Restaurant Kronenschlösschen

Allgemein
Ich versuche meine Kritik kurz zu halten und doch informative.
Eins der wenigen Sternerestaurants auf die ich mich freue sie wieder zu besuchen, denn auch ein Stern ist kein Garant. Hier schon.
Bedienung
Zuvorkommend, serviceorientiert, humorvoll.
Diskret aber präsent.
Das Essen
Wir haben das Menü gewählt.
Sehr kreative. Keine Wiederholung an Beilagen oder sonstigem.
Frische, hochwertige Produkte.
In diesem Menü steckt viel Arbeit oder besser Handwerk.
Jeder Gang hervorragend.
Das Dessert ein Traum.
Danke.
Die Weinkarte war gut aber nicht außergewöhnlich.
Zuviele Positionen.
Weniger wäre schöner.
Wir hatten als Weißwein eine Flasche Gaja.
Italienischer Weißwein sollte jung getrunken werden.
Habe ihn das erste mal so «alt» getrunken. Werde es nie wieder tun.
Das Ambiente
Das Ambiente schlicht und unaufdringlich. Zurückhaltend aber fein.

Allgemein
Wunderbares Menü mit sehr guter Weinbegleitung in einem sehr charmanten, gemütlichen und auch durchaus ungezwungenem Ambiente.
Bedienung
Sehr freundlicher und herzlicher Service, der stets angenehm und nicht aufdringlich zu Diensten war.
Das Essen
Wunderbares Menü mit sehr guter Weinbegleitung in einem sehr charmanten, gemütlichen und auch durchaus ungezwungenem Ambiente.
Das Ambiente
Gemütliches, stilvolles und und gezwungenes Ambiente in einem charmanten, historisches Haus.
Sauberkeit
Wir waren schon oft in Sternehäusern und wir hatten keinerlei Reklamationen.

Wir hatten für einen besonderen Abend bereits länger im Voraus reserviert, doch es waren nur drei weitere Paare im Restaurant. Im Januar liegt praktisch der gesamte Rheingau im Winterschlaf, so auch das Kronenschlösschen.
Das Ambiente ist gediegen, auf den Tischen weiße Orchideen. Eine Flasche Wasser und zwei Gläser Champagner (Ruinart, à 17 €) sind schnell ausgewählt und serviert. Doch dann ist der Service «dezent verschwunden». Vielleicht will man den Gast in Ruhe ankommen lassen? Ein Blick in die Karte wäre dann doch schön, man will ja in Ruhe lesen und Vorfreude aufkommen lassen.
Die Speisekarte ist etwa so übersichtlich wie die Weinkarte umfangreich. Die Menüempfehlung hat wahlweise fünf (105 €) oder sechs Gänge (118 €), à la Carte könnte man unter zwei Vorspeisen und zwei Fleichgerichten sowie einem Zwischen– und einem Fischgang wählen. Wir bestellen das Menü und lassen den Sommelier einen passenden Weißwein empfehlen. Trotz des stolzen Preises (Sancerre Les Romains, 90 €) verzichten wir auf das weitere Studium der 76-​seitigen Weinkarte, schließlich hat Sommelier Florian Richter beim Sommelier-​Cup 2013 den zweiten Platz belegt. Der Wein wird dekantiert, gewinnt tatsächlich mit etwas Luft und fügt sich harmonisch in die Speisefolge. Nur zum Rinderfilet unterbrechen wir mit einem Lagrein aus Südtirol (0,1 à 13,50 €).
Nun kommt auch eine Schieferplatte mit Brot und Brötchen (u.a. hauchdünnes sardisches Brot und sehr leckere frittierte Brot-​Bällchen) mit leicht gesalzener Butter, dezentem Safran-​Aioli und Olivenöl auf den Tisch. Nach dem Gruß aus der Küche folgt die karamellisierte Gänseleber mit Haselnuss, Ananas und Granatapfel, v.a. Letztere sind eine schöné Ergänzung. Als Zwischengang (entfällt im 5-​Gänge-​Menü) wird ein geschmacklich intensives Ochsenschwanzkompott serviert, auf dem Spinatcreme, pochiertes Eigelb und gehobelte Trüffel aufgetürmt sind. Der folgende Loup de Mer (Kapern/​Mandel/​Zitrone) ist leider etwas belanglos. Dann das US-​Rinderfilet auf einigen sehr akkuraten Streifen von der Brunnenkresse und einem separat aufgetischten Wagyu Short Rib.
Die Nachspeisen werden von einem Vacherin mit Topinambur auf Apfelsoda eröffnet, eine (auch farblich) angenehm frische Kombination. Der eigentliche süße Abschluss von Madagaskar-​Vollmilchschokolade verliert sich allerdings in Kleinteiligkeit.
Es ist alles sehr schön präsentiert, die Pausen zwischen den Gängen stimmen und handwerklich sind alle Gerichte auf sehr hohem Niveau. Und doch fehlt ein wenig «Bums». Es ist nicht sexy, dazu fehlt das letzte kleine Etwas, bisweilen vielleicht uch Mut, denn es kommt alles eher dezent auf den Tisch.
Der Service ist freundlich und insbesondere Sommelier Richter immer ansprechbar bzw. mit zusätzlichen Informationen am Tisch. Es ist sehr ruhig im Lokal und es scheint als ob alle Gäste an den Tischen flüstern. Auf Nachfrage wird ein wenig Musik gemacht, doch über Geschmack lässt sich streiten (oder eben nicht, eine klassiche Auswahl wäre charmant gewesen).
Ein schöner Abend, wenn auch nicht perfekt!

