Frintroper Wasserturm in Bedingrade

Also, hier gehts nun wirklich nicht mit rechten Dingen zu!
Die Sache ist ganz schön vertrackt…
Das Wahrzeichen von Frintrop ist, klar, der Wasserturm.
Ein 44m großer weißer Turm, der sich nach oben hin verjüngt und von einem 1 Mio. Liter fassenden, mit Wellen bemalten Metallbehälter gekrönt wird.
Der 1897 erbaute Wasserturm versorgt die Städte Bottrop, Gladbeck und Dorsten.
Unterm Wasserturm befindet sich die Sportanlage «Frintroper Wasserturm», dort spielen die Vereine Adler Frintrop und Union Frintrop.
Logisch das der Wasserturm an der Frintroper Str. liegt.
Keine Frage: Der «Frinti» bestimmt das Bild, eine Landmarke sondergleichen!
Soweit so gut…
Aber die Fenster im Wasserturm sind blind; heißt also man kann weder rein, noch raus gucken.
Daran mag wohl liegen, dass irgendwie noch keiner mitbekommen hat, dass der Frintroper Wasserturm gar nicht in Frintrop liegt, sondern im (zugegeben) weniger bekannten Nachbarstadtteil Bedingrade.
Selbst vielen Essener ist dies nicht bekannt!
Da die Stadtteile ineinander übergehen und der Name Bedingrade in der Stadt auch nicht so geläufig ist, gibts deswegen auch keine Probleme.
Beide gehören zum Großraum Borbeck, und Borbeck wurde 1915 nach Essen eingemeindet.
Bei dieser Kommunalreform hat Frintrop mehr als die Hälfte seiner Fläche an Oberhausen verloren!
Dann wollen wir den Frintropern doch ihren Wasserturm gönnen…