Millowitsch-Theater

Die Volksbühne mit dem Millowitsch Theater ist seit Jahren bei mir Tradition in der Weihnachtszeit. Die Stücke sind leichte Kost, humorvoll und eine schöné Abwechslung zwischen Tannenbaum und Weihnachtslieder. Peter Millowitsch immer versucht um aktuelle Themen in die Inszenierung humorvoll zu verpacken, wie diesmal in dem Stück «Käsch in de Täsch» mit der Millionärin Carmen Dreiss. Gibt es da nicht Parallelen mit der echten Carmen G.
Dmitri Alexandrov seit Jahren dabei, ohne ihn würde etwas fehlen, sein Einsatz als Herr Mine sorgt immer für die Lacher. Das Personal ist immer außerordentlich freundlich und wir habe wieder einmal einen schönen Abend verbracht.

Super nett. Heute «Mitsingen ohne Udo». Es hat viel Spaß gemacht und das Ambiente war sehr schön. Auch die Life-​Band in der Pause. Klasse.

jajaja ich weiß Tradition und gehört zu Köln
hat nur leider nichts mit Köln und guter Unterhaltung zu tun
habe voller Vorfreude am Samstag das Stück «…dat nennt man Camping» gesehen… leider ein kompletter Reinfall
Humor und Betulichkeit des Stückes einer aussterbenden Generation
Hätte gern mehr Kölsches gehört… nur eine der Schauspielerinnen ging überhaupt in die Richtung
Das Stück fand ein so rasantes Ende, dass ich den Eindruck hatte, dass selbst Peter Millowitsch sich ob der Darbietung geschämt hat und sein Feierabendkölsch sehnsüchtig erwartete
Nein ein Mal und nie wieder!

Wer die Kölner Sprache liebt, der liebt dieses Theater! Die Stücke sind in der Regel volkstümlich bis eher vielleicht bieder — vielleicht ist das Theater gerade deshalb ein Original bzw. so über die Toren des Rheinlandes bekannt.
Schon oft — noch in Zeiten des alten Millowitsch — wurden von hier Stücke im Fernsehen übertragen.
Gegründet wurde das Theater vom Rheinischen Urgestein Willi Millowitsch.
Inszwischen wird das seit 1846 in Familienbesitz befindliche Theater von seinem Sohn verantwortet.
Nicht nur für Touristen, genauso für Einheimische gilt: Et kütt wie et kütt!Prädikat sehenswert!

Theaterstück oder Konzerte, das Millowitsch ist einfach KLASSE und eine der schönsten Institutionen in Köln.
Daumen hoch!!!

War Ende September 2012 bei der Vorstellung «Tanzmariechen XXL» im Millowitsch-​Theater und es war toll!!!
Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal so viel am Stück gelacht habe wie heute :-)
Ab der ersten Minute folgte eine Pointe der nächsten und man bekam das Grinsen schon gar nicht mehr aus dem Gesicht, weil der nächste lustige Spruch direkt folgte.
Das war mal wirklich gelungene Unterhaltung, daher empfehle ich jedem sich das Stück anzuschauen.
Die Première war am 20.09., deswegen war ich sehr überrascht, dass das Theater (an einem Freitagabend?!) nicht voll besetzt war, sondern lediglich die ersten 10 Reihen belegt waren.
Ich hoffe daher um so mehr, dass der Kartenverkauf noch ansteigt.
Los Leute geht hin, statt Euch abends Supertalent und Co. anzuschauen!
«Tanzmariechen XXL» läuft noch bis zum 24.03.2013.

Am Freitag waren wir zu 4. im Millowitsch-​Theater. Ich finde es hier immer wieder schön. Das Personal ist immer freundlich und hilfsbereit. So das man sich hier wohl fühlen kann. Das Stück war wieder sehr unterhaltsam. So das ich mich schon aufs nächste Jahr freue.

Wir waren heute bei Tanzmariechen XXL und es war wieder XXL Unterhaltung, dargeboten von einem gut aufgelegten Ensemble und obwohl nicht ausverkauftem Saal gut gestimmten Publikum. Meine besten Wünsche an Peter Millowitsch und mach weiter su.

Gestern Abend «für eine Hand voll Flönz «angeschaut. Ich fand die Darstellung ok. Ich hätte gerne gehofft ein bißchen mehr zu lachen (vielleicht war ich nicht gut draufman weiß es nicht). Die Darsteller haben gut gespielt.
Ich hätte mir nur bei der Pause gewünscht, dass man kommuniziert bekommt wie lange die Pause ist, da es keine Essensverpflegung dort gibt, waren wir gezwungen aus dem Theater rauszugehen und sind dadurch zu spät zum 2. Teil gekommen. De facto haben wir dann hinten links gesessen anstatt an unserem vorigen Platz mittig (um andere Gäste nicht zu stören) sonst hätte né halbeReihe aufstehen müssen. Das hat den Abend echt getrübt.
Vom Ambiente kann ich nicht sagen, dass das Theater die besten Zeiten hinter sich hat. Ich fand es sehr einladend und ansprechend.
Wir kommen wieder, um dem Theater né 2. Chance zu geben.

