Kastenmeiers

Das Restaurant liegt inmitten von Dresden in einer sehr stylischen Location. Es gibt dort sowohl den gemütlichen Innenbereich als auch ein hübscher Innenhof. Das Essen war sehr gut. Ich hatte mich für die Fleischvariante entschieden. Dazu wurden auch sehr gute Weine serviert.

Das Kastenmeiers bietet Wochentags ein 3-​Gänge Mittagsmenü für 21 Euro an. Bei unserem Besuch gab es als Vorspeise
— Tatar vom gebeizten Lachs mit Brioche und Wiesensalat
— Tageslunch — Rotbarsch mit Nudeln und Spinat
— 2erlei von der Erdbeere mit Granitee und marinierten Erdbeeren
Als Weinempfehlung gab es dazu einen 2013 Orange «T» vom Weingut Zahel Österreich für 7,90 Euro (0,2L Glas).
Die Vorspeise war sehr appetitlich angerichtet und konnte auch von den Aromen und Gewürzen überzeugen. Der Hauptgang war eine reichliche, aber doch sehr fade Portion. Wobei der Fisch wirklich toll auf den Punkt gebraten war, aber die Küche hatte wohl schlichtweg die Gewürze vergessen.
Der Nachtisch war sehr erfrischend, hätte aber etwas mehr Kontrast im Geschmack vertragen. Zweierlei von der Erdbeere war mir persönlich bei den Aromen zu ähnlich, als das ich das als eine gute Kombination bezeichnen kann.
Das Essen war sicherlich nicht so toll und perfekt wie es hier sonst wohl oft sein soll, aber vorallem der schlechtgelaunte Service führen für mich zu dieser 3-​Sterne Bewertung.

Wieder einmal für eine halbe Stunde vom Trubel der großen Gruppe abgesetzt, um eigene, ungestörte Entdeckungen zu machen. KASTENMEIERS…“schauen wir da hinein, aber das sieht ja so edel aus???”
Neugierig betraten wir außerhalb der offiziellen Geschäftszeit das Restaurant… uns verschlug es die Sprache… so ein Ambiente sind wir nicht gewohnt… so etwas ist für uns einmalig… wir wurden total euphorisch u. begutachteten jedes Detail!!! Gläser/​Riesenspiegel/​Fischbecken/​die offene Küche/​den Innenhof…
Ein sehr netter gesprächiger Mitarbeiter gab uns auf all’ unsere Fragen ausführliche Antworten.
Hier eine Kurzfassung :
Im Jahr 2010 eröffnete das Fischrestaurant in diesem historischen Gemäuer.Das Kurländer Palais hat eine recht wechselvolle Geschichte hinter sich… August der Starke u. andere Mitglieder der Königsfamilie haben hier ausschweifende Feste gefeiert, Abkommen wurden besiegelt, Verträge geschlossen… Medizinische Einrichtungen zogen in dieses Haus… u. immer wieder andere Nutzung u. Besitzerwechsel … Zerstörungen… Dann kam im Feb. 1945 die unselige Bombardierung Dresdens im 2. Weltkrieg …in einer Nacht alles verwüstet, so auch dieses
wurde als eines der letzten Gebäude in Dresden wieder rekonstruiert.
Mir gefällt hier besonders wie ALTES u. NEUES aufeinandertrifft !
An unverputzten ‘urzeitlichen’ Wänden hängen moderne Bilder zeitgenössischer Künstler (die alle zwei Monate wechseln)…ein unglaubliches Spannungsfeld wird erzeugt.
Wir waren glücklich all’ das zu hören u. zu sehen zu dürfen u. diskutierten noch lange über dieses Erlebnis!

