Dr. Heinrich Berghaus

Yep; man wird «abgefertigt». Da gebe ich bikingmone recht.
Meine Magen– und Darmspiegelung war aber super gut: Zugang gelegt, «Schlafmittel» gespritzt und nach der Untersuchung im Aufwachraum aufgewacht.
Super!
Das Helferinnenteam ist nett.
Sofern ich noch einmal eine Magen– oder Darmspiegelung lassen machen muss — dann hier!
btw: ich bin auch weiblich — und sorry… aber der Doc war nicht mit mir alleine — und durch die Jeans durch kann er nicht untersuchen ;-)))

Ich war kürzlich zur Darmspiegelung in der Praxis Dres. med. Berghaus/​Weber. Für mich sah es dort von vornherein nach Massenabfertigung aus. Zunächst erhielt ich einen Termin zum sog. Vorgespräch, den berufstätige Menschen nur wahrnehmen können, wenn sie sich frei bzw. Überstd. nehmen. Als ich mit der Erwartung dort hinkam, zunächst ein Gespräch mit Dr. Berghaus führen zu können, wurde ich von einer Helferin — nachdem ich vom Wartezimmer in eine andere Warteecke geschickt wurde — höflich darauf hingewiesen, dass ich mich nach Freiwerden der Kabine schon mal unten rum frei machen solle. Wie jetzt unten rum frei machen? Aber ich habe doch einen Termin zum Vorgespräch u. kenne den Arzt noch gar nicht. Ich würde schon gern erst mal mit ihm reden. Das sei schon richtig so, hätte man mir wohl nur vergessen mitzuteilen. Na prima, so läuft man also dann unten herum unbekleidet durch einen großen Raum, weiter um die Ecke in einen kleinen Raum, wo inzwischen 4 Helferinnen warten u. der Arzt, den ich nie zuvor gesehen habe, sich gerade die Handschuhe anzieht, auf dem Stuhl hockend vor einem Gynäkologenstuhl gerade mal noch Guten Tag sagt und mich dann untersuchen will. Klasse!!! Eigentlich bin noch immer eine Frau, er ein Mann, aber das scheint hier wohl Nebensache und interessiert so wirklich Niemanden außer eben mich! Als ich mich darüber ausgiebig beschwert und angemerkt habe, dass ich eigentlich gerne erst einmal den Grund des Besuches mit ihm besprechen würde hieß es: Können Sie doch jetzt, aber wir können auch einen neuen Termin vereinbaren! Suuuuuper, noch einen Tag Urlaub nehmen oder wie? Née, das hat mir dann wirklich gestunken, sodass ich kurz einen winzigen Ausschnitt erzählt habe, auf den keine große Reaktion folgte, sondern nur die höfliche Anmerkung, dass er nur für das Organische zuständig sei, das Andere müsste ich dann mit meinem Hausarzt besprechen. Hm, mag sein, dass er da Recht hat, aber das hätte man schon auch anders sagen können. Lange Rede kurzer Sinn: Die Spiegelung erfolgte ca. 8 Wochen später. Auch hier darf man kein Mitgefühl erwarten — weder von Dr. Berghaus, noch den anwesenden Helferinnen. Einzig die Dame in der Anmeldung war außerordentlich freundlich!!! Später zeigte sich dann auch wieder das Bild der Massenabfertigung. Tröstende Worte im Untersuchungszimmer, weil man vielleicht doch Angst hat? Fehlanzeige! Hier wird komplett vergessen, dass an dem Hinterteil noch ein Mensch hängt. Sorry, aber leider ist das so! Dass er Guten Tag gesagt hat, war schon verdammt viel wert, ich glaube da kann man sich schon was drauf einbilden. Und das nach all den Strapazen des Vortages u. zusätzlich noch einer Stunde Wartezeit. Auf meine Bitte hin, dass ich nicht komplett einschlafen, sondern auch gern mitschauen möchte, wurde auch keine Rücksicht genommen. Spritze in den Arm — weg. Hinterher hört man einzig und allein: So, fertig, alles in Ordnung! Mehr nicht, und mehr darf man hier auch nicht erwarten. Er mag als Diagnostiker bzw. Untersucher vielleicht herausragend sein, da mir persönlich aber das Menschliche genauso wichtig ist, werde ich diese Praxis sicher in Zukunft meiden und lieber einen weiteren Weg in Kauf nehmen. Jeder setzt seine Prioritäten halt anders