Allgemein
Wer als Gast ins Kronenschlösschen geht, weiß, was ihn erwartet und deswegen geht er dort hin.
Der Restaurantbesucher geht nicht ins Kronenschlösschen, weil er Hunger hat, so seltsam das auch klingen mag. Ins Kronenschlösschen geht der geneigte Gast, weil ihm der Sinn nach kulinarischen Ausgefallenheiten steht. Obwohl, wenn er das 6-​Gang-​Menü für 110 € oder das 5-​Gang-​Menü für 98 € ordert, wird er wohl satt werden. Wir kamen um 18:30 und hatten wenige Stunden vorher noch jeweils eine geräucherte Eifelforelle vom Kloster Himmerod verspeist. Das entlastete unseren Geldbeutel nur wenig, am Ende stand trotzdem ein 3stellige Zahl, beginnend mit «2» am Ende der Rechnung, was vor allem dem Weinkonsum geschuldet war. Beispiel: 0,1l vom Aßmannshäuser Spätburgunder = 12,50 €.
Ich verrate kein Geheimnis, wenn ich sage, dass wir natürlich mit 0,1l nicht ausgekommen sind. Aber wir wollen das nicht beklagen. Es hat uns ja niemand mit Gewalt in den Gourmet-​Tempel gejagt. Wir sind freiwillig hinein.
Was man allgemein unter einem Gourmet-​Tempel versteht, ist das Kronenschlösschen in der Tat. Kann sein, dass Loriot hier seinerzeit das Muster für den «aufgeräumten Teller» gefunden hat. Ich mag das Wort «Gourmet» allerdings nicht mehr. Es wird mir zu inflationär benutzt. Ab sofort ist auch keine Rede mehr von Preisen, nun noch von Genuss. Küchenchef ist Sebastian Lühr, der bereits seit 2007 im Kronenschlößchen kocht. Vorher — nach anderen hochkarätigen Stationen — als Sous-​Chef, seit April 2013 ist er in die Chefrolle aufgestiegen.
Eigentlich ist so ein Koch nicht von dieser Welt. Wenn man sieht, was da auf den Tellern herangetragen wird, glaubt man vielleicht ein klein bisschen an höhere Magie. Man traut sich kaum, es zu essen.
Bedienung
Souverän der «Chef des Service», Helge Hagen. Seine Mitarbeiter aufmerksam und freundlich
Das Essen
Marinierte Gänseleber/​Langostinotatar/​Pfirsich/​Mais mit 2012 Rüdesheimer Kirchenpfad, Riesling Kabinett feinherb, Weingut Leitz, Rheingau.
Die marinierte Gänseleber befand sich in drei Fingerhüten. Ich gebe dazu, das hat mich irritiert. Ich hatte eher fünf Fingerhüte erwartet. Mit Herrn Hagen hatte ich noch vorher wegen des Weins diskutiert und ihn gefragt, warum kein Edelsüßer zur Begleitung vorgeschlagen war. Er sagte, das wäre im Team beider Konzipierung der Speise sehr diskutiert worden, mit dem Ergebnis, es wegen der Zusammensetzung der Komponeten besser mit dem Feinherben zu versuchen. Wir haben den Vorschlag akzeptiert, aber mir war der Abgang des Weines zu säurebetont.
Rehrücken mit Kakaobohnen-​Krokantkruste /​Sellerie /​Himbeere /​Pommes Dauphine
Für mich gab es Taube mit Orange, Sesam und Spitzkohl.
Dazu tranken wir einen der besten Rotweine, die ich in den letzten Jahren im Glas hatte.
2003 Assmannshäuser Spätburgunder Spätlese
Weingut Krone
Die Tatsache, dass ein Spätburgunder aus dem Hitzejahr 2003 heute noch so gut trinkbar ist, verdanken wir vermutlich dem fehlenden «trocken-​Prädikat». Ein trockener deutscher Wein aus 2003 dürfte wegen der fehlenden Restsüße es nicht bis ins Jahr 2013 geschafft haben. Meinen wir, wissen wir aber nicht.
Das Ambiente
Das Ambiente entspricht dem Namen.