Durch den guten Ruf mussten wir es ausprobieren. Wir waren ohne Anmeldung auf gut Glück dort und bekamen problemlos einen Tisch. Es ist ein sehr beeindruckendes und stilvolles Ambiente was leicht an ein Einrichtungshaus erinnert. Der Fisch schwimmt noch im Aquarium und wird für einen gefangen und zubereitet wie man es wünscht. Beim fangen und ausnehmen kann man live zusehen. Auch so gelangt man einen Einblick in die Küche, da sie offen gestaltet ist. Der Fisch wurde mir bevor er weiterverarbeitet wurde nochmal am Tisch präsentiert. Doch als er mir auf den Teller serviert wurde sah er zwar toll aus, aber er war so tot gebraten! Gott sei dank haben wir uns einen guten Wein empfehlen lassen. Preis /​Leistung ist auf den ersten blick okay. Man erwartet ja auch eine gehobener Küche, doch nach dem essen total überteuert!!! Darüber kann das Ambiente und der Service nicht helfen. Schade aber ich kann es nicht empfehlen, da ich von einem Fischrestaurante schon etwas mehr erwarte.

Ausgezeichnetes Fischrestaurant, ambitionierte Küche, sehr freundliche Bedienung und sehr stylisches Ambiente. Eine echte Empfehlung!

Unser erster Besuch im Kurländer Palais bei Kastenmaeiers war sicher nicht unser letzter.
Wir kamen ohne Reservierung zum frühen Nachmittag und wurden freundlich, nicht überschwenglich sondern korrekt und höflich wir wir es erwarten konnten empfangen.
Überhaupt machte der Service einen guten Job und wir fühlten uns von der ersten Minute an wohl.
Dieses Restaurant ist ideenreich und stilvoll eingerichtet worden. Die saubere und geschmackvolle Tischeindeckung, fix hingezaubert, da wir uns einen ungedeckten Tisch im Innenhof ausgesucht hatten, rundete das gastlich-​luxeriöse Erscheinungsbild entsprechend ab.
Zum Essen: Wir hatten Thunfischtatar, sehr lecker angerichtet und überaus wohlschmeckend. Gefolgt von einem wirklich gutem Hummerrisotto, da gab es einfach nichts zu meckern. Vorab der Gruß aus der Küche (frisches Brot mit Salz Öl + Balsamico vom Schloss Proschwitz und Crème) durchaus nett angetragen und zum Abschluß als freundliche Überraschung, ein überzogenes Stieleis der raffinierten Art mit Maracujafüllung.
Dazu schmeckte uns ein VO Riesling von der Saar, dessen neuer prominenter Eigentümer ihn offensichtlich in gute Kellermeisterhände zu geben wusste.
Fazit: von uns volle Punktzahl.

Ja das Kastenmeiers, ich war jetzt schon viermal dort weil es ein tolles Ambiente bietet, einen durchweg freundlich, zuvorkommend, kompetenten Service bietet mit überschaubaren Preisen und guten Weinen. Schon beim Betreten ergreift einen dieses YES Gefühl. Vorbei an der Hammerbar, an der offenen Küche mit den Aquarien vorbei in die heiligen Hallen des Herrn Kastenmeiers, sehr schön, wechselnde Kunst an den Wänden, Blumen und ein riesiger Spiegel, cool. Immer ein lecker Gruß aus der Küche, davor frisches Baguette mit Öl und Proschwitz Essig. Die Karte mit viel Fisch, aber der ist ja auch Programm hier. Hier aber habe ich meine Schwierigkeiten, ok gut gemachte Fischküche aber Gourmet geht dann wohl doch eher anders. Zu Weihnachten hatte ich den kräftig Beworbenen getrüffelten Kartoffelbrei, allerdings ohne Trüffel dafür mit einem billigen Trüffelöl, das ist siebziger Jahre, braucht keiner. Beim Hummer setzt das KaDeWe Maßstäbe, leider unerreicht, trocken und damit zäh. Als Zugabe ungefragt zweierlei Kartoffel, ich esse keine Kartoffeln. Der frische, am Tisch präsentierte Saibling war dann auch Tod. Herr Kastenmeier lief dann auch seine Runde, allerdings an uns grußlos vorbei, und wir hatten an dem Abend eine ordentliche Rechnung. Die Karte könnte kreativer, kleiner sein und innovativer. Aber sicher mag es sein Publikum eben so. Schön sind die Desserts und die lecker Eisbällchen zur Rechnung. Ich komm nochmal.

