarte wird uns auf Nachfrage gereicht und ist sehr gut sortiert, leider ist die Auswahl an offenen Weinen sehr klein und nicht rasend spannend. Interessant ist die Auswahl an Digestifs, Levi-​Grappa findet man dieser Tage nur noch selten. An einer Schiefertafel stehen außerdem noch Tagesempfehlungen, von denen nehmen wir 0,1 Sauvignon Blanc Tramin (€ 4,20) und dito Cabernet Sauvignon (€ 5,20).
Zur Begrüßung gibt es gutes Brot mit Schnittlauchquark und Griebenschmalz, allerdings keinen besonderen Gruß aus der Küche. Der Sekt ist gut, und wir schauen uns um: Die Gläser sind von Stölzle, das Porzellan von Villeroy & Boch, das Besteck WMF Hotel, das Publikum Ü40. Eine Gruppe Businesskasper mit Stories vom Steuerberater-​Porsche mit 4 Auspuffen und Isabella Borgwards, trägt nicht wirklich zu unserer Unterhaltung bei, aber bei Unterhaltung in normaler Lautstärke ist zwischen den Tischen grundsätzlich genügend Abstand.
Die jungen Damen und der Restaurantleiter sind sehr freundlich und beantworten unsere Fragen recht souverän. Fix sind sie auch, endlich sitzt man nicht ewig neben den leeren Sektgläsern. Aber vor allem bringen sie uns nach einer gewissen Wartezeit die Vorspeisen und den Wein. Der Kalbskopf kommt als Schichtgelee/​Sülze in einer dünn geschnittenen Scheibe, daneben kleine Würfelchen Brie, Pulpo zart und kein Gummitier, allerdings findet mein Mann, daß die Komposition geschmacklich nicht ganz hält, was sie optisch verspricht. Mehr Glück habe ich mit meinen vier Gambas mit einseitigen Bratspuren, die auf kleine Mozzarellawürfelchen thronen, flankert von Rucola mit zitronigem Dressing nebst einem Balsamicofaden, sehr gut und erstaunlich viel Brat– und Mozzarellaflüssigkeit, die Kombination ist so gut, daß ich sie sehr gründlich mit Brot aufstippe. Die Weine sind und passen gut, aber auch nicht spektakulär, die offene Empfehlung geht im Laufe des Abends aus.
Es folgt eine angenehme Pause, dann kommen ordentliche Hauptgerichtsportionen, die ich hier nicht so erwartet hätte. Meine mehliert in Butter gebratene Seezunge ist sehr saftig, nur leider ist der Flossensaum nicht ganz ab und ich pule Gräten. Insgesamt ist sie sehr pur, begleitet wird sie von halben kleine Kartoffeln und saftigem Blattspinat, aber es fehlt ein bißchen am Wow für diesen Preis. Das Pfeffersteak nebst Gemüse ist ebenfalls sehr gut. Mittendrin ertränkt sich eine Fliege im Sauvignon Blanc, als ich das der Bedienung sage, kommt sofort neues Glas. Wir haben keinen Platz mehr für Desserts oder Rohmilchkäse, auch wenn wir gerne probiert hätten. So bleibt es bei einem sehnsüchtigen Blick Richtung Levi-​Grappa.
Wir werden ebenso freundlich verabschiedet, wie wir begrüßt worden sind und sinnierten auf der Rückfahrt, wie wir es fanden. Zweifellos ist die Küche ungeheuer professionell und sehr gut, aber wir hätten uns ein bißchen mehr Feuerwerk gewünscht — wäre alles auf dem Niveau der Gambas gewesen, würde ich fünf Sterne geben. Der Service ist sehr gut, eher freundlich als herzlich. Das Preis-​Leistungs-​Verhältnis ist für mich ein bißchen schief, besonders bei de…

Um es vorwegzunehmen: Alle waren sehr zufrieden und es hat sehr gut geschmeckt. Im Folgenden eine Beschreibung der von mir getesteten Gerichte. Vorneweg sowie zum Essen gab es knuspriges frisches Bauernbrot mit Griebenschmalz und Kräuteraufstrich.

Vorspeisen:
Die geschmelzte Blutwurst war geschmacklich sehr gut. Das dazu gereichte Selleriepüree und Apfel-​Quitten-​Kompott harmonierte sehr schön dazu.
Der Kalbskopf war in dünne Scheiben geschnitten und hatte eine angenehm weiche Konsistenz. Dazu gab es warmes Kalbsbries sowie Salat.
Beide Vorspeisen waren sehr schön angerichtet, dekoriert und geschmacklich top.

Hauptgerichte:
Das Rumpsteak war Weltklasse… vom ersten bis zum letzten Bissen superzart und perfekt medium gebraten und so ruhen gelassen, dass kein Fleischsaft herausfloss.
Die Entenbrust war ebenfalls superzart und perfekt medium gebraten und hatte einen schönen frischen Touch nach Zitrone/​Limette.
Die ganzen Beilagen, ob Bratkartoffeln, Rosenkohl, Püree oder Salat waren auf den Punkt zubereitet und geschmacklich sehr gut und natürlich. Der Kartoffelsalat war sogar (wie sich das in der schwäbischen Küche gehört) lauwarm, hätte aber für meinen Geschmack etwas mehr Öl und Gewürze vertragen.

