WDR Arkaden

Die WDR-​Arkaden sind so ein Ding für sich.
Wie so oft, reichten irgendwann die räumlichen Kapazitäten eines größeren Betriebs– konkret einer Rundfunkanstalt– zunehmend weniger aus. Es wurde ein größeres Areal erworben — und viel später als ursprünglich angedacht und vorgesehen wurde ein Gebäudekomplex, eben die WDR-​Arkaden errichtet. Entlang der Breiten Straße und ein Stück weit entlang der Tunisstraße.
Die Fassade ist alles andere als gewöhnlich, geht hier jedoch für meine Begriffe viel zu sehr unter. Wenigstens gibt es zur Tunisstraße hin her eine Maus aus der gleichnamigen Sendung an der Fassade. Und zwar hervorstehend– gibt schöné Fotomotive mit Maus und Dom, das ist dann wohl sozusagen eine Kirchenmaus.
Ansonsten: Zentral sind hier natürlich WDR-​Einrichtungen. Doch ein paar Läden hat man von Anfang hier auch gehabt.
Einst gab es hier– erinnerlich im Untergeschoss– Lippes Magic Store, einen Laden, für den Jürgen von der Lippe erinnerlich mit verantwortlich zeichnete. Das war kein Geschäft für Hawaiihemden, sondern für Scherzartikel, Zauberzubehör usw. Habe ich in guter Erinnerung– ist aber lang her.
Heutzutage bei den Geschäften sicherlich das Highlight ist der Mausshop «Maus & Co», zudem gibt es hier eine Postfiliale. In den Innenstädten ist es ja gar nicht mehr so einfach, recht zentral eine «normale» Postfiliale zu finden.

Der WDR wächst von unseren Rundfunkgebühren seit Jahren und wenn man nicht so streng wirtschaftlich haushalten muss, dann erwirbt man auch einmal 1968 ein fast 1.700 Quadratmeter grosses Grundstück in der Nähe der Zentralgebäude des WDR. Wenngleich mir dieses föderale Rundfunksystem nicht nur auf den Geist, sondern auch höchst unpassend auf das Portemonnaie geht muss ich zugeben, dass der WDR irgendwie zu Köln gehört, auch wenn er dem Zeitgeist irgendwie immer ein paar Dezibel hintterherhechelt, aber sei es drum. 1993 begannen die Bauarbeiten der Arkaden, die vom WDR nicht selber finanziert wurden. Eröffnet wurde die Arkaden dann am 22.10.1996 — und nach 20 Jahren, also bald, kann der WDR die Arkaden für knapp 31 Millionen € erwerben, was er meines Erachtens nach tun wird, ja, tun muss. Die Architekur in der kubisch auserkernden Fassadengestaltung ist o.k., aber nun auch nicht mehr sensationell modern oder aussergewöhnlich. Gastronomie wechselt im Erdgeschoss häufig, auch der Ossiladen ist mittlerweile Geschichte. Ich finde es innen ohne Tageslicht etwas depressiv dunkel, aber die Arkaden sind ein Teil Kölns.

Es gibt u.a. einen total süßen WDR shop! Ein Muss für alle Sendung mit der Maus Fans. Man fühlt sich wieder wie ein Kind! Es gibt eine große Auswahl zu fairen Preisen wie ich finde. Schnäppchen sind ebenfalls vorhanden.

Die WDR Kantine im 1. Stock, der Mausladen um die Ecke. In dem schmalen, langgestreckten Eckrestaurant derzeit Nousou, ein Chinese. Oft wechselnde Gastro-​Unternehmen, die sich nicht lange halten können. Obwohl ja viele WDRler hier regelmäßig essen. Ein Postkartenshop, ein leckeres italienisches Café an der Ecke und die Hauptpost mit megalangen Schlangen in der Mittagszeit. Hier muss man nicht gewesen sein. Aber die würfelartige Architektur ist einen Blick wert. Schade, dass draußen nicht mehr die große Maus aus der gleichnamigen Sendung hängt.