Allgemein
Nach über 2 Jahren einmal wieder im Kastenmeiers. Und wir wussten auch sofort, warum wir so lang nicht da waren… Es ist für einen als Gast schon sehr unschön, wenn man auf die große Glastür zuläuft, die Mitarbeiter davorstehen und keiner sich von Ihnen animiert fühlt die Tür einfach einmal zu öffnen. Oder die Garderobe abzunehmen. Nun, wir wurden zum Tisch geführt und platziert, dass wir noch immer die Mäntel anhatten störte keines der Mädels… die Garderobe verstauten wir dann selbst.
Bedienung
Die Bewertung zu Bedienung schließt ausschließlich darauf, dass wir einen so ehrlichen Empfang erlebten, uns einfach nicht willkommen fühlten, denn die junge Mitarbeiterin, welche uns am Tisch betreute, machte einen richtig guten Job, ist mit ihrem Engagement aber wohl im falschen Restaurant. Sie muss wohl gegen Mauern rennen…
Das Essen
Es wurde recht schnell nach der Bestellung Brot, Butter und Öl gereicht. Wir entschieden uns für die Bouillabaisse und den Vorspeisenteller. Der Vorspeisenteller war als wirklich sehr gut zu bezeichnen. Gegrillte Garnele, Muschel, Fisch, Gemüse, sehr gut abgeschmeckt und reichhaltig. Die Bouillabaisse dagegen war der totale Reinfall. Einfach eine warme Fenchelbrühe mit Lachs. Nein, kein weiterer Fisch, kein weiterer Geschmack. Vielleicht sollte man hier den einen oder anderen Euro mehr veranschlagen und dafür sich mit dem gebotenen Süppchen der Bezeichnung Bouillabaisse etwas nähern. Als wir dies dann auch mitteilten, wurde es kurz mit der Küche besprochen und wir wurden informiert: «das ist so gedacht, die soll so schmecken…»!! Nun ja, uns das letzte Mal. Im Hauptgang gab es Zander mit Schwarzwurzel & Trüffelbutter. Der Fisch war perfekt gegart, die Wurzeln köstlich und bissfest, die Trüffelbutter aus dem Glas darf gern gespart werden. Thuna mit Wasabimousse und Spitzkohl war der zweite Hauptgang, aber hier kann man ausser warm, gewürzt und sättigend leider nichts weiteres sagen.
Das Ambiente
Das Ambiente nach wie vor eine Bank für das Haus. Geschmackvolle Tischwäsche, weitläufig gestellte Tische und Räumlichkeiten die durch die Verbindung verschiedener Materialien ein imposantes Umfeld zum speisen schaffen. Aber da zum Ambiente für uns eben auch die Menschen, die es füllen gehören, leider auch nicht einmal die 5 Sterne.

Das Restaurant ist im renovierten Kurländer Palais mitten in der Altstatdt untergebracht und überrascht durch die roh belassenen, unverputzten Wände und den Boden aus Betonestrich. Ein tolles Ambiente, mit moderner Kunst und Blumen ansprechend dekoriert.
Auf der Speisekarte viel Fisch, wie man es für ein Fischrestaurant erwartet, aber auch Fleisch und eine gut sortierte Weinkarte. Zur Wahl auch ein Vier-​Gänge-​Überraschungsmenue zu 48EUR. Die Portionen sind insgesamt relativ groß und fallen beim Menue nicht merklich kleiner aus als bei A-​La-​Carte-​Bestellung! Wer einen kompletten Fisch bestellt hat, bekommt den erst mal gezeigt, wenn er fertig ist, zerlegt wird er dann (leider) in der Küche finde ich persönlich schöner, wenn das am Tisch gemacht wird. Die Gerichte waren alles gut gewürzt, sehr schmackhaft und ansprechend angerichtet. Der Service ist sehr zuvorkommend, freundlich und aufmerksam.
Der einzige Kritikpunkt wären die Toiletten, die sich im ersten bzw für Damen im zweiten Stock befinden

