Schäfer Inneneinrichtung

In gewisser Weise das Pendant zum Modehaus «Avantgarde» gegenüber: das Inneneinrichtungshaus Schäfer. A prima vista könnte man meinen, es handele sich um ein Möbelantiquariat. Nix da, alles neu, nur eben nicht gerade «modern», was da so im Raume steht. Doch — ancient is the new modern. Und Eklektizismus der neue Mut zur Reduktion, oder?! Na egal, in meine Bude wird sich von all dem sicher nichts verlaufen, wenngleich ich mir einige Einzelstücke durchaus als Zimmergenossen vorstellen könnte. Etikette und Stil, Gediegenheit für die besseren Vororte, wenn auch nicht ganz für die alleroberen Zehntausend.
Dennoch wird nicht versäumt, auf den Erhalt der Natur (…) hinzuweisen, der mit dem Erwerb von exklusiven Möbeln einhergeht, wenn man etwa die Produktionsbedingungen (und die dazu verwendeten Ressourcen) etwa von schwedischen Pseudo-​Gutmenschen dem entgegenhält. Mag schon sein, aber: Können vor Lachen!
Es gibt auch einen übeschaubaren Sonderverkauf von Einzelstücken mit kleinen Macken. Ich hingegen empfehle das Aufsuchen von Zweithand-​Mobiliar zwecks eigenhändiger Aufbereitung. Das kommt immer günstiger und steht dann auh der Natur und dem eigenen Gewissen gut zu Gesicht.
Sollte mein Beitrag einen leicht despektierlichen Touch angenommen haben, so bitte ich die Sternwertung zu beachten. Denn das entsprechende Klientel vorausgesetzt, gibt an Schäfer sicher kaum etwas zu bemängeln. Es wäre schön, hier beizeiten auch mal etwas von einem «wahren» Kunden zu lesen. Nur — ich werde das nicht sein…