Classificação do local: 5 Essen, Nordrhein-Westfalen
Das Leben eines Gastrokritikers ist nicht immer angenehm. Das Schlemmen geschieht mit klarer Methode. Es hat auch Grenzen, wie mir meine Konfektionsgröße verrät. Viel Autofahrerei und nächtliche Bearbeitung am Compi in fremden Hotelzimmern sind auch nicht jedermanns Sache. Das mit zwei Michelin Sterne ausgezeichnete Restaurant Résidence in Essen-Kettwig steht auf dem Plan. Maestro Henri Bach punktet seit Jahren mit Creationen voller Überraschungen und das Haus ist stolz auf die kontinuierliche Weiterbildung der Service Kräfte. Vom Gastgeber Herr Bühler stammt der Satz: Gäste kommen nicht zum essen, sondern um sich angenommen zu wissen. Auf einer völlig verstopften A40 lässt sich gut über eine Fasanenbrust sinnieren. Man kann sich aber auch ärgern, und zwar mächtig. An einer solchen Autobahn soll mal die Kulturhauptstadt 2010 liegen… Ärger vertreibt Genuss. Die Fähigkeiten eines Gastrokritikers setzen jedoch auf neugierige Bereitschaft. Mein Vorgänger im Amt pflegte in solchen Fällen einen ausgiebigen Spaziergang zu machen. Ich habe da etwas besseres entdeckt. Rasch ins Netz und die Suchworte Tantra und Essen eingegeben. Die erste Adresse erweist sich nach Einsicht in den restlichen als die beste. Klares Angebot, angenehme Farben und deutliche Botschaften. Das haben gehobene Massage Praxen und Sternerestaurants gemeinsam. Die einladende Telefon Stimme erinnert an das Résidence. Dort werden die Rezeption-Mitarbeiter an einen freundlichen Ton geführt, der es selbst bei schlechtem Netzempfang schafft verlockend zu klingen. Auch hier fühle ich mich auf Anhieb ob meiner Wahl bestätigt. Mir wird noch ein Tipp zum Parken gegeben und sie verabschiedet sich mit einem herzlichen wir freuen uns. Erreiche ohne Mühe das herrschaftliche Anwesen Stuck, hohe Decken, zeugen von Zeiten in denen Architekten keine Heizkosten einplanten und sinniere über die Tatsache, dass es keinen Tantra Massage Führer gibt. Die Gastronomie hat viele, wir Branchenkenner meinen sogar, zu viele. Michelin, Gault-Millau, Varta, Schlemmer Atlas, und die unzähligen kleinen Regionalen und Städtischen, in denen sich s.g. Kritiker auf Kosten des Hauses voll stopfen. Die Häme sei mir gestattet, auch ich habe mal so angefangen. Es wäre kein schweres Unterfangen ein halbes Dutzend von Kriterien auf zu stellen, um die besseren Praxen des Landes nach diesen Vorgaben zu beurteilen. Nie wieder selbstherrliche Foren, keine versteckten Puffs die auf Tantra machen, Vermeidung von nebulöser Esoterik auf der Page, kurz: die sachliche Beurteilung einer qualitativen Dienstleistung. Im Gastrogewerbe der Neuzeit sprich, nach Krise hat man mittlerweile verstanden, dass der erste Eindruck des Gastes der prägende bleibt. Die gehobene Gastronomie lebt davon, alle Ängste und Zweifel mit resoluter Anteilnahme auf zu fangen. Das Gefühl ob ich hier wohl richtig bin stellt sich selbst bei erfahrenen Lebemenschen ein. Köche die nur auf ihre Creationen bauen, verspielen da kostbare Minuten, die man nicht wieder gut machen kann. Lächelnd, beruhigend, ja atmend, begrüßt mich die Gastgeberin meiner zukünftigen Reise ins Reich der Sinne. Der große Empfangsraum tut das seinige um Zweifel zu zerstreuen. Liebe am Detail bedeutet auch Liebe am Gast. Auf Anfrage darf ich mir zwei Zimmer anschauen und entscheide mich für das Weiße. Die Geräuschkulisse ist gleich null. Üppige Teppiche und opulente Gardinen erwecken den Anschein, man hätte ob meines Besuches das Haus leer geräumt, möglicherweise auch die Strasse gesperrt. Der Stau, diese Ansammlung eifriger Ameisen auf Rädern, verschwindet stetig in den Papierkorb unliebsamer Erinnerungen. Manche Kollegen pflegen die Unsitte, den Restaurants ihre Hygiene oder stilvolle Einrichtung zu bescheinigen. Ich meine, man sollte Selbstverständlichkeiten nicht erwähnen. So werde ich über den Besuch in der Zindelstrasse nur eine Anekdote Preis geben. Behutsam, fast spielerisch wird mein Körper nach Gewohnheiten und Abneigungen abgefragt. Ein Dialog ohne Worte! An diesem Punkt angekommen, weiß der Gast ob seine Wahl die richtige war. Bei allem Respekt vor Intuition und Begabung; es gibt Dinge die müssen gelernt sein. Das taktile Erhören der unterschiedlichen Wünsche, die wir Menschen in uns tragen, gilt als krönender Beweis einer soliden Ausbildung. Bizarrerweise kostet der sinnliche Besuch genau so viel wie die schmackhafte Begegnung mit der Fasanenbrust. Vergleiche haftet etwas Vulgäres an. Und ein gelebtes Leben bedeutet nicht die Wahl zwischen zwei Erlebnisse, sondern die Entscheidung für beide!
Rainer
Classificação do local: 5 Köln, Nordrhein-Westfalen
Die Website hat mich neugierig gemacht und als ich in der Gegend war habe ich einen Versuch gewagt. und es nicht bereut! Parken war kein Problem, die Praxis liegt zentral aber in einer ruhigen Nebenstraße in einem sehr schönen Altbau. Die Masseurin erschien mir kompetent und sehr herzlich. 90 Minuten vergingen wie im Flug, eine Tantramassage mit allem was dazu gehört und hinterher das Gefühl von tiefer Entspannung und dieses typische Schwebegefühl
DerMas
Classificação do local: 5 Krefeld, Nordrhein-Westfalen
Mitten in Essen, ganz in der Nähe des Hauptbahnhofes, selbst für mich als Fußgänger bequem zu erreichen, liegt das Juwel der Tantramassage-Praxen. Drei wunderschön eingerichtete Massageräume(für den vierten und schönsten muss man leider eine Frau sein) empfangen einen. In dem üblichen Vorgespräch werden selbstverständlich alle Abläufe der kommenden Massagen besprochen. Üblich ist es hier — wie in jeder echten Tantramassage-Praxis — dass man als Gast passiv ist. Ich war nun oft genug hier, um sagen zu können, es ist ein vielseitiges, abwechslungsreiches Team, das hier arbeitet. Wenn man dann noch das Glück hat, die Chefin persönlich kennen lernen zu dürfen, weiss man, warum die Atmosphäre hier so gut ist. So ziemlich alle Formen der Tantramassage werden angeboten. Ich habe die verschiedensten Arten ausprobiert und bin noch nie enttäuscht worden. Zudem kommt, dass das Preis-Leistungsverhältnis absolut stimmt. Das macht die Massage bei Ayella immer zu einem einzigartigen Erlebnis. Für mich ist Ayella die absolute Nummer Eins. Wenn man denn unbedingt einen Kritikpunkt suchen will: mir ist es in den Massageräumen etwas zu hell, aber das ist eben Geschmacksache. Wie überall, eine telefonische Anmeldung ist notwendig und empfehlenswert.