Wir waren am Sonntagabend kurzfristig zum Abendessen: super-​das Preis-Leistungsverhaeltnis;Service;Ambiente und natuerlich die Speisen. Gerne immer wieder.
der Saarlaender

Allgemein
Ein wunderschönes Restaurant mit einer sehr guten Fischküche und — was ganz wichtig ist —
mit ausgesprochen nettem Personal
Bedienung
Sehr freundliche nette Bedienung und — was wir sehr genossen haben — nicht so steif, wie sonst oft üblich in Restaurants der oberen Preiskategorie
Das Essen
Vorspeise: Vorspeisenvarianten mit Lachs Jacobsmuschel und Scampi alles auf verschiedenen Gemüsearten hat hervorragend geschmeckt, kein Einheitsgeschmack wirkliche Geschmacksvariationen.
Vorspeise Bouillabaisse, sehr guter, klarer Geschmack, große Portion
Hauptgericht 1 x Steinbuttfilet, 1 x Steinbeisserfilet beide Fische sehr saftig — wie es eben sein soll.
Beilagen einmal Trüffelspinat und Wasabistampf, einmal Risotto beides wunderbar harmonisch zu dem Fisch
Das Ambiente
Man kann es nicht beschreiben man muss es gesehen haben, eine traumhafte Kulisse für ein wunderbares Essen
Sauberkeit
Alles sehr sauber, es gab nichts zu beanstanden

Allgemein
Essen Top, Service Flop!
Es ist immer wieder und immer öfter das alte Lied. Der Koch kann sich in der Küche abmühen, doch wenn es der Service versaubeutelt bleibt einem das Negative im Hinterkopf und man verlässt das Restaurant mit einem bitteren Beigeschmack.
Wir haben die Mittagspause genutzt um bei Kastenmeiers das/​den?! Business Lunch zu genießen. Platz genommen haben wir im Innenhof bei wunderbarem Wetter. Das Servicepersonal war zu Anfang bemüht, die Bestellung wurde zügig aufgenommen und das Essen nach angemessener Zeit serviert. Da wir alle drei das Business Lunch bestellt hatten war nicht schwer heraus zu bekommen wer was bekommt, beim Servieren der Getränke allerdings wieder die leidige Frage, wer hatte was? Leute, es kann doch nicht sein, dass man sich bei 3 Personen nicht merken kann wer den Wein bestellt hatte und wer die Apfelschorle! Und wenn man es sich nicht merken kann dann malt man sich den Tisch auf seinen Zettel und schreibt das Getränk an die passende Stelle. Wo werden denn heutzutage Kellner ausgebildet??? Die Hauptspeise war hervorragend, danach sollte es ein Eis als Nachspeise sein, im Speziellen Apfelsorbet. Der Kellner nahm dies mit den Worten auf, mal schauen ob wir das haben, falls nicht was kann ich Ihnen als Alternative bringen? In einem Lokal mit diesem Anspruch erwarte ich vom Kellner, dass er die 5 vorhandenen Eissorten im Kopf hat, aber ok, was solls. Hollunder als Alternative genannt. Er quittierte mit den Worten: «Also Hollunder wenn wir „das Andere“ nicht haben.» In dem Moment war uns schon klar, dass er «das Andere» längst vergessen hatte und so wurde, wen wundert’s, Hollunder geliefert.
Nachdem die Bedienung mit dem Eis in der Hand an uns vorbei quer über den Hof gelaufen war wurde sich dann doch wieder erinnert wer denn dieses bestellt hatte und so fand das Hollundersorbet dann auch den Weg an unseren Tisch. Nun kommt der spannende Teil. Wir wollten bezahlen. Die Kellnerin stellte uns das Holzkästchen mit der Rechnung auf den Tisch. Ich legte 60 Euro hinein, sagte «56» und sie verschwand samt Kiste. Wir warteten nun 10 Minuten auf 4! Euro in der die Kellnerin munter weiter servierte, worüber wir uns schon wunderten. Also sie uns dann wieder im Blick hatte fiel Ihr scheinbar auf, dass sie etwas vergessen hatte und rannte los. Sie stellte uns die Kiste wieder auf den Tisch, samt der 60 Euro und fragte: «Was hatten sie gesagt?».
Ich wiederholte mein «56» und das es schön sei, dass sie es noch einrichten konnte. Sie gab mir meine 4 Euro wieder und verschwand. Spätestens an dieser Stelle hätte ich eine Entschuldigung erwartet, aber Pustekuchen.
Nach Apfel-​/​Hollundersorbet Ärgernis und der ewigen Wartezeit auf 4 Euro Wechselgeld samt fehlender Entschuldigung war der leckere Fisch vom Hauptgang längst vergessen und der nächste Kastenmeiers-​Besuch in weite Ferne gerückt…
Bedienung
Wie oben schon beschrieben, passen hier Anspruch und Wirklichkeit nicht zueinander.
Das Essen
Es ist nicht unser erster Kastenmeiers Besuch, das Essen war wie immer superlecker, allerdings ist es auch nicht das erste Mal, dass die Bedienung zu wünschen übrig ließ.
Das Ambiente
Grundsätzlich geht das Ambiente schon in die richtige Richtung, es ist sehr stilvoll eingerichtet, allerdings liegt der Teufel hier meiner Meinung nach im Detail. Wenn ich im Innenhof Tische aufstelle, dann gehört es eben auch dazu, dass dort gelegentlich ein bisschen an der Wirkung gefeilt wird. So könnte man schadhafte Stellen im unteren Bereich des Mauerwerks ausbessern und mit ein wenig Farbe versehen und das spriesende Unkraut ein wenig zurück stutzen. Das sind alles Sachen, die mit relativ wenig Zeit und Geldaufwand zu machen sind, die aber sofort ins Auge stechen.
Sauberkeit
Sauberkeit auf dem Tisch und im Restaurant super, wie schon beschrieben könnte der Aussenbereich ein wenig Kosmetik vertragen

