Carmens Restaurant

Wir sind mit hohem Erwartungen zu Carmens Restaurant gefahren und leider letztendlich enttäuscht.
Das Lokal ist vom gesamten Ambiente eine Zumutung und es passt nichts zusammen. Zwar kocht Carmen einige wunderbare lokale Gerichte (wie hatten Kräuterschwein im Parmesanmantel und ein Wildgericht — beide sehr gut), aber die Auswahl der Vorspeisen, der Gruß aus der Küche und die Nachtischauswahl waren völlig beliebig! Ein billiges Lachstartar! Irgendwas mit Riesengarnelen. Was hat das mit lokaler Küche zu tun?
Über die Einrichtung ist schon einiges geschrieben worden: Ja, ein Restaurant in einer ehemaligen Fleischerei zu gestalten, kann charmant sein. Aber diese Möblierung und Gestaltung sind einfach nur beliebig und schon lange über die Zeit. Ich saß in einem hochwertigen (und teuren) Restaurant noch nie auf so unbequemen Stühlen! Die Beleuchtung: Billiger Baumarktstil. Der Teppich: Standard Büro Auslegeware. Wohlfühl-​Ambiente? Leider an keiner Stelle.
Nun kann guter Service ja vieles wett machen — aber leider Fehlanzeige. Weder war der Kellner besonders freundlich, noch hat er gute Empfehlungen gehabt. Gleich mehrfach fühlten wir uns (besonders bei der Frage nach einer Weinempfehlung) hängen gelassen.
Fazit: Aus unserer Erfahrung lebt das Restaurant von den Gault Milleau Empfehlungen vor einigen Jahren, aber verspielt diese gerade. Für ein Vorsüppchen zahle ich nur dann 15 Euro, wenn das ganze Drumherum stimmt — und das ist hier aktuell nicht der Fall gewesen.

Mit grosser Erwartung dieses Restaurant besucht und so ziemlich enttäuscht nach dem Essen wieder gegangen.
Den größten Minuspunkt hat der unflätige und rauhbeinige Kellner verdient. So Oberlehrerhaft das es die Gäste gruselt. Das Ambiente hatte etwas von einer Arztpraxis.
Nun aber zum Essen, durchaus interessant und essbar nur leider nicht das absolute Highlight wie gelobt. Es gibt viele andere Restaurants in in gleicher Qualität und mit tollen Ideen nur zu nicht so überteuerten Preisen.
Ich will niemanden von dem Restaurant abraten bitte probiert es aus, es ist einen Versuch wert. Für mich wird es aber bei diesem einen Versuch bleiben.

Zwiespältiger Eindruck
Einerseits wesentlich mehr erwartet, da seit ewigen Zeiten herausragend im Gault Millau bewertet. Andererseits verblüfft, über die moderaten Preise. Wer sonst 16 Gault Millau-​Punkte erkocht (und das konstant), der ruft doppelt bis dreimal so hohe Preise auf.
Das Essen war durchweg o.k. — hatte aber nichts mit Sterneküche zu tun. Der Service etwas burschikos, aber nicht unfreundlich dabei.
Großes Minus: Das Ambiente, das geht gar nicht. Kalt, billig eingerichtet, die Stühle sowas von unbequem — das muss nicht sein.
Fazit: Vernünftige Küche, adäquate Preise, dürftige Einrichtung.

Zuerst: Ich bin regelmässiger Gast in dem Haus, und das aus gutem Grund! Das Essen ist sehr gut. Es ist die «feine brandenburgische Küche» — und damit ist alles gesagt. Es gibt nur Zutaten aus der näheren Umgebung: Zander aus den umliegenden Seen, Wild aus Brandenburg, Käse aus dem Oderbruch, etc. Schnickschnack darf man nicht erwarten, denn den gibt’s nicht in Brandenburg.
Zugegebenermaßen ist das Ambiente des Lokals leicht gewöhnungsbedürftig. Auch die bisweilen ruppige Art des Sommeliers Herrn Hase kann man nur mit Humor nehmen und wird dann witzig erwidert.
Carmens Restaurant ist recht klein — es gibt nur 24 Plätze. Die Speisekarte besteht vornehmlich aus Carmens Klassikern, die unbedingt zu empfehlen sind, wie beispielsweise der Zander in der Kartoffelkruste: ein Gedicht und unerreicht! Das Abendmenü ist immer sehr passend zusammengestellt. Erwähnenswert ist vor allem auch die Zeit der Martinsgans, zu der es bei Carmen ausschließlich Gänsebraten gibt — 14 Tage lang! Eine bessere Gans habe ich nie gegessen!
Carmens Restaurant hat regelmässig jedes Jahr 16 Gault-​Millau-​Punkte. Bei 20 möglichen inklusive des Ambientes gibt es in der Tat für das Ambiente Abzüge. Bei den Speisen gibt’s nichts zu meckern! Schön wäre allerdings, wenn sich Carmen Krüger die Speisekarte öfters überarbeitete — dann käme ich noch lieber!

