Classificação do local: 3 Dortmund, Nordrhein-Westfalen
FAZITVORABFÜRDENSCHNELLENLESER: Neues kleines Restaurant in alten Räumen(ehemals Portofino und ganz früher Petit France) in Dortmund-Mitte mit libanesischer Küche, noch holperig im Service, die uns angebotenen Speisen noch nicht ganz überzeugend, aber dennoch hoffend für die Zukunft. Lage: Direkt an der Saarlandstraße in DO-Mitte gelegen. Eingang ebenerdig mit kleiner Stufe, Parkmöglichkeiten sehr begrenzt, zwar in fußläufiger Entfernung in den Nebenstraßen, aber man muss suchen. Ambiente: Kleines schmales Restaurant mit kleiner anliegender Bar, enge Räumlichkeiten(sog. «kleine Räuberhöhle»), dunkles Mobiliar, weiß-gekalkte Rauhputzwände, im Hintergrund Podeste mit kleinen Tischen(sehr enge Gänge und Sitzmöglichkeiten), am Eingang links eine Servicetheke, rechter Hand ein kleiner Barraum, ebenfalls mit kleinen Tischen, überwiegend 2-er Tische, 1 größerer Tisch für 4 – 6 Personen, rote Tischläufer, überdeckt mit 2 kleinen weißen Tischläufern, 1 kleiner Metallbehälter mit 1 Teelicht, an einer Wand eine größere Fotografie von Beirut, ein Flachbildfernseher an einer Tischstirnseite, 1 kronleuchterähnlicher Armleuchter, an der Decke ein großer Ventilator, an der rechten hinteren Seite eine große Spiegelfläche, um das kleine Lokal optisch zu vergrößern. Die Tische auf dem kleinen schmalen Podest sehr klein, sehr schmale und steile Bänke mit buntem Stoff bezogen, die anderen Tische mit dunklen Stühlen bestuhlt.
Service: Wir wurden freundlich von einer jungen weiblichen Servicekraft begrüßt und konnten uns auf dem Podest noch einen Tisch aussuchen. Nach Überreichen der Speisenkarte(übliche Plastikkartonage mit Einlegeblättern) bestellten wir eine Flasche Mineralwasser. Erst auf Nachfrage konnte uns die weibliche Servicekraft die Marke des Mineralwassers benennen. Die weitere Bestellung nahm ein junger Mann auf, vermutlich der Inhaber oder Geschäftsführer. Sehr freundlich und alle Nachfragen beantwortend. Leider gab es keinen libanesischen Wein, dessen Fehlen er mit hohen Einkaufspreisen begründete. Die angebotenen Weine bot er zum Probeschluck an. Ein Porzellanteller mit roten einfachen Papierservietten und einfachem Besteck sowie 2 Metallstreuer(sog. «Wastel-Streuer» für RK-Insider) für Salz und Pfeffer wurde an den Tisch gereicht.
Die gewählten Speisen:
Die Speisenkarte enthielt kalte und warme Vorspeisen, 3 Suppen, libanesische Pizza, eine Seite mit ca. 8 Hauptgerichten, internationale Gerichte, sehr viel Spirituosen, Cocktails, wenig Weinauswahl. Ein Amuse oder gereichtes Brot gab es nicht. Hatten wir hier auch nicht erwartet. Meine Begleitung wählte: 1 x Falafel mit Tomate, eingelegten Gurken, kleingeschnittene Petersilie und einer Sesamcreme(4,20 € kleine Portion). Die 4 Falafel optisch sehr gleichförmig und von innen trocken und leider ohne Gewürze. Der äußere Zustand völlig gleichförmig(fritiert?). Die Sesamcreme allerdings geschmacklich okay, deutlicher Sesamgeschmack. Ich wählte: Tahbouleh, frischer Petersiliensalat mit kleingeschnittenen Tomaten, Zwiebeln, Minze und Weizenschrot auf drei großen Blättern von Salatherzen mit Limone und Öl(4,50 € kleine Portion). Mit dem Salat, der Frische und dem Geschmack war ich sehr zufrieden, so habe ich ihn mir auch vorgestellt und noch von früher in Erinnerung. Hauptgerichte: Meine Begleitung wählte. Shish-Taouk, Hähnchenfiletspieß(allerdings vom Spieß befreit und auf dem Teller serviert, sehr positiv, braucht sich der Gast nicht mit dem Spieß abplagen) mit Reis, gegrillte Paprika, gegrilltes Zucchinistück, 1 Champignon, etwas Weißkohl und einem Schälchen Joghurt-Dip(etwas zwiebellastig), klein geschnittene Petersilie(10,00 €). Ich wählte: Mashawiya-Mshakale, gegrillte Platte von Gehacktem, Lamm, Hähnchen mit gegrillter Paprika, Zucchini, Champignon, klein geschnittener Petersilie mit Zwiebeln gemischt und Reis, dazu ein kleines Schälchen mit einem Chilidip(12,50 €). Zu den Hauptspeisen wurde extra Fladenbrot in einem Bastkorb serviert. Leider in Plastikfolie verpackt und kalt. Warum? Warm und ohne Plastik wäre es wesentlich besser und geschmackvoller gewesen. Auf unsere Anfrage sagte uns die Servicedame nur, dass wäre so im Libanon üblich, wirklich? Leider war die Küche und der Service nicht richtig organisiert. Wir erhielten Vorspeisen und Hauptspeisen gleichzeitig und waren verwundert. Auf unseren Wunsch, da ja entsprechend bestellt, wurden die Hauptspeisen zurückgenommen. Abgesehen davon hätten alle Teller und Servierplatten inkl. der Getränke auf unserem schmalen Tisch gar nicht genügend Platz gefunden. Nachdem wir die Vorspeisen gegessen hatten, servierte man uns die auf großen ovalen Porzellanserviertellern gebotenen Hauptspeisen. Aber: diese Teller wurden vermutlich in der Küche an die Seite gestellt, so dass die Servierplatten kalt, das Fleisch durch Nachgaren völlig trocken, die gegrillten Gemüse ebenfalls trocken trostlos daherkamen, der Reis auf den Servierplatten ausgeblüht und trocken. Was hat man si…