Allgemein
Wir waren zu 4 für ein Geschäftsessen in diesem wunderbaren Restaurant. Es wurde ein unvergesslicher Abend! Vielen Dank an das ganze Team und vor allem an den netten Kellner. Wir kommen wieder!
Bedienung
Da kann ich mich meinen Vorgängern nicht anschließen. Wir wurden sehr freundlich begrüßt! Uns wurden mehrere Aperitifs angeboten. Auch als wir beim Essen uns nicht entscheiden konnten ob wir den Steinbutt oder den Wolfsbarsch in Salz essen sollen hat der Kellner einfach gesagt das er uns die Entscheidung gerne abnimmt und einfach eine Variation machen lässt. Als wir nach einem Digestif fragten hat er uns nicht einfach etwas angesagt sondern er kam direkt mit einer exzellenten Auswahl (alles nur vom Herzog wahrscheinlich kriegt er da Provision) aber egal Sie waren vorzüglich Vorallem die Waldhimbeere war ein Gedicht! Rund um ein gelungener Abend! Macht weiter so wir kommen wieder!
Das Essen
Exzellente Speisenauswahl und Zusammenstellung! Kein unnötiges Schnick Schnack sondern das Produkt an sich steht im Mittelpunkt!
Das Ambiente
Einmalig in Dresden!

