Rhein-Fähre

Von den diversen Möglichkeiten, den Rhein zu überqueren, ist die vermutlich vom normalen Kölner an sich am wenigsten genutzteste, ist die altmodischste, ist die vermutliche schönste, die Möglichkeit mit der Fähre.
Und zwar nicht einer solchen, mit der man als Tourist oder als von auswärts Besuch habender Kölner dann auch Stadtrundfahrten macht, sondern die kleine Fähre, die den ganzen Tag — zumindest von Ostern bis Ende Oktober — vom Anleger bei der Hohenzollernbrücke am Konrad-​Adenauer-​Ufer auf der Höhe des Musical-​Domes rüber zur Messe und zum Tanzbrunnen pendelt.
Ungefähr 15 Minuten dauert die Fahrt und ist irgendwie, anders als die anderen, üblichen Nahverkehrsmittel, wie eine kleine Pause. Beschaulich wird rüber getuckert, entfernt man sich von dem einen Ufer, nähert man sich dem anderen Ufer und zwischendurch ist man zwar nicht auf Hoher See, aber irgendwie dazwischen im Urlaubsfeeling.
Eindeutig also eine Möglichkeit, den Rhein zu überqueren, die man auch als normaler Kölner wesentlich häufiger nutzen sollte, zumal die Fahrt günstiger ist als dieselbe Strecke mit der KVB vom Kölner Hauptbahnhof zum Deutzer Bahnhof.