Radstadion Köln

Als architektonisch beeindruckende Kulisse für die Kino-​Open-​Air-​Saison ist das Radstadion in Junkersdorf zwar genau die richtige Wahl, beim Snackkauf in der Pause schleichen sich an manchen Abenden aber lange Wartezeiten ein, wenn man nicht die absoluten Standards von der Eis– oder Getränkekarte wählt. Da kann die Kinostimmung schon ein wenig trübe werden, wenn der Kollege, «der schon mit den Getränken von unten unterwegs ist» auch nach minutenlangem Warten verschollen bleibt.
Hauptsache ist und bleibt aber der Film und das Radstadion bietet hier den klaren Vorteil, dass man von allen Plätzen des für die Kinogäste abgegrenzten Bereichs gute Sicht auf die Leinwand hat.
Ambivalenter Meinung kann man eher über die Überdachung der Tribüné sein: Einerseits schränkt sie das Open-​Air-​Feeling ein, andererseits hält sie die Zuschauer auch bei schlechtem Wetter trocken. Ich persönlich kann aus diesem Grund bei zweifelhafter Wetterlage das Radstadion nur empfehlen. Die Überdachung hat meinen Kino-​Abend schon ein paar Mal vor dem Ins-​Wasser-​Fallen gerettet, auch wenn ich eigentlich einfachere Open-​Air-​Kulissen bevorzuge.

neu seit 2007:
Direkt neben dem Rheinenergie Stadion können die Filmbegeisterten ein weitgehend unbekanntes architektonisches Juwel Kölns entdecken und Open Air Kino unter besten Bedingungen genießen.
Auf der überdachten Zuschauertribüné haben bis zu 600 Zuschauer einen einmaligen Sicht– und Sitzkomfort, den Open Air Kino sonst nicht zu bieten hat. Das gesamte Stadion steht dem Open Air Kino zur Verfügung mit Platz für Biergarten und zahlreiche weitere Aktivitäten. Die Leinwand in der Stadionmitte wird Schauplatz für die Kinohighlights der Saison, aber auch für Klassiker der Filmgeschichte.
Am 6. Juni beginnt die Open Air Saison 2008.
Eintrittspreis beträgt 6, — EUR