Essen auf hohem Niveau. Man braucht viel Zeit (und Geld), wird aber belohnt. Sterne-​Qualität! Wir waren im Frühling da und saßen deshalb auch drinnen. Wenig Tische, ein bisschen wie Uromas Wohnzimmer, was wohl Gemütlichkeit ausstrahlen sollte. Kam bei mir aber irgendwie nicht so an. Ein bisschen zuuuu Oma, ein bisschen zuuuu steif. Der Service hervorragend, nicht aufgesetzt freundlich sondern zuvorkommend und immer zur Stelle. Für einen besonderen Anlass sicher einen Besuch wert.

Wir waren an einem Wochenende mit 4 Personen im Kronenschlösschen und bekamen einen Tisch auf der schönen Terrasse zugewiesen.
Zunächst mussten wir alle die Sitzkissen von Krümeln der Vorgänger befreien. Die ausgefahrene Markise, unter der wir Platz genommen hatten, war übersäht mit Flecken und Dreck der vergangenen Jahre und alles andere als Appetit anregend. Zudem befanden sich Glasscherben unter unserem Tisch.
Das Essen ist qualitativ hochwertig und wird künstlerisch auf den Tellern präsentiert. Grundsätzlich sind die Portionen eher klein gehalten und wir hätten diesbezüglich mehr erwartet.
Das Personal war sehr freundlich und bemüht. Allerdings mussten die Gäste mitunter recht lange Wartezeiten in Kauf nehmen, bis (neue) Bestellungen platziert werden konnten und die Gänge serviert wurden. An unserem Tisch wurde zudem ein nachträglich bestelltes Dessert vergessen.
Das Preis-​/​Leistungsverhältnis ist für uns hier nicht gewahrt, da das Haus nicht dem Niveau entspricht, welches man erwartet. Das Essen ist zwar gut, für unseren Geschmack aber zu verspielt und mengenmäßig nicht ausreichend. Die mangelnde Sauberkeit und Pflege der Einrichtung spricht ebenfalls nicht für ein gutes Management dieses Restaurants, welches sich im oberen Segment positioniert.
Von weiteren Besuchen werden wir absehen. In diesem Segment bekommt man Besseres für sein Geld!