Eines vorweg: Würde ich nur das Essen — gemessen am Preis — bewerten, so bekäme Carmens Restaurant 5 Punkte!
Aber ich bewerte das gesamte und dazu gehört auch die Atmosphäre und die Einrichtung, welche leider etwas «kühl» ist. Die Tische sind relativ klein und erinnern in Ihrer Optik ein wenig an neuere McDonald’s-Filialen. Nur gut, dass es hier wenigstens Tischdecken und ordentliches Besteck gibt. Genug gemeckert. Schließlich haben wir uns alles in allem wohl gefühlt.
An diesem Sonntag Abend hatte ich das 5-​Gänge-​Menü. Meine Begleitung isst leider keinen Fisch, daher auch kein Menü sondern a lá carte und nur 3 Gänge.
Amuse bouche: Terrine vom Matjes. Quasi ein gestockter Matjes-​Topf, also Matjes, Äpfel, Gurken, Sahne. Schmackhaft.
1. Gang (eigentlich Sauerrahmterrine mit Krebsen) von mir getauscht gegen Kalbsbries welches dort hervorragend sein sollte. Und so war es. Hervorragend!
Für meine Begleitung Brandenburger Blutwurst mit Sauerkraut, ebenfalls sehr gut.
2. Gang: Kaltes Gurkensüppchen mit Räucherlachs. Lecker, aber für mich war der Lachs ein wenig zu dominant, so dass dem Gericht etwas von der Frische genommen wurde.
3. Gang: Zander an Speckkartoffelsalat. Perfekt gebratenes Filet, leichtes Butteraroma. Sehr gut!
4. Gang: Rehrücken (wie weiter weiß ich nicht mehr), jedenfalls mit Bohnen und Champignons, sowie zu kleinen Röschen gespritztes und anschließend gebackenes Kartoffelpürree (quasi eine Variante von Kroketten). Dazu Preiselbeeren. Reh perfekt. Gemüse sehr gut, «Kroketten» auch.
5. Gang: Für mich Nougat Parfait, für meine Begleitung Créme Brulee. Letztere war sehr gut, mein Parfait auch, wobei es allerdings eher die Konsistenz von Eis hatte. Es hätte gerne etwas luftiger sein können. Schade, dass beide Desserts auf die gleiche Art präsentiert wurden, nämlich mit Vanille– und Erbeersoße.
Alle Kritik meinerseits ist Meckern auf hohem Niveau. Es war ein hervorragendes Essen mit einem SEHR guten Preis-​Leistungsverhältnis.
Die Rechnung betrug am Ende mit 2 Flaschen Wasser und einem Viertel offenen Rotwein knappe Hundert Euro.
Eine absolute Empfehlung!

Ein kleines Restaurant, das wir seit 2001 immer wieder gerne besuchen, wenn wir in Berlin sind. Die frischen und regionalen Produkte (z.B. Zander, Gänse, Schweine…) verarbeitet Carmen Krüger zu kulinarischen Köstlichkeiten. Leider, aus der Sicht des Gastes, hat sich das schon längst herumgesprochen, sodass man langfristig reservieren muss. Ein Geheimtipp war das Haus allenfalls noch vor 10 Jahren. Seit langem loben Michelin, Gaullt Millau, Marcellino’s und viele andere Restaurantführer die Kochkünste Carmen Krügers völlig zu Recht! Hinzu kommen unzählige Presse– und Fernsehberichte, die wir selbst im fernen Münster noch mitbekommen. Auch der arrogante «Zeitkritiker» Wolfram Siebeck hat seine alte Beurteilung jüngst im Zeit-​Magazin korrigiert.
Wir haben hier immer ausgezeichnet gegessen. Besonders die Blutwurst im Brotmantel hat uns sehr gut geschmeckt. Obwohl Carmen Krüger alles allein in der Küche macht, bietet sie mehrere Vorspeisen, Suppen und acht Fisch– bzw. Fleischgerichte an. Den Kellner und Sommelier macht der etwas kauzige Herr Haase. Die Menüs liegen bei 38 bis 48 EUR.
Schön ist es, dass man mit der S-​Bahn von Berlin aus in ca.30 Min. am Bahnhof Eichwalde ist. Das Restaurant liegt nur wenig entfernt auf der rechten Seite. Wir kommen bald wieder.

«Carmens Restaurant» ist eine Perle der Gastronomie am Rande der Großstadt Berlin, ein echter Geheimtip. Wer einmal da war und die Kochkünste von Frau Krüger sowie den Service des gesamten kleinen Teams genossen hat, wird immer wieder kommen. Sehr zu empfehlen ist das hier zelebrierte «Saalower Kräuterschwein», das mir ausgezeichnet mundete und das beste an Schweinebraten war, das mir je auf den Teller gekommen ist.

