Wallraf-Richartz-Cafe

Der Cappuccino ist mit 2,50 nicht zu teuer, aber in eine Tasse für doppelten Espresso gequetscht ziemlich klein. Geschmacklich ist er aber ganz gut. Der Latte macchiato ist größer, aber halt auch immer etwas schwächer.
Leider war jetzt Äußerungen Baustelle und schlechtes Wetter — aber dafür kann das Café nichts. Die hohen Stühle und Bänke nicht besonders bequem.

Für diesen Platz bleibt meine Erinerung nur an ‘eigentlich’ netten Platz und… leider miesen Service. Unkoordiniert und unmotiviert.
Die Auswahl an Gerichte ist gross und Preise angemessen. Unser Essen war soweit ok aber auch nichts besonderes…

Diese Café im Wallraf-​Richartz Museum bietet eine gute Möglichkeit für Museumsbesucher, Touristen und alle anderen entspannt einen Kaffee zu trinken.
Dazu gibt es eine Auswahl an Kuchen und eine recht große Auswahl an warmen Gerichten.
Ich entschied mich für die Steinpilzravioli (8,90 Euro) und dazu nahm ich einen frischen Ingwertee (2,80 Euro).
Die Ravioli waren wirklich schmackhaft und die Portion war ausreichend. Der Ingwertee dagegen war nicht warm genug und mit zu wenig Ingwer.
Dazu eine Bedienung die wohl wirklich einen schlechten Tag hatte. Selten habe ich jemanden derart lustlos und missmutig im Service gesehen.

Das Lokal ist L-​förmig an den Rand des Museums gequetscht, besticht durch eine große Fensterfront und zwei riesenartige Kronleuchter, die hoffentlich gut befestigt sind.
Wir waren zum Kaffee hier und bestellten daher drei der verschiedenen Blechkuchen. Es gab aber auch herzhafte Gerichte nach Tageskarte. Mein Mandelkuchen (3,20) hat gut geschmeckt. Das Café erfüllt somit seinen Zweck, den hungrigen und müden Museumsbesuchern ein Refugium zu bieten.
Was man allerdings wissen muss, ist, dass die Toiletten sich hinter einer Tür mit der Aufschrift privat befinden.

Das Café am Wallraf-​Richartz-​Museum ist, wie es sich auch für ein Café gehört, das an ein zeitgenössisches Museum angegeliedert ist, wirklich schön. Alleine die modernen großen Kronleuchter und die mit Rosenmotiven durchbrochenen Fensterdekorationen sind schon museumsreif.
Wer mag, besucht vorher die aktuelle Ausstellung oder schlendert einfach durch den großartigen Museumsshop, in dem es zahlreiche tolle Designobjekte gibt.
Hier können aber auch nicht Kunstinteressierte in stilvoller Atmosphäre einen Kaffee trinken oder ein Süppchen essen. Zudem gibt es eine wöchentlich wechsende Karte mit einem 3-​gängigen Mittagsmenü, das für unter 10, — Euro ebenfalls zum Mitnehmen zu haben ist.
Die Räumlichkeiten kann man sogar für private Feiern mieten. So kann man beispielsweise nach der Trauung im nahegelegenen Standesamt im Rathaus hier einen kleinen Sektempfang abhalten.

Das Café und Restaurant im Wallraf-​Richartz-​Museum gibt sich schick und edel. Ein elektrischer Kronleuchter, Blumenarrangements auf den dunklen Tischen, große Portraits und eine wunderschöné grüné, ornamentale Glasdekoration an der gesamten Fensterfront. Auf der Karte stehen gehobenere Weinsorten, 3-​Gänge-​Menus — also durchaus tauglich für ein Geschäftsessen oder einen besonderen Anlass. Genauso gut kann man hier aber auch einfach einen Kaffee trinken. Auch die Warmgetränke sind tendenziell etwas teurer. Mit der Freundlichkeit habe ich nicht ganz so gute Erfahrungen im Wallraf-​Richartz-​Museum gemacht, manch ein Lächeln wirkte irgendwie gequält.
Dennoch mag ich das Café ganz gern. Das liegt auch an den Grabungsarbeiten am alten jüdischen Viertel in unmittelbarer Nachbarschaft, bei denen ich immer mal wieder gern zuschaue und dann eine Pause im Café mache. Das Wallraf-​Richartz-​Museum lockt außerdem in letzter Zeit immer wieder mit interessanten Aktionen im Foyer, wie beispielsweise die Möglichkeit, eigene Lieblingsfotografien von jungen Künstlern abmalen zu lassen. Zum Beispiel «Julia vor Capri» im Stil von Picasso oder so… Mit ein paar Abzügen für Preise und Service springen dann doch noch 4 Sterne von mir in den Unilocal-​Himmel! (Im Stil von Van Gogh, bitte!)

Das Richartz ist seid letztem Jahr in neuer Hand. Das moderne, schlichte und sehr geschmackvolle Ambiente fügt sich harmonisch in den Gesamteindruck des Wallraf-​Richartz-​Museum ein.
Das Speisenangebot (alles frisch zubereitet) kann sich sehen lassen und ist in jedem Fall eine Versuchung wert. Unbedingt auch die selbstgebackenen Kuchen probieren!
Der Kaffee — so mit das Beste, was ich in Köln bekommen habe. Ich wurde überaus zuvorkommend und aufmerksam bedient.
Erwähnenswert auch — die sehr angenehme, wohl von einem Kenner/​in ausgesuchte Hintergrundmusik.
Ich habe das RICHARTZ auf meine persönliche Top 5 Liste in Köln gesetzt.
Hier stimmen Preis, Leistung & Style.