Oxfam

Wer Oxfam Läden kennt findet hier das gewohnte. Gebrauchte Artikel von Kleidung bis zu kleinen Einrichtungsgegenständen. In der Herrenabteilung habe ich mal gestöbert und das ein oder andere Hugo Boss Sakko (wie neu) zu kleinen Preisen (10 €) entdeckt. Leider natürlich nicht in meiner Größe ;-)
Hier lässt sich durchaus hin und wieder etwas spannendes finden.
Was aber im Fokus meiner Oxfambesuche steht und ich durchaus immer wieder als Highlight hervorheben möchte ist das Büchersortiment. Komme hier in regelmäßigen Abständen von 2 — 3 Monaten vorbei um ein paar spannende neue Bücher für die Hausbibliothek zu finden. Heute bin ich mit 5 neuen (gebrauchten) Büchern nach Hause. Hier findet man immer wieder Schätze, recht neue Bücher und Bücher, die man sonst vielleicht nie wahrgenommen hätte.

Der Laden ist eine tolle Einrichtung. Hier kann man gut erhaltene Kleidung, Bücher, Spielsachen, Geschirr etc abgeben. Es wird alles von Ehrenamtlichen betreut und in einem Ladenlokal zu sehr günstigen Preisen angeboten.
Es lohnt sich für Menschen mit wenig Geld oder wenn man auf ältere Secondhand-​Klamotten steht.

Es gibt immer noch genug Leute, die Ihre Sachen einfach so weg schmeissen, in den Müll.
Ich habe schon ziemlich früh alleine angfangen zu wohnen. Und obwohl, ich eine tolle Familie habe, die mir andauernd aus der Peitsche hilft und mich niemals vehungern lassen würde, kenne ich zu gut Situationen in denen Du 2 mal überlegst, ob Du die Pfandflaschen nicht doch noch ein bisschen sammelst für «schlimme Zeiten».
So ist Oxfam, ein gemeinnütziges Verein, der sich gegen Armut einsetzt und für alle einen Platz dafür anbietet mitzuwirken.
Die Oxfam-​Shops ist eigentlich einer der Finanzierungsquellen des Vereins. So freuen sich die ehrenamtlichen Mitarbeiter immer auf eine Spende von Gebrauchtsachen.
Selbstverständlich kann man Oxfam auch etwas hübsches ergattern, denn im Grunde genommen ist Oxfam ein gewöhnlicher Second-​Hand Shop, der guten Zwecken dient.

Okay, für Klamotten ist OXFAM sicherlich nicht meine erste Wahl, aber mal vorbei schauen? Warum nicht… Sieht von außen nach Flohmarkt aus und im Prinzip ist es das auch von innen:
In dem wohltätigen Geschäft, dessen Verkaufserlöse an Bedürftige (schlimmes Wort, aber mir fällt leider auch kein Anderes ein) gespendet werden, gibt es neben Klamotten immer auch ein ansehnliches Sortiment an Porzellan– und Keramikartikeln. So habe ich schon eine schöné Vase und einen noch schöneren Aschenbecher erstanden. Mit dem Gedanken der Spende sehen sie sogar noch besser aus. Hat was von Flohmarkt, nur besser.

Bei Oxfam werden zur Zeit noch ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht. Wer also anstelle oder zusätzlich zur meistens weihnachtlichen Spende was Hilfreiches machen mag, weiß jetzt Bescheid.
Ansonsten schäme ich fast zuzugeben, dass bestimmt die Hälfte meines Hausstandes — obschon irgendwann beim Kauf für toll und — ohne-​nicht-​mehr-​sein-​wollen befunden wurde, vollkommen überflüssig Staub ansetzt.
Und auch wenn es mir etwa ein Mal im Jahr Spaß macht, solche Dinge auf Flohmärkten wieder zu verkaufen, finde ich es albern, etwas, wofür ich mal 50 Euro ausgegeben habe und noch gut in Schuss ist, für 50 Cent anzubieten und dann auch noch zu hören: Komm, bitte, bitte 20 Cent. Nö, dann lieber zu Oxfam damit und für einen guten Zweck spenden.
Frühjahrsputz kann auch um die Weihnachtszeit herum sehr entspannend und befreiend sein. Platz schaffen. Großartig.
Gekauft habe ich dort auch schon mal was — eine Baskenmütze für einen Euro. Trage ich heute noch gerne. Richtig großartige Klamotten habe ich dort noch nicht gesehen und ehrlich gesagt, gebe ich persönlich auch richtig großartige Klamotten auch eher an Freundinnen weiter, als sie zum Oxfam Shop zu bringen. Aber darum geht es auch nicht. Für das Konzept und überhaupt: Fünf Sterne!

Wieso sammelt sich eigentlich immer so viel überflüssiges Zeugs an? Hmmm, bin gerade dabei, meinen Kleiderschrank zu durchforsten. Die Dinge, die ich nun wirklich nicht mehr anziehe, bringe ich morgen direkt rüber zu «Oxfam». Da erfüllen die Sachen wenigstens noch einen guten Zweck.
«Oxfam» ist eine international arbeitende gemeinnützige Organisation, die sich die weltweite Bekämpfung der Armut zum Ziel gesetzt hat. Die Idee ist einfach und überzeugend: gut erhaltene Dinge, die man nicht mehr braucht, werden in die Shops gebracht und dort von ehrenamtlichen Mitarbeitern zu fairen Preisen verkauft. Aus den Erträgen werden Nothilfe– und Entwicklungsprojekte unterstützt.
Finde, das ist ein Konzept, das man durchaus supporten kann!!!
In Köln gibt es inzwischen 2 Shops, einen auf der Bonner Straße in der Südstadt und einen in der Innenstadt direkt am Friesenplatz. Hier kann man Dinge spenden und umgekehrt selbst das eine oder andere originelle Schnäppchen erstehen.