Kir Royal

Echt merkwürdige Bar!!!
Na ja, mein Geschmack ist Kir Royal bestimmt nicht, aber na ja kann man schon dort was tun. Die schlechte Bewertung lieg bestimmt an meinem Alters. Ich bin sogar zwei mal in die unterirdische Lokale in der Stadt. Ich weiß nicht mal wie ich zum erstes Mal zu diesem Bar gekommen bin, aber eins ist sicher; ich werde den Laden nicht so schnell vergessen. Die Kundschaft ist schon ganz alt und sehen alle irgendwie alle traurig aus… Die Atmosphäre ist wie m dn Friedhof und es fehlt wirklich etwas Power, das ich gern in der Laden einbringen würde. Die Deko ist auch nicht so wirklich der Hit, aber kann man schon damit leben. Das Angebot in der Laden ist gar nicht so schlecht eigentlich, nun habe ich das Gefühl, dass der Besitzer etwas Freude in dem Laden bringen muss… Man hat eirklich das Gefühl man sei in ein Puff und es ist wirklich komisch… Ich ging da eher zum zweites mal dort, weil ich es an einem Kumpel Zügen wollte, damit er es weiß, da er mir nicht geglaubt hatte…

Wir waren auf einmal in einer Parallelwelt. Ich habe den perfekten Schauplatz für den nächsten Mord im «Tatort» gefunden. Die perfekte Kulisse für einen Mord. Wenn man oben auf der Mühlenstraße steht erscheint einem das Kir Royal ganz unscheinbar, da es kaum auffällt. Das liegt mitunter daran, dass man eine lange Treppe nach unter gehen muss, um in die Unterwelt des Kir Royal einzutauchen. Ich mein das nicht böse, aber so stelle ich mir ungefähr einen Puff vor, der in eine Bar/​Kneipe umgebaut wurde. Das Publikum dort war jenseits der 40 und die Diskokugel, die trostlos an der Decke hing, hatte ihre goldenen Zeiten wahrscheinlich zuletzt in den 70er/​80er Jahren gehabt. Das saß schon manch seltsame Gestalt an der Bar, die aus einer anderen Welt zu kommen schien oder aus einem Untergrundmilieu stammte. Die Dame hinter der Theke schien eine sehr herzliche alte Dame zu sein, die offen für Gespräche war und den Gästen ihre Getränke mit einem großen Lächeln zum Tisch brachte. Jemand den man sich so richtig in einer alten Kneipe hinterm Tresen vorstellen würde. Gepolterte Sitzecken, zwei Spielautomaten an den Wänden und jede Menge gestrandete Persönlichkeiten, die sich im Kir Royal einen schönen Abend machen.

Klein und etwas unscheinbar führen abseits der gut gefüllten Altstadtpflaster die Stufen hinunter ins Kir Royal. Im ersten Moment dachte ich noch ich werde in ein etwas zwiespältiges Etablissement entführt, doch unten angekommen begrüßte uns die freundliche und lebenserfahrene Wirtin Moni. Sie steht hier jeden Abend bis «spät in den Tag» ihre Frau und unterhält ihre überschaubaren Gäste an der Theke mit viel Charme und harten Drinks.
Dieser Laden hat immer noch auf, wenn in der Altstadt schon längst gekehrt wird. Demnach trifft man hier auch viele Gastronomen, was natürlich auch für das Lokal spricht. Mit Moni kommt man schnell ins Gespräch, aber da sie das schon einige Jahre alles selbst macht, kann man ihr nichts vor machen. Ich fand meinen Besuch im Kir Royal sehr amüsant und unterhaltsam und möchte behaupten, dass hier ein kleines, verstecktes Altstadt-​Original die Gläser hebt!

kleine Keller– Kaschemme — zwielichtige unfreundliche Barbesitzerin !
Weder Kult noch sehenswert! Nicht empfehlenswert!
Weder vetrauen noch Liebe wartet dort.

Dieser Laden hat definitiv am längsten auf und man trifft dort auch andere Gastronomen, das ist ja immer ein gutes Zeichen. Habe dort vor Jahren auch schon mal ein Stündchen im Sitzen geschlafen und danach weitergefeiert — hat auch keinen gestört.

Wenn in der Altstadt schon alles dicht hat, dann bleibt einem immer noch Moni’s Kir Royal! Die geflieste Treppe in den Keller hinunter sagt schon alles. Unten geht’s schlicht und gemütlich zu und Moni hat alles im Griff. Je nach Tagesform (und Form der Gäste) hat der Laden richtig lange auf!