Wir waren am 11 August zum Mittag dort.
4 Personen. 2 x Überraschungsmenue zu günstigen 47,00 EUR=
1. Gang– Grüné Gazspacho mit 2 Garnelen.
2. Gang– Rochenflügel auf Tomatencreme.
3. Gang– Poschierter Kabeljau auf cremigem Risotto
Dessert– Schokoparfait und Erdnusseiscreme auf Fruchtspiegel.
Alles in allem rundum perfekt. Harmonisch aufeinander abgestimmte Reihenfolge.
Sehr zurückhaltend aber perfekt gewürzt, so dass die Hauptdarsteller nicht in den Schatten gestellt wurden. Portionen sehr ordentlich. Alles ohne schnickschnack und chichi.
50 gramm Sevruga Kaviar (Zucht) 70,00 EUR, mit Toast.
Hätten gerne Blinis dazu gehabt. Toast ist doch sehr dominant.
Kaviar schmeckte gut, mir fehlte allerdings der hauch Nuss, was den Wildstörkaviar so auszeichnet.
Aber für den Preis vollkommen gerechtfertigt.
Austern gratiniert. Sehr wohlschmeckende Fin de Claire Felsenaustern. Stück für 3,50 EUR.
Forelle Müllerin, frisch aus dem Becken. Am Tisch presentiert und es wurde gefragt, ob sie filettieren dürfen. Dazu junge Kartoffeln und Blattspinat. Köstlich.
Getrunken wurde Moet Rosé imperial für 14,50 das Glas.
Freiberger Pils 0,3l. für 3,00 EUR
Martini extra dry für 4,50 EUR
Cola 0,2l. für 2,50 EUR
Mineralwasser 0,75l. für 6,90 EUR
Der service, Frau Scholz und Kolleginnen, war rundum perfekt und aufmerksam.
Unsere Fragen zu den Zutaten und Zubereitungsmethoden wurden kompetent und spürbar gerne
beantwortet. Das zeigt mit wieviel Herzblut das Team dabei ist.
Atmosphärisch ist das Kastenmeiers kaum zu übertreffen.
Ab sofort mein Lieblingslokal in Dresden.

Allgemein
Super Essen bei sehr schlechtem Service.
Trotz persönlicher Reservierung für 4 Personen war der uns zugewiesene Tisch nur für 2 Personen gedeckt. Rasch wurden zumindest 2 Servietten, Bestecke und Brotteller hinzugefügt, die Gläser wurden einfach mal weg gelassen. Nachdem die Getränke bestellt waren — ohne dass uns eine Getränke Karte gereicht wurde (es gibt im Eingangsbereich eine Bar und somit mit Sicherheit eine Barkarte) — kam kurz darauf das Brot mit einer Auswahl an Schmand, Salzbutter und Balsamico Ölivenöl Mischung. Die Schale, in der diese Auswahl serviert wurde blieb uns den ganzen Abend obwohl schon lange leer erhalten.
Tages-​Empfehlungen des Hauses gab es keine, aber die sehr umfangreiche Karte entschädigte dafür. Wir bestellen 3 Fisch Vorspeisen, 3 Fisch und einen Fleisch Hauptgang — alles war vorzüglich zubereitet und zu 100% empfehlenswert.
Nur der Service konnte nicht mithalten.
Der Gruß aus der Küche kam zeitgleich mit den Vorspeisen, so etwas darf in einem Restaurant dieser Kategorie nicht passieren. Noch schlimmer war, dass die von uns zu den Hauptgängen ausgesuchten & bestellten Getränke trotz mehrfacher Nachfrage und u.a. dem Kommentar: «ja gleich» erst NACH dem Essen kamen — ein absolutes No Go — auch wurden die leeren Gläser nur zum Teil abgeräumt 2 ja 2 nein, auch dies konnten wir uns nicht erklären.
Eigentlich hatte uns der frisch zubereitete Kaiserschmarrn als Dessert auf der Karte angelacht, aber nach der Service Leistung haben wir dankend darauf und auch auf den abschließenden Kaffee & Digestiv verzichtet.
Resümee eines super schmackhaften Abends:
Die Küche kocht sich einen Wolf und der Service versaut es — wirklich schade, aber wir werden wegen der Küche trotzdem wieder kommen.
Sauberkeit
Toiletten könnten etwas gepflegter sein

Ausgezeichnete Qualität aller servierten Speisen. Schade, dass der brasilianische Merlot nicht verfügbar war. Hochpreisig, aber gerechtfertigt. Schade, dass manch andere Gäste überlaut sprechen müssten, Geltungsbedürfnis?
Aber das Restaurant ist ein Must für jeden Dresden-​Besuch.