Sensationell war der Himbeerbrand, bei dem wir bereitwillig Auskunft über die Herkunft bekamen. Für die 6.50 € absolut jeden Cent wert.

Bezahlt haben wir zu zweit mit 2 Vorspeisen, 2 Hauptgerichte, 3 Viertel Wein, 2 Flaschen Wasser, sowie dem Himbeerbrand 107 €.

Sehr freundliche und professionelle Bedienung, die sich vor allem im Weinbereich sehr gut auskannte und auch die sonst gestellten Fragen kompetent beantwortete.

Gediegen gut bürgerlich, gutes Essen recht hohe Preise
aufnerksame bedienung-​Essensfolge i. o
Sauber und stilvoll eingerichtet. Freundlichge Bedienung.
Portionen akzeptabel, frisch und warm.
Speisekarte ist für gut bürgerliche küche ausreichend.
Mehrere Räume damit kommt kein Wartesaalambiente auf.

Nachdem ich meine Frau im Januar in die Mühle nach Aldingen genötigt hatte und dort dann prompt gastronomisch schwer enttäuscht worden bin hatte ich ihr quasi als Entschädigung ein gemeinsames Essen bei Armin Karrer in Fellbach versprochen. Dieses Versprechen wurde heute endlich eingelöst. Punkt 12.00 Uhr standen wir im Stadtzentrum von Fellbach vor dem Restaurant Zum Hirschen. Parkplätze sollte man hier erst gar nicht suchen, wenn man länger als eine Stunde parken will. Dafür bietet sich jedoch die Rathaus-​Tiefgarage an, die nur ca. 300 Meter enfernt vom Hirschen liegt. Über den Sternekoch Armin Karrer und sein Restaurantkonzept ist hier schon ausführlich berichtet worden, so dass ich mich dazu nicht mehr weiter äußern muss. Auf der entsprechenden Internetseite kann man sich ggf. auch noch schlau machen.
An der Empfangstheke im Eingangsbereich erwartete uns die Restaurantleiterin (Frau Karrer) und begleitete uns zu dem zuvor reservierten Tisch. Die Räumlichkeiten sind modern gediegen gestaltet und man hat das Gefühl, als ob man im Kirchenschiff einer kleineren Kirche sitzt. Wir waren die ersten Gäste. Die Speisekarte wurde sofort gebracht, wobei uns auch gleich eine Flasche Mineralwasser (5,60 €) angeboten wurde, was wir dankbar annahmen. In der Folge wurde auch gleich der «Gruß aus der Küche» aufgetischt in Form von zwei Gläsern mit je 1x Griebenschmalz und 1x Frischkäseaufstrich, dazu wurde warmes, dunkles Brot gereicht.
Die Speisekarte ist übersichtlich und gegliedert nach Klassikern, Tageskarte und Hirschen-​Menue. Wir entschieden uns für das Hirschen-​Menue:
Ravioli vom Kabeljau mit Salzzitrone, Tomatenconfit und SpinatIngwer-​Gemüsesuppe mit Auberginenkroketten und ChiliWürfel vom Staufer Kalb mit Pfefferjus, Kartoffelgratin und glaciertem GemüseAnanas-​Maracujasüppchen mit Ananassorbet und SchokoladenschaumMenü komplett € 49,80.
Dazu gab es für mich einen Trollinger-​Lemberger vom Weingut Wöhrwag (¼L 8,50 €) und für meine Frau einen Rose vom Weingut Schnaitmann (¼ L 8,-€).
Das frische Brot und die Aufstriche in Verbindung mit einem Schluck Wein, das war die optimale Vorbereitung für das folgende Menue, zumal wir absichtlich zuvor nichts gefrühstückt hatten und dementsprechend hungrig waren.
Der Kabeljau-​Ravioli Vorspeisenteller war sehr übersichtlich. Das Wort «Ravioli» in der Speisekarte habe ich eigentlich im Plural stehend verstanden aber in der Mitte des Tellers trohnte einsam eine einzige kleine Teigtasche gefüllt mit einem winzigen Stückchen Fisch. Das Ganze schlummerte in einer schön anzusehenden und wohl duftenden Soße. Als ich den Löffel zum Mund führte, erwartete ich eine Geschmacksexplosion, quasi als Ausgleich für das minimale Ganze. Aber nichts ist passiert, nichts. Wären Salz und Pfeffer auf dem Tisch gestanden, hätte ich nachgewürzt. Der leichte Zitronengeschmack der Soße harmonierte gut mit dem Fischgeschmack der Teigtasche. Das war’s dann schon.
Auf zur Ingwer-​Gemüsesuppe mit Auberginenkroketten (wieder Plural). Die Suppe wurde in einer kleinen Schüssel serviert. Darüber trohnte, aufgespießt auf einem längeren Zahnstocher, das eine und einzige frittierte kleine Auberginenkrokettchen. Als ich das Teil zerkaute hatte ich einen Geschmack im Mund, als ob das Frittierfett schon leicht ranzig gewesen wäre. Die Suppe selbst hat dann, Gott sei Dank, sehr gut geschmeckt.
Alle Hoffnung lag nun auf den Würfeln vom Staufer Kalb. Der Plural wurde dieses mal konsequent umgesetzt (siehe auch Foto). Das Fleisch war zart, die Pfeffersosse passte gut dazu. Das eine Stückchen Kartoffelgratin und die wenigen Stückchen Gemüse rundeten die Speise geschmacklich ab. Insgesamt kein Highlight aber handwerklich sehr ordentlich gemacht. Das gewisse Geschmackserlebnis fehlte aber leider auch hier.
Beim Ananas-​Maracujasüppchen (siehe Foto2) hatte ich eigentlich alle Hoffnung bereits aufgegeben. Der Teller mit dem Dessert sah optisch sehr schön aus und der Duft von frischer Ananas ströhmte in die Nase. Ein angenehmes, positives Gefühl erfasste mich. Dieses Süppchen, kombiniert mit dem Ananassorbet und dem Schokoladenschaum… ein Traum… genial. Wenigstens ein schöner Abschluss.
Service: Die Restaurantleiterin hat Speisen und Getränke tadellos und routiniert serviert allerdings mit der diesem Personenkreis oft eigenen distanzierten Abgehobenheit (nahe bei Arroganz). Dabei kann sie auch ganz anders, was man bei den zahlreich anrückenden Stammgästen beobachten konnte. Küsschen da, Bussi dort… usw. Der neue oder seltener auftretende Gast scheint unwichtig zu sein. Gut, wenn man von seinen Stammgästen leben kann.
Fazit: Optisch tolles Restaurant. Das Geschmackserlebnis bei den Speisen fehlt leider teilweise. Die Truppe in der Küche sollte vielleicht mal selbst auch probieren, was sie da dem Gast vorsetzt. Da ist noch viel Luft nach oben. Unter diesen Umständen ist das Preis-​Leistungsverhältnis nicht angemessen. Die Zuwendung zum Gast und die Herzlichkeit im Service, die die Stammgäste erfahren dürfen,…

