Gemeinschaftshauptschule

Klar ist das mit Hauptschulen ein Problem: Wer möchte sein Kind gerne auf einer Hauptschule anmelden? Tatsächlich ist der Ruf dieses Schultyps oft das Schlechteste an einer Hauptschule. Hier an der GHS ist das auf jeden Fall so. Es handelt sich um eine Schule im Ganztag, d.h., dass die Schüler von ungefähr um 8 bis um 16 Uhr in der Schule sind. Für mittags gibt es eine (schöné) Mensa, einen Schulhof und einige Freizeitangebote, vom Internet-​Café bis zu Sport. Den meisten Lehrern geht es hier nicht nur um «Bildung» sondern auch um «Erziehung» und Werte. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb ist das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern zumeist locker, gut und ehrlich. In der Unterstufe (Klassen 5 + 6) werden die Schüler in jeder Klasse von 2 Klassenlehrern betreut, später ist für bestimmte Schüler vielleicht die BUS– (Betrieb und Schule) Klasse eine gute Alternative; Berufsvorbereitung hat hier aber in der Mittelstufe sowieso einen großen Stellenwert. Und für die Abschlussklasse gibt es Alternativen, u.a. Firmenklasse, Projektklasse, Typ-​B-​Klasse (in der man den Realschulabschluss oder sogar die Zugangsqualifikation für die Oberstufe) erreichen kann.
An dieser Schule Schule kümmert man sich noch um die Schüler: vielleicht ist das doch eine Alternative zur Fahrt in die nächste Stadt mit Gesamtschule: Fragt doch einfach mal Eltern, die ihre Kinder hierhin schicken!