Hirschgarten

Der Hirschgarten ganz früher, danach Ruine Schiffshebewerk, nun ohne Parkhaus oder Hochhauskomplex ein beliebter Grüner Punkt in der Stadt.
OB Sommer oder Winter, am Anfang oder Ende eines Stadtbummels oder auch mittendrin, findet man hier etwas Platz für Groß und Klein, die einen auf dem Rasen oder am Springbrunnen, die anderen auf dem Spielplatz, der zum Teil volle Konzentration fordert, der interessanten Geräte wegen. Mit Blick auf die Staatskanzlei, das Café Bauer auf der einen Seite und Café Wildfang auf der anderen Seite, kann man die Kinder mal loslassen und Kaffee und Kuchen genießen, auch im Winter :-)

Am westlichen Ende des Angers liegt einer der beliebtesten Aufenthaltsorte unserer Kinder — der Hirschgarten. Nach dem für die Kinder meist anstrengenden Einkaufsbummel durch die Erfurter Innenstadt, nach zahllosen Geschäften und der ewigen Frage: «Warum brauchen Erwachsene eigentlich sooo viel Zeit fürs Einkaufen?» — also am Ende des Quengelns, finden hier die Großen und die Kleinen etwas Entspannung. Eine Reihe von Spielgeräten laden zum Toben ein. Schaukeln, Turnstangen, Sandkasten und Rutsche. Aber das Highlight sind die Sprechrohre, die Kommunikation auch über die Distanz zulassen und die in die Erde eingelassenen Trampoline. Hier springen nicht nur die Kinder gern, sondern auch so manchen Erwachsenen sieht man hier mehr oder weniger elfengleich schweben. Bänke fordern zum Relaxen auf, Cafes und Pubs zum Erfrischen ein und die Blumen ringsum machen dem Beinamen Erfurts, Blumenstadt, alle Ehre. Auch Rasenflächen und ein herrlicher Springbrunnen fügen sich in das insgesamt sehr anmutige Bild. Wenn man bedenkt, dass hier für sehr lange Zeit eine Bauruine, die einmal eine Festspielhalle werden sollte, vor sich hin rottete, kann man sich nur freuen, dass mitten in der Stadt doch einmal auch an die Kleinsten und irgendwie ja auch an uns Junggebliebene gedacht wurde. ;o)^