In der Kölner City gibt es größere und für manchen Geschmack sicher auch schönere Ladenpassagen. Man merkt, dass der Gebäudekomplex hauptsächlich für Büros, die Bibliothek, die Kantine und ein gläsernes Studio des hier in Köln beheimateten Radio– und TV-​Senders WDR gebaut wurde.
Dennoch ist es nützlich, die WDR-​Arkaden zu kennen. So gibt es im «Mausladen» die Figuren aus der Kinderserie und andere Plüschtiere. Ein guter Juwelierladen, ein Modegeschäft und ein Bistro laden zum verweilen ein. Wenn man Glück hat sitzen hier TV Promis die sich auch nicht zu schade sind, Autogramme zu geben. Eine große Postfiliale mit 10 Schaltern, die unter der Woche von 9 bis 19 Uhr und samstags von 9 bis 14 Uhr geöffnet sind.
Das gläserne Studio des WDR ist im Souterrain, von wo in der Woche um 17.45 Uhr und ab 19.30 Uhr live über Köln berichtet wird. Und zu Karneval wird hier kräftig mit allen Kölnern Stars der Karnevals Szene gefeiert und das ganze wird live im Fernsehen übertragen.

Die WDR-​Arkaden sind nicht zu übersehen: überquert man die Nord-​Süd-​Fahrt um von der Hohen Straße auf die Breite Straße zu gelangen, fällt der Blick automatisch auf das große, Blau leuchtende Gebäude am Straßenrand. Doch nicht nur die an der Fassade hängende Riesen-​Maus ist einen näheren Blick wert; auch im Inneren der Passage gibt es einiges zu entdecken.
Shopping in Mausladen und Co.

Ich habe mich an der ein oder anderen Stelle ja schon über die miesen Einkaufszentren in der Breite Straße ausgelassen. Auch die WDR Arkaden haben mich bislang noch nicht wirklich überzeugt. Für mich gehören die Arkaden jedoch zu den etwas besseren Zentren in der Straße, weil hier wenigstens ein paar sinnvolle Geschäfte wie zum Beispiel eine Postfiliale untergebracht sind.
Besonderer Beliebtheit erfreut sich der DDR-​Laden im Keller der Arkaden. In Nostalgie schwelgende Exil-​Ossis und Wessis bekommen dort das Ampelmännchen auf T-​Shirts, Tassen und Taschen aber auch Spreewaldgurken und Florena-​Crème. Wer’s gut findet…
Im Keller gibt es zudem einen recht guten Inder. Das Essen ist dort sehr lecker. Nur irgendwie finde ich die Atmosphäre nicht so schön. Ich bleibe lieber über der Erde und schaue beim Essen auch gerne mal aus dem Fenster raus. Das geht da natürlich nicht.

Zu den WDR Arkaden fällt mir nur ein Wort ein: «Sehenswert». Wer dort nicht rein– oder mal herum geht, der hat etwas verpasst. Übersehen kann man sie nicht, wenn man hier vorbeifährt. Das abstrakte blaue Gebäude fällt schon sehr auf.
Natürlich ist in erster Linie die große hängende Maus die Attraktion, doch auch in der Passage gibt es Interessantes zu sehen. Unterm Dach des WDRs ist das Pressearchiv, das Historische Archiv und die WDR Bibliothek.
In den unteren Stockwerken durften wir aber auch hinein, hier gibt es ein nettes Restaurant, wo wir uns mittags wieder mit unserem Freund zum Brunch verabredeten hatten.
Doch das Hightlight scheint wohl eher auf dieser Ebene der WDR-​Souvenirs-​Laden zu sein, denn dort treffen sich alle Maus– oder Käptn-​Blaubär-​Fans zum großen Einkauf.

Eigentlich sind die WDR-​Arkaden keine richtige Einkaufspassage. Denn der wesentliche Part dieser ansonsten ganz ansehnlichen Einrichtung besteht aus Einrichtungen des namensgebenden Westdeutschen Rundfunks.
Neben dem Maus-​Geschäft gibt es auch ein TV-​Studio, welches sich von außen einsehen lässt.Alles andere ist nur Randerscheinung und auch fast zu vernachlässigen.Der Ossi-​Laden muss gefallen, ansonsten gibt es noch eine nützliche Post.
Zum Bummeln bietet sich das ganze also weniger an.

