Zweibar

das beste café, das holsterhausen zu bieten hat! gewohnt alternatives ambiente, wie im großen schwesterbetrieb auf der rü, aber alles etwas kleiner. angenehme musik, nettes publikum, der beste cappuccino und alle kaffee spezialitäten werden auch mit soya milch angeboten. kuchen und snacks gibts auch — leider nicht vegan, aber was nicht ist…
absolute empfehlung!

Deutlich kleiner als die Zweibar in Rüttenscheid und somit eher für kurze Aufenthalte oder den Kaffee «to go» geeignet. Gewohnt alternatives Ambiente, kreative Einrichtung und hippe Getränke. Über die Speisen kann ich leider nichts sagen, da ich hier noch nichts gegessen habe.

Dufte Atmo,
hier in Holsterhausen. Das hat auf der Gemarkenstraße gerade noch gefehlt. Das ist ja wie beim Toby, früh um 11.00, nach einer arschgeilen Nacht im Audimax. Mit der scharfen Kommilitonin ist zwar wieder nichts gelaufen. Doch wenn er auf seinem Futon, zwischen der Saba Glotze und dem Wäscheständer, auf dem sein lehmbrauner Jumpsuit und die muffige Carhartt Jeans hängt, die tränigen Äugelein aufschlägt. Na dann ist erstmal ein Café fällig.

Hier kein JA-​pan Kaffee vom Rewe und nicht aus der Bodum Kanne ohne Griff. Né, der ist schon gut. Doch das ganze Equipment ist vom letzten Flohmarkt. Der Heizlüfter dreht seine letzten Runden, die Hocker sind nichts für Adipöse. Viel Improvisiertes, etwas angeschlagen!

Shabby Chic heißt das jetzt. Das muß man wollen. Das wollen die anderen Besucher. Sicher philosophieren die gerade darüber, ob ein alter 2CV mit Rostflecken, die Persönlichkeit anders betont als ein flammneuer Opel. Ich persönlich bin für das Neue, ich mag den Duft so sehr!

Mein Baguette mit Schinken und Käse, wird noch mal schnell in den verbeulten Salamander geschoben. Voila, es schmeckt wie neu und ganz frisch gemacht. Trinkschokolade und einen kleinen Brownie dazu, perfekt in dieser Kombination.

Perfekt auch, das moderne Ikebana auf der Toilette. Hinter einem Verschlag aus schwarz getünchten Schalbrettern, lukt oben der metallerne Kochtopf hervor. Der Abschluss einer kunstvollen Schichtung, moderner und im gebrauch befindlicher Alltagsgegenstände. Die Deutung bleibt allein dem Künstler vorbehalten.

Kunstvolle Drippings, auch auf den alten Bodenfliesen. Doch die sind nicht von Jackson Pollock. Die stammen noch aus der Aera, des hier vorher ansässigen Fischhandels. Bitte sofort Austauschen!

Reger Austausch, auch auf den Bänken, die aus alten Kaffeekisten gewerkelt sind. Die junge Wirtin schmeisst den Laden ganz allein. Sie hat schwer zu tragen. Freundliche Gespräche, nette Gesten. Anne und Meike, finden das auch schön hier. Treffen sich hier öfters, wenn es die Pausen im nahen Volkwang zulassen.

Museal? Echt Nö!