Uni-Center

Das Unicenter! Wer davor steht und ungläubig den Kopf in den Nacken legt könnte vielleicht «Wohnklo» denken.
Doch damit übersieht er die wahre Qualität des Gebäudes.
Diese offenbart sich nur demjenigen, dem es gelingt am Pförtner vorbei einen der Aufzüge zu karpern und in die Höhen zu entfliehen.
Auch ist der Name Unicenter insofern irre führend, als daß gerade der kleinste der 3 Flügel, die zusammen das Unicenter gemeinsam mit dem Kern bilden, einzig Studentenwohnungen beherbergt.
Wer im U-​Trakt auf die 31 oder 38 Etage fährt kann einen der Umläufe betreten. Der Blick von hier verschlägt einem den Atem. Selbst wenn man lange hier wohnt sieht man sich nicht satt;-)
Ein besonderer Hinweis:
Wer Silvester mal mit Kopf nach vorne bis auf der Brust statt im Nacken erleben möchte… Hier geht’s.
Entscheidend ist hierzu natürlich gute Sicht.
Wer Fan geworden ist und über einen Einzug ins Unicenter nachdenkt dem sei der Blick für zweierlei eröffnet:
Die Nebenkosten sind durch Pförtner und Aufzüge verhältnismäßig hoch.
Und ein Verfahren wegen PCB-​Belastung ist im Gange…
Wünsche dennoch viel Spaß bei Eurem Besuch im Unicenter!

Ja — das UniCenter. Hier habe ich über 15 Jahre gelebt, tolle Leute und last not least meine heutige Frau kennengelernt. Ein Haus wie ein Dorf. In meiner Eigenschaft als Portier (cand.rer.pol) und Bereitschaftsbefreier-​für steckengebliebene-​Aufzüge könnte ich mehrbändige Bücher über das Haus und dessen Bewohner schreiben. Wer sagt, Hochhäuser sind anonym, hat keine Ahnung, aber davon ganz viel. Ein menschlicher Schmelztiegel und Kosmos zum Teil bizarrer Charaktere. Rechtsanwälte, Studenten, Dirnen, Pastoren, Ärzte, Rocksänger und Schlagersternchen, Schauspieler und Schaumschläger, Aufrichtige, Kleinkarierte, Untreue, Selbstgerechte und andere ehrbaren Leute versammeln sich hier auf engstem Raum. 2500 Menschen auf 43 Etagen in drei Flügeln. Da sind natürlich immer einige drunter mit hohem Unterhaltungswert und andere, die eher still und in sich gekehrt ihr Leben leben.
Zu «meiner Zeit» versammte sich die Haus-​Elite an der Reception. Diese war Anmeldung und Einlass aber auch Infobörse und Lebenshilfe.
Wer Menschen mag, wird dieses Haus mögen. Bei dem Thema Stille und Ruhe muss man natürlich einige Abstriche machen.

Das Uni-​Center ist eines der größten Wohnhäuser Europas das ihr bei uns in Köln steht ! was wir alle wohl kennen den das sieht man ja wie den Dom direkt wenn mann nach Köln rein fährt .Das Gebäude wurde 1973 fertiggestellt und bietet platz für rund 2000 Bewohne. man hat einen super blick über Köln.

Außen pfui, innen hui. So könnte man das Uni-​Center vortrefflich bezeichnen. Ich finde den riesigen Kasten verboten hässlich, allerdings sind die Wohnungen recht cool. Meine Freundin hat eine Weile in dem Hochhaus gelebt und der Blick von ihrem Balkon aus war schon der Knaller. Spannend fand ich es auch, dass man an einem Pförtner vorbei musste, um zu den Wohnungen zu gelangen. Das hatte so ein bisschen was von «Gated Community» oder wie man das nennt.
Es kann einen in Köln wohnungstechnisch definitiv schlimmer treffen. Praktisch ist am Uni-​Center, dass die Haltestelle und der riesige real-​Supermarkt direkt vor der eigenen Haustüre liegen. Im Erdgeschoss des Hochhauses gibt es zudem einige praktische Lädchen wie beispielsweise einen Bäcker, einen Copy-​Shop und einen Kiosk. Ist schon super so. Allerdings wohne ich dann doch lieber in einem kleineren Mehrfamilienhaus.

