Classificação do local: 3 Dusseldorf, Nordrhein-Westfalen
Ich gebe ja zu, dass koreanisch seit einiger Zeit ganz oben auf meiner Lieblings-Speisen-Liste. Und so drängel ich dann des öfteren, wenn wir schon Essen gehen, dann bitte koreanisch. Und da wir so viele Koreaner in Düsseldorf haben, probieren wir nach und nach alle mal durch — wobei wir die uns am meisten zusagenden bereits mehrfach aufgesucht haben. Samstag aber sollte es mal wieder ein neuer sein. Der erste Blick in die Karte war schon etwas schwierig. Zumal wir für 2 Personen nur eine Karte bekamen. Die Auswahl an sich war nicht allzugroß, dafür alle Gerichte mit großer koreanischer Schrift, die Übersetzung darunter, die Zeilen hoben sich leider kaum voneinander ab, so dass das Entziffern doch recht mühevoll war. Nach einem ersten Blick auf die Bierauswahl(Diebels und Krombacher. och nö oder?), entschieden wir uns für «Bier mit Soju-Schuss». das Bier entpuppte sich dann als Krombacher, der Soju verschwand geschmacklich meiner Meinung nach total, es schmeckte wie Krombacher. Dafür wars aber auch eine ganze Ecke teurer. Die Auswahl der Gerichte war dann weiterhin schwierig. Man kann als Deutscher hier nicht unbedingt nachvollziehen, warum eine Suppe über 20, bzw. sogar über 30 Euro kostet. Man will sie bei den Preisen auch leider gar nicht erst testen. Ich habe mich dann für ein«einfaches» Bibimbab entschieden. Sehr sparsam schaute ich allerdings, als es kam. es war nämlich ohne Fleisch. Sprich, Reis, etwas Gemüse und ein Ei drüber und dafür einen gesalzenen Preis. Mag ja sein, dass bei Bibimbab ausdrücklich dabei stehen muss, dass Fleisch dabei ist, darauf habe ich ehrlich gesagt nicht geachtet — es stand aber definitiv auch nicht dabei, dass es sich hier um ein vegetarisches Gericht handelt(was ich bei anderen Koreanern sehr wohl schon gesehen habe). Persönlich würde es mich auch gar nicht stören, ich brauche nicht zwanghaft Fleisch — jedoch fand ich den Preis für «ohne» Fleisch einfach viel zu hoch. Das berühmte Kimchi, das man in den verschiedenen Formen als Beilage bekommt, fand ich auch eher traurig. Der uns benannte Kohl entpuppte sich als Rettich — der Kohl fehlte leider ganz, ein Gemüse konnte gar nicht erst benannt werden. Die Schälchen waren auch nicht besonders voll und wurden nicht wieder aufgefüllt. Sehr schade fand ich auch hier, dass zum Essen nur die absoluten Billig-Stäbchen zum selbst-auseinanderbrechen gegeben wurden. Das erwarte ich in einem preiswerten Imbiss oder zum Mitnehmen, nicht aber bei solchen Preisen. Der sonst nochbeiliegende obligatorische Löffel fehlte ganz. Die Serviette war eine absolute Billig-Papierserviette, die im Zweifelsfalle eh nichts aufgenommen hätte. Die Bedienungen — wir hatten im Wechsel direkt 3 verschiedene — waren wie gewohnt aber sehr freundlich, die bemalte Wand gefällt mir persönlich sehr gut, ich finde das einfach eine schöné Idee. Die Musik war allerdings meinem Geschmack nach viel zu laut und blechernd. Was mich auch gestört hat war, dass es sehr zugig und kühl war, zur Gemütlichkeit trug das leider auch nicht bei.
Ralf S.
Classificação do local: 3 Neuss, Nordrhein-Westfalen
Oberstes Gebot bei einem Besuch im «Lee Ma Tcha»: Filzstift einstecken — je dicker desto besser. Wie auf dem Foto unschwer zu erkennen, hat eine Wand in dem Lokal eine etwas spezielle«Tapete». Es handelt sich dabei um eine ehemals weiße Wand auf der sich jeder Gast verewigen darf. Da dies vorwiegend in Hangul(koreanische Schrift) der Fall ist, fällt der«Lesestoff» für einen deutschen Gast eher mager aus. ;) Mager könnte man auch die Auswahl auf der Speisekarte bezeichnen. Da sind wir von den koreanischen Kollegen aber Besseres gewohnt. Wenn man hier etwas zu wenig hat, dann gleicht man das aus, indem man von einer anderen Sache etwas mehr nimmt. In diesem Fall sind das die Euros des Gastes, denn die Preise im Lee Ma Tcha sind ganz schön gesalzen. Wenn man dann immer noch sparen muss, dann lässt man einfach das Fleisch aus dem Bibimbap und stellt es dem Gast in vegetarischer Form hin. Das Bulgogi hingegen war ausgiebig bestückt. Als Banchan wurden neben Rettich-Kimchi, Spinat und einem weiteren Gemüse, in Streifen geschnittener Tintenfisch gereicht. Hite gab es leider nicht, dafür aber ein Pils mit Soju. Zur Unterhaltung wurde K-POP geboten. Optisch dargestellt auf einem großen Fernseher, stimmte dies allerdings nicht mit der Musik überein, welche viel zu laut aus kleinen Lautsprechern schepperte. Hier liefen zwei verschiedene Programme, aus denen der Gast selber auswählen durfte: Sehen oder Hören. Obwohl die Bedienung mit der üblichen koreanischen Freundlichkeit gesegnet war, wurden die bereits recht früh geleerten Banchans leider nicht mehr aufgefüllt. In Verbindung mit den zu hohen Preisen und der zu lauten Musik liegen wir hier gerade mal bei zwei bis drei Sternchen. Für den netten Lesestoff und die schönen Comics an der Wand, gebe ich somit eine glatte Drei.
NMDKDe
Classificação do local: 5 Dusseldorf, Nordrhein-Westfalen
Kann das lee ma tcha nur empfehlen. Sehr freundliche Gastgeberin, sehr gutes essen und eine angenehme Atmosphäre. Dazu liegt es sehr zentral und nah beim Düsseldorfer Hauptbahnhof. Wer asiatisch mag, wird koreanisches essen lieben und das lee ma tcha ebenfalls!