Elisabeth-Krankenhaus Essen

Sehr freundliches Personal, tolle Einrichtung und Parkmöglichkeiten. Das Essen ist auch ausgewogen und abwechslungsreich. Da können sich andere Krankenhäuser eine Scheibe abschneiden (insbesondere das evangelische in Mülheim/​Ruhr)

Personal sehr freundlich, habe mich sehr wohl gefühlt, aber liebes Management, HÖRT AUF AM PERSONAL ZU SPAREN!!!

Wenn ich die Wahl habe bei einer stationären Behandlung, werde ich immer wieder das Elisabeth Krankenhaus aufsuchen.
Von Anfang an hatte ich das Gefühl, dass alle Mitarbeiter gerne dort arbeiten und dieses spiegelte sich auch in dem Verhalten gegenüber der Patienten wieder.
Waren Krankenhäuser für mich immer Servicewüsten, musste ich nun feststellen, dass es auch anders geht. Teilweise hatte ich das Gefühl ein willkommender Gast zu sein.
Überrascht hat mich auch die Essensauswahl und das überraschend gute Essen.
Im Krankenhaus konnte ich an den kostenlosen PC-​Stationen meine E-​Mails abrufen.
Generell hatte ich den Eindruck, dass die Geschäftsführung den Bogen raus hat und weiss, dass ein Patient auch ein Kunde ist und dann immer noch der alte Spruch «Der Kunde ist König» Gewicht hat.

Ich muß diesem Krankenhaus 5 Sterne geben, weil ich hier sehr gute Erfahrungen (Ambulant & Stationär — mit meinem Sohn) gemacht habe.
Ob Ambulant oder Stationär, hier wird einem schnell geholfen .
Die Ärzte/​Ärztinen, Schwestern und auch die Pfleger /​Pflegerinen sind hier alle sehr nett, vorsichtig, zuvorkommend und hilfsbereit .
Also, wenn mal was sein sollte (mit mir oder mit meinem Sohn) und ich kann noch selber entscheiden, in welchem Krankenhaus ich oder mein Sohn eingeliefert werden soll ‚
dann ist es das * Elisabeth — Krankenhaus * in Essen.

Das Elisabeth-​Krankenhaus war anfänglich das erste und einzige der Stadt Essen und schon 1844 wirkte Sr. Klara Kopp mit sechs Mitschwestern in den Räumen eines Kapuzinerklosters. 1849 wurde angebaut; man richtete von andern Räumen getrennt ein Verbandszimmer und ein Operationssaal ein. Zur Zeit der Ansiedlung des Bergbaus und der Eisenindustrie im Ruhrgebiet wurde das Elisabeth-​Krankenhaus endgültig zum Segen. Es gab mehr kranke Menschen und ab und zu Berufsunfälle und Hilfe tat Not. 1893 wurde ein Neubau mit 280 Betten an der Lindenstraße errichtet. Essen wuchs und 1913 zog man in einen schönen Neubau aus Ziegelmauerwerk an der Moltkestraße. Schon damals gab es die beiden Fachbereiche Chirurgie und Innere Medizin. Weitere folgten schnell. Das Elisabeth-​Krankenhaus gehörte zu den modernsten im Kaiserreich. Da im Zweiten Weltkrieg Zerstörungen unvermeidlich waren, begann man nach Kriegsende unverzüglich mit dem Wiederaufbau. Heute ist das Elisabeth-​Krankenhaus eine prächtige Verquickung von alter Bausubstanz mit moderner. Noch größer und schöner. Und eine angenehme Einrichtung dazu.
Warum schreibe ich dies? Nicht nur weil mir das moderne Konzept der Essener Einrichtung der Contilia-​Gruppe, zu der auch das St. Marien-​Hospital Mülheim an der Ruhr gehört, imponiert, sondern auch weil die Kinderstation des Elisabeth-​Krankenhauses letzte Woche zu einem abenteuerlichen Experiment meiner Vorlesekünste wurde. Ich habe aus dem Wintermärchen Schokobär und Marzihäschen meines Freundes Axel Dahm vorgelesen und das auch nur, weil der schon längst in irgendeine Vorstandsetage entfleucht ist und schwarze Zahlen schreiben muss. Die neugierigen kleinen Patienten hatten also mit meinen Lesekünsten vorlieb zu nehmen. Das taten sie auch und ich muss gestehen, dieses Ambiente war an sich schon einladend. Wenn es so was wie Liebe zum Beruf gibt, dann war sie hier zu finden. Auf der Station von Chefarzt Dr. Peter Liedgens. Vom anwesenden Arzt über die Stationsschwestern bis zu pädagogischen Betreuern, denn auch die gibt es im Elisabeth, waren alle von einer ausgesprochenen Herzlichkeit und Fürsorge den Kindern gegenüber. So versteht es sich von selbst, dass Sie keine Fotos der Station im Bildanhang finden. Die Persönlichkeitsrechte von kleinen Patienten sind auch mir was wert.
Nichtsdestotrotz kann ich aber mein Erlebnis beschreiben. Noch nie habe ich eine so engagierte Zuhörerschaft gehabt. Anfänglich hatte ich ein Handzeichen mit dem Auditorium verabredet. Daumen runter hieß aufhören und Daumen hoch weitermachen. Oh Glückseligkeit. Noch nie zeigte der Daumen so oft nach oben wie an diesem Tag. Das baute auf. Es war aber nicht ganz ungefährlich. Diese Kinder hatten ihre eigene Fantasie und wussten genau, wie es weiter gehen sollte. Wäre ich ihrer Suggestion gefolgt, hätte die Geschichte von Schokobär und Marzihäschen eine ganz andere Wendung genommen und wir wären mit den tierischen Helden auf dem Mars gelandet. Oder in der Antarktis. Glücklicherweise war eine Praktikantin der Abteilung Unternehmenskommunikation zugegen, die den Text kannte und ich konnte nicht schummeln. So wurde Schlimmeres verhindert. Aber eine Verabredung zum Buskaschi-​Pferd-​Kauf habe ich dann trotzdem getroffen. Das ließ ich mir nicht nehmen. Mit einem kleinen Jungen aus Afghanistan. Der war auch unter der fabelhaften Zuhörerschaft und klug genug, mich nicht ernst zu nehmen. Aber dafür gab es Bücher und Hörbücher en masse als Präsent. Ehrlich.