Allgemein
Optisch schönes Gebäude mit einem sehr schönen Restaurant Außenbereich. Die Geräusche der ca. 50m entfernten Hauptverkehrsstraße B42 sind störend, insbesondere an dem Tischen nahe am Garteneingang.
Bedienung
Die Bedienung war freundlich, aber überlastet. Bestelltes Bier wurde vergessen, ausgetrunkene Weingläser blieben lang leer und wurden nur nach ausdrücklicher Aufforderung nachgeschenkt.
Die Rechnung wies den Verzehr von 6x Menü auf, obwohl nur vier Personen am Tisch saßen. Immerhin ein Mehrbetrag von EUR 198.-, Die Rechnung wurde ohne jegliche Entschuldigung für diesen Fehler korrigiert.
Das Essen
Sehr gut. (Menü für EUR 98.-) Portionen der Haupgerichte minimal (Steinbut, Rehrücken).
Das Ambiente
Ein lauer Sommerabend in einem sehr schönen Garten. Unzureichende Beleuchtung. Mit einer Kerze auf einem großen Tisch konnte man die Gänge mehr erahnen als optisch genießen.
Sauberkeit
Die Sauberkeit eines Außenbereichs kann nicht bewertet werden. Die Anlage wirkt gepflegt.

Unglaublich wie sich das Personal verhält. Teilweise besoffen und unhöflich. Die Kellner aber super freundlich, da ein großes Lob! Preise extrem hoch. Bei Getränken absolut unverschämt. Essen allerdings ganz toll!

Fine dining. Rheingau. This review covers the Bistro
Kronenschlößchen has two eateries, the top rated restaurant, and the somewhat less expensive «Bistro» downstairs which serves very high level cooking in its own right. This review covers the Bistro. Atmosphere is, as the Germans say, «Schlicht» and not quite as stuffy as the restaurant. Relatively small menu with big taste. We both had the braised pork cheeks as a starter and they were luxurious. For mains we had Pumkin raviolis and I had grilled Cod with sauteed boudin noir and apples. All dishes were excellent.
The bistro has a limited wine offering compared to the restaurant but the available wines were lovely and the mark-​up not extreme. Caveat: we had two glasses of Sekt in the lobby before the meal which cost € 10 apiece. Service was impeccable.
Two starters, two mains, a shared dessert, four glasses of wine, two glasses of sekt, and two bottles of water came to € 151. As mentioned the Sekt was a bit high at € 20.
Probably rates 4.5 stars as we have had somewhat more impressive meals for that amount of money.

Es hat sich so ergeben, dass wir am 12., 19 und heute dort gewesen sind. Am 19.10 hatten wir einen Dinner unter dem Motto Pilze. Und wurde gereicht: Vorspeise 1: Jackobsmuschel mit Pfifferlingen; Vorspeise 2: Steinpilzrisotto; Hauptgang 1: gefülltes Stubenküken mit Steinpilzen auf Spinatcreme; Hauptspeise 2: Kalbsrücken mit Petersilienwurzel und Morcheln und zum Dessert himmlische Kombination aus Schoko-​Trüffel, Tymjan-​Eis u.a. Die Weine dazu sind sehr gut auserwählt worden. Der Abend war stimmig, das Essen — hervorragend, Service nett und zuvorkommend.
Eine Woche später haben wir an dem Piemont-​Abend teilgenommen. Man denkt ja, ach, wir haben da schon so oft schöné Zeit gehabt, man kann das niht mehr toppen. Falsch. Das Essen (gebratene Steinpilze, dann Ravioli von Wachtel, Kürbis, Trüffel; dann Ochsenschwanzragu mit Polenta, dann Osso Bucco mit Risottobällchen und zum guten Letzt Haselnusskuchen mit Eis und Zabajone) war fantastisch. Die Weine diesmal hatten uns nicht alle gefallen. Vor allem die anfangs gereicht wurden passten nicht zum Thema Piemont, desto schöner sind dann die darauffolgenden Barolos und Barbarescos gewesen.
Wenn man dazu noch weiß, dass die Runde klein und äußerst unterhaltsam war und der Abend sehr gekonnt vom Herrn M. M. Schwarz von hr2 moderiert wurde, kann man ruhig neidisch sein :-)
Und heute genossen wir einen Mittagessen aus Entenlebergateau mit Birne und Walnuss (mm!), Rehrücken mit Pinienkernkruste (mmmmm!!!) und Spätzle und rote Grütze mit Vanillesoße. Zwei Weine waren sehr gut, Riesling zur Vorspeise hat uns nicht angetan. Nicht destotrotz. Herr KImpel hat sein Stern nicht umsonst. Uns gefällt auch die traditionelle Athmosphere des Hauses und seit fast 2 Jahren sind wir da Wiederholungstäter.
Es gab schon, dass uns das eine oder andere Gericht nich gemundet hat, dieser oder jener Wein nicht geschmeckt hat, aber Geschmäcke sind ja verschieden. Die gesamte Note, die ich (und mein Mann) dem Restaurant geben würden ist nun Mal die höchste.

