citymonkey Boulderhalle

Kleine dunkle Boulderhöhle.

Also ich kann die Kritik von einigen hier nicht verstehen. Klar ist es in einer Boulderhalle etwas staubig, weil jeder dieses weiße Zeugs benutzt, was auch die Turner benutzen. Die Kletterer in der Halle nennen es Chalk und es stehen überall riesige Chalkbeutel rum, in die jeder seine Hände taucht, bevor er losklettert. Dieses weiße Pulver verteilt sich mit der Zeit natürlich überall, deshalb kann man wohl kaum erwarten, dass es in der Halle besonders sauber ist. Aber wenn ich in eine Kletterhalle gehe, will ich in erster Linie klettern und das kann man in der Citymonkey Boulderhalle wie in sonst keiner Halle im Ruhrgebiet, also absolut empfehlenswert für alle Kletterer, weniger empfehlenswert für Sauberkeitsfanatiker.

Die Boulder sind zum Teil wirklich toll geschraubt, aber die Halle an sich müsste mal renoviert werden.
Es liegt ein seltsamer Gestank in der Luft und vieles wirkt heruntergekommen.
Das Schlimmste sind jedoch die Duschen (dunkel, dreckig)! Schade eigentlich, da es nichts Vergleichbares in der Region gibt

Ich kann die vielen positiven Berwertungen nicht nachvollziehen. Vielleicht war die Halle vor ein paar Jahren noch annehmbar. Heute aber ist sie nur heruntergekommen, muffig und dreckig.
Die Boulder wirken auch als ob seit Jahren nichts mehr gemacht wurde.

Hatte mich sehr auf den Besuch im citymonkey gefreut. Ein wenig Knobeln, dabei die Muskeln gut bewegen und danach das Gefühl haben man hätte was für sich getan. Aber weit gefehlt. Beim Betreten der Halle ist mir zuerst ein stechender Geruch nach Chlor aufgefallen. Woher der wohl kam? Frisch geputzt war in jedem Fall nciht. Der Mief in der Halle hätte mir eigentlich Warnung genug sein sollen, aber wie gesagt, ich war hoch motiviert. Also los, Schuhe an und die ersten Routen im Blick. Es war nicht mein erster Besuch in einer Boulderhalle und zugegeben, ich bin kein Profi. Aber die Homepage sagte, es könne dort jeder bouldern, der eine Leiter gehen kann. Na das Kriterium kann ich zu 200% erfüllen. Die Boulder sind nicht klar zu erkennen, ach was sag ich, man konnte mit viel gutem Willen Routen erahnen. Die Schwierigkeit? Keine Infos! Aber das konnte mich nicht abhalten. Nun, ich habe es nach einiger Zeit enttäuscht aufgegeben und auch mein Freund der sich dem Abenteuer ebenfalls gestellt hatte ist kläglich gescheitert. Für dreckresistente Fortgeschrittene mag diese Halle ein Gewinn sein, wir werden mit Sicherheit nicht mehr dort hingehen. Manchmal sollte man seinem Fluchtreflex eben direkt nachgeben und nicht erst noch Geld für so eine Halle ausgeben. Schade…

Wer gerne mal bouldern geht, sollte weder Kosten noch Mühen scheuen, diesen schönen Ort mitten im unscheinbaren Essen-​Haarzopf aufzusuchen. Eine so schön gestaltete und große (!) Indoor-​Boulderfläche findet man wohl sonst nirgends in Deutschland. Die alte Halle wurde von Vera und Mike mit viel Liebe und noch mehr Plackerei in ein gemütliches Paradies für Boulderer und solche die es werden wollen verwandelt. Das Schöné: Hier ist für jeden was dabei — es gibt 5 Schwierigkeitsgrade. Getreu dem Motto «Wer eine Leiter hochkommt, der kann auch bei uns bouldern!» Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen ;-)
Der ganze Laden ist mir Weichbodenmatten ausgelegt, so dass auch beim Runterspringen kaum Verletzungsgefahr besteht. Sehr zu empfehlen auch die leckeren Getränke im Café, die man so günstig wohl sonst nirgendwo bekommt. Kindergeburtstag kann man hier auch feiern. Die Kleinen haben sogar einen extra Kinder-​Kletterraum, in dem sie sich schön austoben können. Einmaliger Platz mit ganz spezieller Atmosphäre.