Seit der «Hirsch» vom Sternelokal getrennt ist, kann man da zu vernünftigen Preisen hervorragend essen! Es gibt spitzen Weine, einen tollen Service und ein suuuper Essen !!!

Einfach nur zu empfehlen, im Sommer kann man auch draussen sehr schön sitzen!

Klasse !!!

Wir hatten uns spontan zu einem Besuch dieses Hauses entschlossen und 2 Plätze reserviert. Durch eine Absage anderer Gäste durften wir uns den Platz frei auswählen und haben uns für die Galerie entschieden, da uns sehen und das gemeinsame Tischgesrpäch wichtiger ist als das «Gesehen werden». Es war die richtige Entscheidung. Der Service dieses Hauses ist nur zu loben, unaufdringlich ab immer dann präsent, wenn Bedarf. Es gab nie ein leeres Wasserglas. Hervorzuheben ist die begleitende Weinempfehlung, sodass auch der Autofahrer zu jedem Gang eine kleine passende Weinprobe nehmen konnte. Die Grüße aus der Küche sind alleine einen Besuch wert. Ziegenfrischkäse, Butter, Olivenöl, Salz, Spiegelei von der Wachtel mit Lachs in Sojaaspik, einfach hervorragend und nur eine Auswahl dessen was gereicht wurde. Die Hauptgänge mit Fisch, Fleisch, Käseauswahl, Dessert, bedarf keiner Beschreibung im einzelnen, alles von der Qualität und Zubereitung wie man sich das nur wünschen kann. Diese Küche und das Haus sind für jeden der gerne bereit ist für gute Leistung gutes Geld auszugeben eine absolute Empfehlung. Wir werden sicher wieder einmal dort speisen.

Nunja, ein Besuch bei Herrn Karrer ist weißgott kein billiges Vergnügen, aber das weiß man natürlich, wenn man Sterneessen geht. 4 Gänge also 78, 6 Gänge 95 und ein Menü mit «13 Facetten» gar 152 Euronen. Ohne Weine natürlich, die auch nochmal mit 9 – 12 € pro Glas zu veranschlagen sind. Etwas merkwürdig ist, dass die Menüs nur «gemeinsam tischweise» geordert werden können. Das heißt alle müssen das gleiche nehmen. Das habe ich so nirgendwo erlebt.
Menüs haben wir also nicht genommen, dafür dann wirklich hervorragende Zwischen– und Hauptgerichte. Alle sehr elaboriert, mit besten Zutaten, da kommt selbst der Curry für die Curry-​Schaumsüppchen (gabs als Gruß aus der Küche) aus dem eigenen Mörser.
Der Service ist natürlich extrem professionell und steht massenhaft zur Verfügung, der Raum ist edel aber nicht schickimcki, eigentlich alles sehr toll. Allerdings fanden wir das Essen irgendwie nicht so spannend, als ob die Zeit stehen geblieben wäre, irgendwann Anfang der 90er.