Die WDR-​Arkaden kann man eigentlich nicht wirklich als eine Einkaufspassage bezeichnen. Das wirkt eher so, als haben dem WDR die übrigen 9 Häuser nicht ausgereicht und man sich noch etwas mehr Platz verschaffen musste. Dementsprechend sind auch die Kantine und der Maus-​Shop hier untergebracht. Die übrigen Ladenlokale wurden dann vermutlich generös vermietet. Ganz praktisch ist sicherlich die Post, der Rest eigentlich verzichtbar.
Trotzdem sind die WDR-​Arkaden aber nicht völlig überflüssig. In den oberen Stockwerken sind nämlich auch Büros des WDRs und das ist schon architektonisch sehr sehenswert. Es ist alles sehr offen, loftmässig gebaut und Stege führen zu Emporen und Büros. Nichts für Menschen mit Höhenangst, aber wirklich sehr cool für ein Büro — und für eine angestaubte Rundfunkanstalt schon fast über-​cool.
Schade, dass das die wenigsten Menschen zu sehen bekommen. Die meisten sehen die WDR-​Arkaden ja eher an Karneval, wenn hier die traditionellen Sendungen aus der «Rotunde» stattfinden. Für Jecken auf jeden Fall eine Pflichtveranstaltung!

Die WDR Arkaden kennen die Kölner, sie fahren auch ganz oft daran vorbei. Von der Nord-​Süd-​Fahrt aus sieht man die vielen Lichter an den Arkaden und die große Maus. Den Kinder fällt die sofort auf.
Die WDR Arkaden sind ein kleines Einkaufszentrum mit einer Post, dem Maus&Co Laden und noch mehrere kleine Läden. Der Eingang in die WDR Kantine ist ebenfalls hier. Wenn man da herein geht fühlt man sich wirklich wie in einer riesen Kantine. Alles so dunkel, keine Fenster und riesen groß. Viele Sitzmöglichkeiten hat man hier, also muss man sich keine Sorgen um eine Platz machen. Auch wenn es voll ist bekommt man hier einen Sitzplatz. Das Essen ist hier sehr lecker. Jeden Tag gibt e andere Speisen. Die allerdings erinnern nicht so an Kantinenessen. Es ist sehr lecker und sind dazu noch bezaubernd aus. Die WDR-​Kantine in den WDR Arkaden kann ich also nur empfehlen.

Zum gemütlichen Bummeln sind die WDR-​Arkaden wirklich nicht gemacht. Der Maus-​Shop ist ganz nett, aber das war es auch schon. Dafür ist die WDR-​Kantine aber wirklich seeeehr lecker! Ich habe selten so gutes Kantinenessen gegessen und wäre froh gewesen, wenn das Mensaessen in meiner Studienstadt annähernd da herangekommen wäre. Karneval werden die Arkaden dann auch mal für das normale Publikum gesperrt und zum Festezelt für die WDR-​Menschen umfunktioniert.
Architektonisch gefällt mir das Gebäude ganz gut und es fügt sich schön in die Breite Straße ein. Insgesamt nervt mich aber dieses ganze Arkaden und Passagenkonzept und manchmal wünschte ich mir einfach mehr ganz normale Läden, die nicht irgendwo in Konsumtempel einpfercht werden…

WDR hin oder her. Ich finde die WDR Arkaden das hässlichste Arkaden-​Shoppingteil Kölns.
Jaja man hat da im zweiten Arkaden-​Stockwerk die WDR Bibliothek, das Pressearchiv, das Historische Archiv und den Datendienst, aber das ist mir jetzt mal gerade als ⁰⁸⁄₁₅ Shopper ziemlich egal.
Und was da an Geschäften oder wie man das nennen soll drin ist… hmmm, es gibt den Maus-Shop…da kann man Mäuse und Käptn Blaubären und so kaufen und dann einen Schuster, né Post… die immer heillos überfüllt ist, weil es die einzige im Umkreis ist und man steht bis vor der Tür an.
Ich finde die Arkaden atmosühärisch wirklich fürchterlich. Es ist so kühl und leer hier drin, ich komme mir immer vor als würde ich zu schlechtesten DDR-​Zeiten in nen Konsum kommen… kurz vorm Kollaps.
Da habt ihr schon besseres hingekriegt.