Wir haben uns mit fünf Personen im Bistro angemeldet, bekamen aber anstandslos einen Platz auf der Terrasse. Die Bedienung war korrekt, freundlich und ging auf Sonderwünsche unseres Enkels ein.
Das Essen war erstklassig und bewegte sich preislich sicherlich auf einem hohen Niveau. Das war aber angesichts der Lage und der Nähe zu Frankfurt auch nicht anders zu erwarten.

Voller Erwartung besuchte ich heute das mit 1 Michelin Stern ausgezeichnete Restaurant im Kronenschlösschen. Trotzdem nur 2 Tische besetzt waren, wartete ich immerhin 10 Minuten bis Servicepersonal sich an meinen Tisch heranwagte. Nachdem man mir endlich die Speisekarte überreichte, bestellte ich das auf der Karte angepriesene Tartar mit Bratkartoffeln, Remouladensauce und Pfifferlingen. Die Kombination erschien mir abenteuerlich und machte mich neugierig. Ich bestellte einen Blanc de Noir und hatte das Vergnügen, 15 Minuten auf diesen zu warten. Zwischendurch konnte ich einen relativ korpulenten Kellner beobachten, welcher mit dadurch auffiel, dass sein Hemd aus der Hose heraushing, welche sich auch durch gut sichtbare Flecken auszeichnete. Zugegebenermassen war dies für mich nicht sehr Appetitanregend. Nach ca. 35 Minuten war es dann endlich soweit, es kam tatsächlich das angepriesene Tartar! Vergebens suchte ich auf dem Teller die in der Speisekarte angepriesenden Bratkartoffeln, es handelte sich leider nur um Chips aus der Friteuse, welche ich dann reklamierte, worauf die Dame mir erklärte, dass Restaurant sei bekannt für die «Neue französische Küche» und man präsentiere die molekulare Küche. Das Tartar ähnelte mehr einer länglichen Blutwurst an den sich ein einzelner Pfifferling schmiegte. Gut dass es noch zwei Brötchen mit Butter gab! Da ich sehr häufig in mit Sternen ausgezeichneten Restaurants speise, traue ich mir zu ein faires Urteil über Qualität abgeben zu können. Leider habe ich diese hier und heute nicht vorfinden können.

Wir waren an einem Sonntag nur zum Café dortes war sehr leer und wir waren die einzigsten Gästealles wirkt ziemlich verstaubt und der Garten bzw. die Außengstronomie könnte ieigentlich ein Schatz sein Preisniveau sehr gehoben das Essen am Abend kann ich nicht beurteilen

Excellentes Essen, sehr angenehmer Service, leider sind die Räumlichkeiten abgewohnt und die Aussenanlagen ungepflegt.

Fantastisches Essen mit zauberhaftem Service!
Service sehr aufmerksam und freundlich.
Gerichte waren exzellent.
Für mich (Vegetarier) wurden aufgrund der Reservierung extra zwei Gerichte in der Küche vorgehalten.
Da wir beide keinen Wein trinken wollten, wurden uns zu jedem Gang ein Getränk gereicht, was auch super dazu gepasst hat.
Alles in allem ein toller Abend bis zum Schluß (leckere selbstgemachte Pralinées).
Kann ich jedem für einen schönen Abend empfehlen.

Waren gestern mal wiedee im Kronenschlößchen znd ich muss sagen es hat mir schon besser gefallen! Essen war wie immer TOP!!! Der Service war ncht so aufmerksam… u.a. Aschenbecher nicht einmal ausgewechselt, keine Weinempfehlung zur Vorspeise… Lag vielleicht daran das an zwei Tischen «Top Vip Wein Trinker» saßen?! Schade… werden aber bestimmt mal wieder einen Versuch starten?.

