Rebel Rockers

Ich nehm ja mal an, der kleine Laden lebt von Mundpropaganda, denn bisschen versteckt ist er schon — aber die Location inner Garage ist echt absolut kultverdächtig und schon aufgrund des unbedingten Willens, einen Laden aufzumachen, egal wo und im kleinsten Fleckchen, imponiert mir gewaltig.
Drinnen geht es ganz genauso ambitioniert, mit ganz viel Liebe zum Detail und natürlich Riesenskaterfachwissen weiter. Ich hab ja keine Ahnung von der Materie, wollte aber dem Sohn meines Freundes sein erstes Board schenken und bin deshalb einfach mal ganz naiv hierhin getigert. Habe auch direkt meine Dilettantismus öffentlich gemacht, und bin aufs allerliebenswürdigste beraten worden, sozusagen mit einem Crashkurs in Sachen Skaten. Whow!!!
Hab’ dann quasi als Gutschein eines der coolen Tees mitgenommen, die für den Laden eigens angefertigt werden. Viele Helme gibt es hier übrigens auch, was mir gut gefallen hat. War eh schwer genug, ihn vom Tagen eines solchen für den Anfang zu überzeugen, aber die Jungs habens dann beim 2. Termin mit Nachwuchs ganz «selbstverständlich» erscheinen lassen.

Bretter die die Welt bedeuten. In diesem Fall sind es keine Bühnenbretter, sondern Skaterbretter, besser bekannt als Skateboards. In diesem kultigen Laden wird der Skaterfan alles zum Thema Skateboarding finden. In einer umgestalteten Garage werden nur selbstdesignte T-​Shirts, Pullis, Jacken, Jeans, und Schals angeboten, wie mir die Verkäuferin erzählt hat. Sehr sympathisch übrigens. Sie hat mir noch erzählt, dass die Boards direkt aus Kalifornien kommen bzw. dort eingekauft wurden. Drinnen spürt man so richtig diese Garagenatmosphäre mit den niedrigen Decken und dem fensterlosen Raum. Was ich so sehen konnte, sind die Preise sehr fair und nicht übertrieben. Endlich mal ein Laden der Lokalpatriotismus beweist. Auf den Produkten wie ich sehen konnte gibt es einen Hinweis auf D-​Town. Sehr cool gemacht! Ich habs schon fast ein bisschen bereut, dass ich nie mit dem Skaten angefangen habe.