Das Kastenmeiers ist schon zu einer der angesagten Adressen in Dresden geworden, was Gourmetküche anbelangt. Man kann hier erstklassig essen, aber manchmal sind die Kreationen auch nicht jedermanns Sache. Ich habe schon ausgezeichnet dort gegessen, aber auch schon nur mittelmäßig. Toll finde ich das Angebot und die Zubereitung von frischem Fisch. Auf Fischgerichten liegt das Augenmerk dieses Restaurants. Das Ambiente ist toll, super Lokation, moderne Inneneinrichtung, zum wohlfühlen.
Ich war nun bereits mehrfach dort und gehe auch sehr gern hin und lass mich jedesmal von den Speisen überraschen, die übrigens ständig variieren, was ich sehr gut finde.
Mir fällt jedoch immer wieder auf, dass das Servicepersonal viel zu oft an den Tisch kommt und die Gespräche am Tisch mit überflüssigen Fragen, mit anderen Worten mit zuviel Sorge um das Wohl des Gastes, unterbricht, dass es für mein Befinden schon manchmal penetrant ist. Getränke kann man dem Gast auch nachschenken, ohne dies ausschweifend zu kommentieren. Ich hab manchmal das Gefühl, dass das Personal versucht die Gäste zu unterhalten, was aber zu viel ist. Es ist mir auch schon passiert, dass bis zu 3 verschiedene Servicepersonale am Tisch vorbeigehen und mehrfach fragen, ob es schmeckt und man als Gast schon kurz davor ist, ein Schild mit Ja, es schmeckt aufzustellen, weil man keine Lust hat, ständig das Servicepersonal zu unterhalten. Also, etwas unorganisiert und zu viel des Guten. Manche gehen in ein Restaurant und finden genau das toll und unterhalten sich gern mit dem Servicepersonal. Andere finden jedoch genau das nervig und möchten in Ruhe Gespräche mit Tischgästen bei gutem Essen und Wein führen und dabei nicht permanent unterbrochen werden. Ein gesundes Mittelmaß fehlt aus meiner Sicht. Insgesamt aber empfehlenswert.

Wir waren sehr angetan von der Qualität der Speisen. Wir hatten uns nur für jeweils ein Hauptgericht entschieden: 1xWolfsbarsch auf Rotweincharlotten mit Polentatalern und 2xZander mit Kartoffelstampf. Exzellent und reichlich. Es war ein wenig
Platz für ein Dessert: 1xKäsevariationen und 2xEine-​Kugel-​Eis. Gut gemacht. Abgerundet wurde alles durch eine Flasche Proschwitzer Goldriesling 2011.
Die Bedienung war nett und kompetent. Der Gruß aus der Küche war nicht nur eine nette Idee sondern auch ein Bonbon.
Für uns war es ein gelungenes Abendessen und ein erneuter Besuch ist beim nächsten Aufenthalt in Dresden sicher!

Wer Fisch mag, wird sich in dieses Restaurant verlieben.
DIe offene Küche, der exzellente Service, die überdurchschnittlichen, aber der Qualität und dem Gesamteindruck durchaus angemessenen Preise alles Gründe, hier einmal oder noch einmal herzukommen. Bei meinen Besuchen habe ich mich bisher oft für das Tagesbericht entschieden schon eine Liga für sich, die nicht mit den Tagesangeboten der umliegenden Restaurants vergleichbar ist. Aber auch die am Tisch filetierte Dorado für zwei ist ein kulinarisches Erlebnis und darüber hinaus auch noch wunderbar präsentiert. Der Service ist aufmerksam, aber unaufdringlich mustergültig.
Mein Gesamtprädikat daher: uneingeschränkt empfehlenswert!