Das Kronenschlößchen im legendären heißen Sommer 2010! Das Restaurant — vom feinsten, alle Gerichte und auch der dazu empfohlene Wein aus der Gegend haben wunderbar gemundet und dass draußen auf der Terasse mit Blick in den gepflegten Garten, der auch den Krach der vorbeifahrenden Fahrzeuge auf der mehrspurigen Straße vergessen ließ. Dieser war es jedoch, der die Übernachtung zum Horror werden ließ (auch wenn die Zimmer großzügig und im schönsten Sinne altmodisch eingerichtet sind) — genauso wie die Tatsache, dass das Zimmer nicht klimatisiert war. Das Frühstücksangebot hübsch übersichtlich, bietet aber eine wohlschmeckende französische Variante (Croissant und diverse Marmeladen).

Ein stilvolles Haus. Die Gartenanlage paßt sich diesem Stil an. Ein Genuß, hier sein Essen einnehmen zu können. Die Qualitäten der Weine sind ausgezeichnet, die Preise allerdings auch nicht immer ganz angemessen.

Für einen großen Anlass darf es auch einmal besser sein. Für diesen fiel meine Wahl auf das «Kronenschlösschen», in einer Region, wo die Entscheidung ob des Angebotes manchmal schwer fällt. Aber sie war richtig (you have chosen wisely).
Die beste aller Ehefrauen war zunächst nicht begeistert, sie wollte/​musste fahren und weitere Besucher hatten mit ihren breit– fahren-​schmal-​denken-​Kästen den Parkplatz dämlich zugestellt.
Dies war aber auch das einzige Manko. Der Empfang äußerst freundlich (nicht anbiedernd!) was zu dem insgesamt ausgezeichneten Stil des Hauses passt. Ein Apéritif war schnell gefunden, ich hatte aber den Eindruck, das der Ober es uns übel genommen hatte, wenn wir den auch erwähnten Winzersekt «von der anderen Seite des Rheins» gewählt hätten.
Die Grüße aus der Küche kamen zügig nach den Getränken, zur Freude meiner Frau gänzlich ohne Anteil «aus dem Meer». Das Menü kann in fünf oder sechs Gängen, mit oder ohne Käse gewählt werden, der Preis mit einem begleitenden Glas Wein (0,1l) beträgt 90,– bzw. 98,– Euro und ist absolut «Preis — wert». Da wir die Fülle nicht abschätzen konnten, wählten wir à la Carte. Die Gänseleber mit Glühweingelee exzellent ebenso wie die Kürbisschaumsuppe, die Gute wählte natürlich die Variante ohne Jakobsmuschel, Sonderwünsche werden umgehend erfüllt. Dann ließ «Sie» einen Gang aus, mein Wachtelei mit frischem Spinat an Perigord — Trüffeln war geschmacklich über jeden Zweifel erhaben.
Der Rehrücken mit Rotkohlgelee war 1A auf den Punkt, das Bisonfilet zart, das Kartoffelmus mit lustigen krossen «Tentakeln» versehen, hier zeigt sich ausgezeichnete französische Küche mit der Kreativität eines sehr guten Kochs. Als Wein habe ich den 2007er Centgrafenberg Spätburgunder aus Franken gewählt weil meine Gattin «einen Deutschen» wünschte, hatte noch Meyer-​Näkel in Erwägung gezogen, hätte vielleicht gepasst (weil kräftiger), kannte ich aber schon. Der Centgrafenberg war ausgezeichnet, zum Bison und Rehrücken aber etwas flach, ich hätte meinem Instinkt folgen sollen, da hatte ich den «Luce» aus Italien entdeckt, der wäre mit seiner Kraft wohl passender gewesen. Sei’s drum, Preis/​Leistung ist OK, die Rate der Weinkarte liegt bei etwa dem doppelten des Endverbraucherpreises, also für den Betrieb im Großeinkauf günstiger. Mein Magen konnte die ersten zehn Seiten der Weinkarte sofort überblättern, alles Riesling. Für den, der es mag, toll, mein Magen reagiert da eher mit Reflux.
Zum Dessert ließen wir uns mit Champagnersorbet von Weintrauben und Vacherin Mont d’Or und Haselnuß verwöhnen, perfekt. Kleine Anmerkung: die Käseplatte für einen Zwischengang stand nicht auf der Karte, hätte ich gern probiert, habe ich aber erst beim Hinausgehen gesichtet. Die Digestifkarte groß und voller Überraschungen, wer mag findet dort den z.B. den Hennessy Paradies, mich interessierte mehr der deutsche Whiskey «Slyrs» vom Schliersee (toll) und aus Spanien ein Brandy namens Lepante, nie gehört, daher probiert und für gut befunden.
Alles klasse: Ambiente, Essen, Bedienung, war auch, je nach Kundenstimmung zu Scherzen aufgelegt, jedoch immer freundlich ohne zu nahe zu treten, einfach perfekt.
Gern kommen wir wieder, das nötige Taschengeld wird schon zur Seite gelegt.

