Wenn man im Laufe von 3 ½ Jahren fünfmal Termine in Dresden hatte und jedes Mal im selben Hotel logiert hat, dann kann das Haus ja nicht so schlecht sein. Ich gebe es zu: Wenn ich eine Übernachtung in Dresden buche, lasse ich mir gezielt dieses Hotel buchen Denn obwohl es nicht perfekt ist– für ein oder zwei Übernachtungen in Zusammenhang mit Terminen passt es allemal, auch wenn es «nur» ein Drei-Sterne-Superior-Haus ist Gelegen am Rande der Neustadt, unweit der Elbe, präsentiert sich das Hotel eher unscheinbar Die Fassade ist jetzt nichts, was mich eher animieren würde, hier mal zu schauen oder zu übernachten. Aber es kommt ja durchaus auf das Innere und nicht nur die Verpackung an. Den Empfang an der Rezeption habe ich stets freundlich erlebt– und Sprachprobleme gab es hier auch noch nicht(wenngleich hier das Personal in der Regel doch einen mehr oder minder starken sächsischen Akzent hat). Mit der Zimmergröße und dem Bett war ich jedes Mal zufrieden. Die einzigen Probleme, die ich bislang in den Zimmern hatte, waren das berühmte Steckdosenproblem sowie die eher suboptimalen Netze. Steckdosenproblem? Ja, Steckdosenproblem. Wie so viele Hotels, die sich auch an Geschäftsreisende wenden, hat das Park Inn Dresden in der Regel einfach zu wenige frei zugängliche freie Steckdosen in den Zimmern. Da man unterwegs, vor allem, wenn man vielleicht etwas zu arbeiten hat und auch Akkus aufladen möchte, vielleicht auch mal zwei bis drei Steckdosen gleichzeitig nutzen möchte, ist dies echt ein Problem. Ich hatte hier schon einmal etwas an einem Schreibtisch ausstecken müssen– leider fehlt es vor allem an den Schreibtischen selbst gerne mal an freien Steckdosen. Diesmal hatte ich sogar ein Zimmer, in dem ich am Schreibtisch gar keine leicht sichtbare freie Steckdose erblicken konnte– sorry, das ist eigentlich ein Unding. Im Zimmer gab es, wenn ich mich nicht verzählt habe, gerade einmal eine freie und frei zugängliche Steckdose. Aber man hat daraus gelernt. Für 5 Euro Pfand kann man sich an der Rezeption mittlerweile eine Dreifachsteckdose ausleihen. Dies ist eine pragmatische Lösung, die dem Gast weiterhilft. Auf die Idee, mir vielleicht einfach gegen Steckdosenprobleme eine Mehrfachsteckdose in den Koffer zu packen, war ich übrigens noch nie gekommen– dies hat mich jetzt aber inspiriert. Suboptimales Netz? Ja, hier hatte ich schon das Vergnügen, dass ich bei beiden Handynetzen, die ich sozusagen mit hatte, im Zimmer gar keinen Empfang hatte… Aber dies ist mittlerweile offensichtlich besser geworden Insbesondere hatte ich dieses Mal– im Gegensatz zu meinem Aufenthalt im April 2013– mit meinem iPad und dem Diensthandy passables Netz. Und musste dann nicht auf das kostenpflichtige WLAN über mycloud ausweichen. Denn WLAN inklusive gibt es hier wohl eher nicht– und für den Tageszugang(der exakt um 24.00 Uhr endet) werden 8 Euro berechnet. Dies tut aus meiner Sicht nicht not– kostenfreies WLAN sollte meines Erachtens in einem Haus, das sich auch an Geschäftsreisende richtet, eher selbstverständlich sein. Überzeugend ist jedoch das Frühstücksbuffet. Hier findet man eine breite und tiefe Auswahl. Für mich eines der besseren Frühstücksbuffets, die ich kenne. Und gefrühstückt wird hier bereits ab 6.00 Uhr– was für mich als bekennenden frühen Vogel und Früüüüüüüüühstücker ein Pluspunkt ist. Besonderheit hier ist übrigens, dass etwa Handelsblatt und Wirtschaftswoche in ordentlicher Stückzahl im Hotel ausliegen und man sie sich aufs Zimmer mitnehmen kann. Mittlerweile muss ich gar nicht mehr aufrunden, um hier gerne vier Sterne zu geben. Mit kostenlosem WLAN würde es vielleicht dann tendenziell auch mal zu fünf reichen. Denn die Lage ist wirklich gut– man ist schnell zu Fuß an der Elbe und auch sehr schnell zu Fuß mitten im Kneipenviertel der Neustadt.
Florian W.
Classificação do local: 3 Langerwehe, Nordrhein-Westfalen
Das Hotel liegt sehr gut. Die Zimmer sind geräumig, sauber und ruhig. Der Service ist reserviert an der Grenze zur Unfreundlichkeit. Das gratis WLAN ist ein Scherz — das ist Vor-DSL-Zeitalter. Highspeed kann man für 8 €/Tag bekommen. Unverschämt. Noch dazu liegt das Hotel in einem Handyfunkloch — man ist gleichsam kommunikativ abgeschnitten. Das Frühstück ist in Ordnung aber auch preislich deutlich zu teuer angesetzt. Der Service ist auch hier sehr unaufmerksam, was jedoch sicherlich mit der offensichtlichen Überlastung zu tun hat. Insgesamt für das bloße Übernachten eine Empfehlung, wer mehr braucht, checkt woanders ein.