Gert Kastenmeier und Slow Food Sachsen luden ein. Wenn zwei solche Institutionen aufeinander treffen, sind die Erwartungen natürlich sehr hoch. Beide stehen für regionale, frische, innovative Küche.
Wie man das Ambiente des Kurländer Palais nicht als aussergewöhnlich und toll beschreiben kann, wundert mich schon. Wird doch hier eine modern avantgardistische Architektur propagiert, wie sie durch den Erhalt historischer Bausubstanz vermischt mit moderner stylischer Neugestaltung ihresgleichen sucht. Aber über Geschmack soll man bekanntlich nicht streiten.
Einige Höhepunkte des Abends schuf der Chef selbst, der persönlich die Kommunikation des Abends übernahm und die Gäste aufs Hervorragendste über Konzept, Küche und persönliches Anliegen und Umsetzung des «Kastenmeiers» informierte. Schließlich steht er hier mit seinem Namen für ein Konzept, in dem er hohe Kochkunst mit Bistrocharakter darbietet.
So konnten wir uns auf einen interessanten Abend und einen Querschnitt durch die Küche freuen.
Die Begrüßund erfolgte standesgenäß mit einem spritzig fruchtigen Rosesekt und einer kleinen Vorstellungsrunde. Und schon folgte der Gruß aus der Küche: Tartar vom Saibling. Ein Genuß, der auf der Zunge zerging. Eine köstliche Einstimmung, wobei die Slow Fooder sich über die rosa Farbe des Saibling wunderte. Aber der Chef klärte auf und präsentierte einen frisch filetierten Saibling. Und siehe da: rosa Fleisch.
Bei interessanten Gesprächen und einem Cuvee Kastenmeier erwarteten wir den zweiten Gang: Kürbissüppchen mit Garnelenspieß. Die Suppe war geschmacklich hervorragend, verfeinert mit gutem steirischen Kürbiskernöl getreu dem Motto des Chefs nach ausgesucht guten Zutaten.
Natürlich mussten wir beim Hauptgang den Chef herausfordern und wählten ein mal als Hauptgericht den Fleischgang. Geplanter Hauptgang war weisser Heilbutt an Risotto. Nach angenehmer Wartezeit und der Vorstellung der neu eröffneten Vernissage im Kurländer Palais bekamen wir perfekt gebratenen, zarten und sehr gut gewürzten Heilbutt. Aber bei dem begleitenden Risotto war der perfekte Garpunkt noch nicht in Sicht. Fleischgang war das Beste vom Rind, was sich als Bäckchen vom Rind und ein Stück Lende herausstellte. Perfekt gebratenes, geschmacklich tolles Fleisch. Hier hatte die Küche ganze Arbeit geleistet.
Wie man erhoffte, handelte es sich beim Dessert um die Krönung des Abends. Crème brûlée, dazu Kirschzuckerwatte. Eine perfekte Kombination, die auch noch für Erheiterung sorgte, da sich die Zuckerwatte auch als Bartimitat eignete. Okay, mit Essen spielt man nicht, aber bei dem fortgeschrittenen Abend können auch Erwachsene kurzzeitig das Kind im Manne wiederentdecken.
Als Fazit gilt für mich, dass sich ein Besuch hier lohnt. Der Chef zeigt bei allen Gästen auch sein Talent als perfekter Entertainer und verbindet dies auch hier im eigenen Restaurant mit freundlichen Worten und der Vermittlung des Gefühls, als willkommener Gast wahrgenommen zu werden. Dafür gilt der Dank.
Leider ist der Service teilweise konfus und erweckt den Eindruck, stellenweise hilflos zu sein und den Gesamtüberblick verloren zu haben. Schade.
Man findet hier fast perfektes Essen in atypischem, einzigartigem Ambiente. Die ausgesucht gute Karte als auch die Weinkarte bieten alles, was das Herz begehrt. Aber gerade auch bei den Weinen sind die Preise recht hoch angesetzt. Aber das geht für die Lage und die Auswahl so in Ordnung.
Vielen Dank für den tollen Abend und die Gastfreundschaft.