Gasthof Schwarzer Bär

Als wir am Valentinstag um 12:15 in die Gaststube kamen war es relativ leer, was mich verwundert hat. Es wurde dann etwas voller, aber nicht zu voll — was gut war da der Platz in der schön ausgestatteten Gaststube relativ gut ausgenutzt wird.
Das Essen war ausgezeichnet und dem etwas höheren Preis angemessen, besonders das fränkische Schäuferla, das wir beide hatten. Zu loben ist der vielfältige Beilagensalat mit Radichio, Bohnensalat, Gurken, Krautsalat, Karottensalat, Kartoffelsalat, Chicorée, Tomate, Kresse.
Während unseres Aufenthaltes klärte sich das Missverhältnis zwischen exzellentem Essen und Besucherzahl: Der freundliche Service beschränkt sich auf bestellen, liefern, bezahlen. Keine Nachfragen, kein zeitnahes abräumen, kein Frage ob man noch Nachtisch, Kaffee o.ä. wünscht.
Bezeichnend stand bei unserem Verlassen der Gaststube eine Bedienung mit dem Smartphone an der Theke und tippte.
Fazit: Essen super, Ambiente schön, Service na ja.

Das Lokal macht von außen einen ansprechenden Eindruck. Als wir das Lokal betraten, erschien es sehr voll, der Kellner kam aber sofort auf uns zu und suchte uns noch einen freien Tisch.
Die Gaststübe ist rustikal-​gemütlich eingerichtet, wir haben uns sofort wohl gefühlt.
Die Bedienung war zuvorkommend, Getränke kamen kurz nach der Bestellung.
Als kleine Aufmerksamkeit wurde noch ein Körbchen Baguettebrot mit einem Töpfchen Kräuterquark serviert.
Die Speisekarte ist reichhaltig.
Da wir in Erlangen ein verlängertes Wochenende verbracht haben, mussten wir natürlich die fränkische Küche probieren. Das Essen war sehr gut und wurde auch schnell serviert.
Es war ein rundrum gemütlicher Abend.

Der Kellner war bei voll besetztem Lokal an einem Sonntagmittag allein im Restaurant. Offensichtlich war er mit der Anzahl der Gäste und dem damit verbundenen Aufwand, überfordert. Wir warteten bereits 15 Min bis wir eine Speisekarte gebracht bekamen, auch die Getränke ließen auf sich warten. Besonders schlimm wurde es aber mit dem Essen, was nach der Bestellung über eine 1 h auf sich warten ließ. Besonders enttäuschend fanden wir in diesem Zusammenhang, dass wir keinerlei Hinweis auf die lange Wartezeit von dem Kellner erhielten, und auch bei Nachfragen eine schnippische Antwort bekamen. Da ich selbst früher in der Gastronomie gearbeitet habe, habe ich viel Verständnis, allerdings möchte ich dann als Gast informiert werden. Es gibt viele Möglichkeiten, den wartendenden Gast bei Laune zu halten, z.B. kann man für die lange Wartezeit einen kleinen Snack o. ä. anbieten. Nichts wurde hier genutzt. Wir wurden auch vorab nicht über (wohl zu erwartende) lange Wartezeit, informiert.

Die guten Vorkritiken haben uns zu einem Besuch im SchwarzenBären veranlasst. Die Speisekarte wirkte vielversprechend. Der Besuch war eine rechte Enttäuschung für uns.
Das Lokal war mittags fast leer. Die Begrüßung war ehr freundlich und persönlich. Der kleine Sohn der Wikrtin war auch während des Essens zugegen. Er war sehr lieb. Die Einrichtung ist relativ gemütlich Holzvertäfelung der Wände mit alten Fotos. Die Flure und die Toileten sind schon etwas altertümlich.
Entscheidend ist naürlich die Essensqualität. Eines der beiden Karpfenilets roch rechts streng, der Geschmack war muffig. Dr Kartoffelsalat und teilweise auch der gemischte Salat waren offensichtlich nicht selbst angefertigt. Das Hirschfleisch war zwar weich, aber hatte keinerlei Eigengeschmack (häufig bei TK-​ware von Wild). Man häte versuchen sollen durch Gewürze und Kräuter etwas «Pep» an das Gericht zu bringen. Auch mit Eihülle war das ganze ziemlich belanglos bis fad im Geschmack
Lobenswert war der gute Rotwein vom Weingut Braun in Volkach und das Pralinenstückchen zur Rechnung. Die Preise wären bei besserer Qualität angemessen.

Tolles altfränkisches Gasthaus mit familiärer Atmosphäre. Viel Liebe zum Detail, schöné Tischdekoration. Leider mit Papierservietten. Die Weinkarte bedarf eventuell einer Überarbeitung. Sehr freundliches Personal.

Der sehr kreative Chefkoch Thomas Clever, ist nach Jahren internationaler Erfahrungen (England, Australien etc.) wieder in Erlangen angekommen und übernahm das Tradionshaus von seinem Vater Rainer Clever.
Die Fortführung von traditioneller fränkischer Küche mit einem neuen Trend aus leichter Küche.
Das besondere Augenmerk sind den Fischgerichten gewidmet.