Ich finde es ganz schön krass, Studenten in so einen Bunker zu stecken, aber die sind ja schon groß genug, selber zu entscheiden, ob sie das wollen oder nicht. Ich kenne nur chinesische Studenten, die hier wohnen. Die machen das auch ganz gut und bilden kleine Wohngemeinschaften auf der gleichen Etage. Wir haben mal HotPot in dieser selbst organisierten WG auf dem Balkon gemacht. Jeder hat Zutaten für den scharfen chinesischen Eintopf mitgebracht und alles landete in einem elektrisch betriebenen Riesensuppentopf, der draußen vor sich hin blubberte, rund herum haben wir auf Campingstühlen gesessen und die Aussicht in Richtung Eifeltor-​Verladebahnhof genossen. Ich habe echt gestaunt, dass die 12 Leute in der 20 Quadratmeterwohnung gut harmoniert haben, keiner hat Suppe auf jemanden geschüttet, echt chinesische Ingenieurskunst würde ich mal sagen. Lustiger Abend, ganz ohne Alohol.

Die Aussicht vom letzten Stockwerk des Unicenters ist fantastisch, ja sogar immer wieder überwältigend, insbesondere Nachts im Winter.
Die Häuser die einem zu den Füßen liegen leuchten und langsam sieht man die Schneeflocken tanzend und silbern leuchtend auf den Boden fallen.
Besonders toll ist es wenn Leute außerhalb von Köln kommen und man ihnen die Aussicht von diesem Haus zeigt und nicht wie gewohnt den Kölner Dom hochsteigt.
Wenn man keinen kennt der zufälligerweise dort wohnt dann wartet man am Eingang solange bis jemand kommt und hängt sich einfach an ihn dran. Denn der Pförtner ist nicht immer so gütüg und fragt ab und zu mal wohin man gerade geht.

Außen pfui — innen hui! Die Erfahrung habe ich im Uni-​Center tatsächlich schon gemacht. Das Hochhaus sieht zwar fürchterlich aus, aber die Wohnungen sind mitunter sehr cool. Die Studentenapartment haben zum Teil eine Art Podest und eine sehr coole Raumaufteilung, so dass man trotz 1-​Zimmer-​Apartment die Lebensbereiche Wohnen-​Schlafen-​Studieren-​Essen doch gut unterbekommt. Allerdings finde ich die Mieten für ein Studentenwohnheim ganz schön happig.
Ein Großteil der Wohnungen ist allerdings Eigentum. In diesem Bereich gibt es wirklich alles. Aber das ist ja auch kein Wunder: Das Uni Center ist nämlich — Achtung, Achtung — das größte Wohnhaus Europas. Je weiter oben, desto besser ist natürlich der Ausblick. Das Penthouse würde ich ernsthaft mal ganz gerne von innen sehen. So auf 133 Metern lässt es sich sicher gut auf Köln herunterschauen.

Das Unicenter ist ein Mikrokosmos. Nicht umsonst wird es auch das enkrechte Dorf genannt, schließlich handelt es sich hierbei das größte Wohnhaus Europas. Durch ein und die selbe Eingangshalle spazieren jeden Tag ca. 2000 Menschen in die 1000 Wohnugen.
Dabei handelt es sich entgegen landläufiger Gerüchte nur bei einer geringen Zahl um Wohnungen des Studentenwohnheims. Bis zu 5 Zimmer über 200qm lassen sich hier bewohnen.
Das Haus biete sonst alles was man braucht um auch mal mehrere Tage nicht an die frische Luft zu müssen.Kleine Läden für den Einkauf, Imbissbuden, Bäckereien, einen super Friseur, ein Fitnessstudio, eine Kneipe und diverse andere Läden haben hier einen Platz in und ums Uni-​Center herum gefunden.
Die Wohnungen sind im wesentlichen sauber und modern, vor allem aber hell, da komplett verglast und mit großem Balkon.
Wer mit dem Gedanken spielt sich eine Wohnung hier zu nehmen sollte ganz schnell alle Vorurteile vergessen und sich einen Besuch gönnen.