Mein aktueller Besuch im Kronenschlösschen erfolgte im Rahmen des Newton Wein-​Dinners, einer Sonderveranstaltung ausschließlich mit Weinen des kalifornischen Spitzenweingutes Newton. Zum Apéritif, der noch in lockerer Atmosphäre an Stehtischen eingenommen wurde, bekamen wir 3 kleine Köstlichkeiten gereicht, die man gerne auch mehrfach bekommen konnte: Kokos-​Limonenschaumsuppe aus Trinktassen, Bio-​Lachs mit Wasabicrème, sowie Austern mit Apfel-​Curryschaum. In Kombination mit diesem Schaum waren das die besten Austern, die ich je gegessen habe.
Die weiteren vier Gänge wurden dann nach einem kurzen Besuch in der Küche und einer Begrüßung durch den Chefkoch Patrik Kimpel an den festlich gedeckten Tischen eingenommen.
2. Gang: Thunfischtatar mit Orangen-​Fenchel und Jakobsmuschelpraline.
3. Gang: Ochsenschwanzravioli mit würzigem Spitzkohl und Morchelbutter
4. Gang: Bisonfilet mit getrüffeltem Perlgraupenrisotto
5. Gang: Bio Ziegenkäse mit Trauben-​Senfgelee und einem aus Newtonwein hergestellten Eis.
Alles auf sehr hohem Niveau, aber besonderes Highlight dabei war aus meiner Sicht der Gang mit den beiden Variationen vom Bison. Ein Filet-​Stück auf den Punkt kurz gebraten und ein Stück vom Bug über DREI Tage bei niedriger Temperatur geschmort und mit einem Gelee aus Schalotten-​Sud überzogen.
Wie bereits erwähnt bekamen wir an diesem Abend dazu «nur» Weine des Weinguts Newton gereicht (insgesamt sieben verschiedene). Ich hatte aber auch Gelegenheit, mir die normale Weinkarte anzusehen, die vor ein bis zwei Jahren als die beste Weinkarte Deutschlands ausgezeichnet wurde. Über 50.000 Flaschen mit Raritäten aus der ganzen Welt aus den letzten 120 Jahren. Die Weine beginnen bei 17 € für halbe Flaschen und Mitte zwanzig € für ganze Flaschen und enden im hohen vierstelligen Bereich für besondere Raritäten. Die Preise sind dabei erstaunlich fair. Im Bereich zwischen 40 und 200 € habe ich eine Reihe Weine gesehen, deren Marktpreise im Handel ich kenne und die hier nur mit wenigen Euro Aufschlag verzeichnet sind.

Genial! Ganz großes Essen, überbordende Weinkarte, sehr guter Service, nie aufdringlich oder hochnäsig auch wenn man nicht nach Geld aussieht.
Das das alles seinen Preis hat, ist klar. Preis-​Wert ist es allemal.
Tip: Das Käsebrett am Ende. Der Somelier erklärt zu jedem der Käse etwas.