This converted butcher shop, in the middle of practically nowhere, is where an eccentric East German lady concocts up some fine gourmet dishes, so much so that she’s got 17 points on Gault Millau.
The décor is simple, homely and to be honest, a little cramped, even though there are only 6 or 7 tables. Service is done by Carmen’s husband and some helpers and is efficient, polite and friendly. The wines are a rather eclectic selection and we went for Carmen’s suggestion which turned out to be a light, dry red which suited most dishes. Of the other wines, I just did not know them!
The food is generally outstanding, and the 5-​course tasting menu is generous and more filling than many 7-​course menus from other poncy restaurants. There is nothing but good honest dining here. Everything is cooked brilliantly and it’s almost bizarre to find such a good restaurant in the middle of Brandenburg but I’ve got to say that it was well worth the effort. It’s an off-​beat thing to do but if you got the time and inclination, then I don’t think you will be disappointed as long as you book in advance.
I would recommend taking the train as the motorway is quite complicated due to a forgotten junction. The S-​Bahn train from central Berlin takes around 50 mins and the restaurant is just a few mins stroll.

Das Essen war ein Geburtstagsgeschenk und sollte etwas Besonderes sein. Da fast immer ausgebucht, große Freude, dass es dann (zuerst hieß es: «keine Chance» bei Anfrage) doch noch (bei zweitem Anrufer etwas später) geklappt hat. Ambiente ist ewöhnungsbedürftig, da ich noch weiß, dass Carmens Restaurant einmal eine Fleischerei war und in dem Ladengeschäft heute serviert wird. Natürlich ist es umgestaltet, die Meinungen am Tisch waren von «sehr dezent» bis «kalte Atmosphäre» geteilt. Hier gibt es keinen Schnickschnack, gemütlich ist es nicht gerade, hier wird gegessen und gegangen, so war mein Eindruck. Die Stühle waren unbequem und luden nicht zum längeren Verweilen ein. Das Essen war schmackhaft, leider nur lauwarm, ohne Firlefanz und nichts Besonderes. Die Gästebetreuung nicht sehr freundlich (ausgenommen einem jungen Kellner) die Verabschiedung kühl. Für 6 Personen haben wir fast 300 Euro bezahlt, somit ist das Geburtstagsgeschenk «gegessen». Bei soviel Sterne-​Lob, die das Restaurant hat, habe ich mir mehr vorgestellt.

Am Freitag ist es wieder so weit: Martinsgans-​Essen bei Carmen. Gibt ja auch in dieser Zeit kaum etwas anderes bei ihr. Die Frau ist eine perfekte Köchin, bodenständig und ohne Allüren mancher Starköche. Und ein Stern hat sie mindestens verdient (ich glaube, ihr Restaurant ist inzwischen prämiert). Besonders überrascht bin ich immer wieder, wie man einheimische Gerichte kreativ verfeinert, dass es ein Genuss ist. Die Weine sind exzellent zusammengestellt. Genügend Bargeld mitnehmen!

Wunderbares kleines Restaurant in Eichwalde. Die Inhaberin kocht hier noch selbst und das mit äußerster Perfektion.
Der Geheimtip ist schon lange keiner mehr, daher mein Rat: unbedingt weit im voraus einen Tisch reservieren!

Wir besuchen dieses Restaurant seit 2001 4−5mal pro Jahr, deshalb glaube ich, mir ein Urteil erlauben zu können. Die Küche ist Spitze, was die 16 Kochmützen beweisen. Der Service ist urig und immer sehr freundlich. Wer eine billige und große Speisekarte erwartet, sollte in ein Restaurant mit 100 Gerichten aus der Mikrowelle gehen.
Mich wundert es, dass meine positiv Kritik von ²⁰⁰⁶⁄₀₇ als Antwort auf Herrn Buttler aus den Bewertungen gelöscht wurde.

Das Lokal ist durch die vielen Artikel in der regionalen und überregionalen Presse anscheinend gut ausgelastet. Das Essen wird jedoch ebenso lieblos präsentiert, wie der Service zu wünschen übrig läßt. Die Einrichtung des Lokals hat ihren Höhepunkt bereits vor einigen jahren überschritten und verströmt die Atmosphäre und Gemütlichkeit einer Bahnhofswartehalle.
Der Geschmack des Essens war passabel.
In der Summe stimmt das Preis/​Leistungsverghältnis nicht.

Carmen Krüger ist eine wahrhaft verehrungswürdige, weil uneitle und doch überragende Köchin. Traditionsbewusst und bodenständig überflügelt sie dochb seit über 13 Jahren schon so viele Fusion– und transkontinentale Kochathleten mit ihren feinen brandenburgisch-​preussischen Kreationen inklusive Hausmacher-​Blutwurst und Räucherwaren. Bald machen wir wieder einen Ausflug nach Eichwalde. Immerhin fährt hier auch die S-​Bahn. Limousinenservice wäre irgendwie unpassend. Am besten kämen wir mit edlem Pferdegespann vorgefahren… Hier kann der Gourmet noch träumen. und himmlisch speisen!