Einfach Kölsch einfach gut. Schöner Abend bei Für eine handvoll Flönz. Auch auswärtigen Gästen sehr zu empfehlen.

Eine kölsche Institution mit ganz eigenem Charme!
Die Stücke sind immer einfach gestrickt aber durchaus unterhaltsam. Sicher mag das in Zeiten endloser Effekthascherei altmodisch erscheinen, ich finde das charmant.
Das Theater selbst hat (würden böse Zungen sagen) die besten Zeiten hinter sich bzw. (würden wohlwollende Geister meinen) ist in seiner Blütezeit stehen geblieben und herrlich Retro.
Die Preise sind allerdings stolz und man sitzt nicht gerade bequem.

Ja, da gute alte Millowitsch-​Theaterb gehört zu Köln wie der Dom oder der Rhein und es wird auch hoffentlich ewig so bleiben. Wie sehr habe ich schon als kleines Kind die Stücke von Willy im Fernsehen geschaut und dabei so herzlich gelacht.
So kam es dann auch, dass ich in späteren Jahren mit meinen Eltern mal dort war und die Kunst der kommödiantischen Unterhaltung live miterleben durfte. Willy und Peter liessen den Saal beben vor Begeisterung und genauso trauerte nicht nur ganz Köln, sondern auch ein großer Teil Deutschlands, als Willy von uns ging.
Doch von oben schaut er seinem Sohn Peter mit Sicherheit noch auf die Finger, ob wohl alles so läuft, wie er es gewollt hätte.
Der kölsche Dialekt ist geblieben und die Stücke binden auch immer das alltägliche Geschehen in ihre Story mit ein.
Da kann man nur hoffen, dass diese Institution auf immer und ewig bestehen bleibt, denn nicht auszudenken, was Köln verloren ginge :-/

Wir waren während eines Köln-​Städtetrips in «Bauer braucht Sau», Okt. 2010. Hab mich direkt in die 70er zurückversetzt gefühlt, da gabs Millowitsch und Ohnsorg-​Theater abends mit Oma auf der Couch im TV. Und die Geschichten sind immer noch die selben wie damals– immer das gleiche Schema, einfach ausgelutscht. Zum Theater selbst: Das Foyer lies ja noch hoffen. Aber das Theater selbst macht einen alten, ungepflegten Eindruck (wenigstens Streichen könnte man mal). Die Balkonplätze haben ein hässliches Geländer im Sichtfeld. Die Klappitze im Theater sind äusserst unbequem, weil ungepolstert — Kino ist eine Wohltat dagegen. Die Hauptreihen (=teuerste Plätze!) sind 27 Plätze lang, bis da alle drin sind hat man Spass, wenn man aussen sitzt. Ein Mittelgang wäre hilfreich. 15. + 16. Reihe sind erhöht, aber Null Beinfreiheit, und zu weit weg von der Bühne, man muss sich sehr konzentrieren. Für ca. 28 Euro/​Person hätte ich deutlich mehr erwartet, das tue ich mir nicht nochmal an !

Mein Gott, was hat Köln geweint, als Willy das Zeitliche segnete. Die Machtkämpfe zwischen Willy, dem Patriarchen, und Peter, seinem Sohn, waren schon vorher bekannt. Aber Willy wollte wohl unsterblich werden, biss die Zähne zusammen und akzeptierte Peter trotzdem als 2. Mann im Familienbetrieb. Peter machte gute Miene zum bösen Spiel und so standen Vater und Sohn abends einträchtig auf der Bühne.
Dann war Peters Zeit gekommen und im Millowitsch-​Theater blieb erstmal alles beim Alten — aber irgendwie auch nicht. Kölsch wird natürlich immer noch geredet, aber ich find es auch als Zugezogene noch ganz verständlich. Die Stücke sind etwas zotiger geworden, dafür versucht sich Peter aber auch mehr um die Einbindung aktueller Themen. Trotzdem ist das Millowitsch-​Theater eine kölsche Institution, und hoffentlich bleibt das noch lange so!

Was haben der Kölner Karneval und das Millowitsch-​Theater gemeinsam? Sie sind nicht jedermanns Sache, aber ohne sie wäre Köln nicht Köln. Und das wäre ja, als ob der Dom plötzlich woanders wär und «dat hätt doch keeine Senn»!
Das Millowitsch-​Theater ist das zweitälteste Theater Kölns. Zum ersten Mal erwähnt wird es 1792. Die ersten Generationen der Millowitschdynastie verdingten sich noch als fahrende Puppenspieler, was nicht ungefährlich war, da sie keine Auftrittsgenehmigung der preußischen Polizei besaßen und demzufolge immer auf der Hut sein mussten.
Seit der dritten Generation gab es dann aber ein festes Haus für die Theaterspieler; und in der vierten Generation wurde das Millowitsch-​Theater revolutioniert, denn es wurde von Puppen auf Menschen umgestellt.
Seit Mitte der 1930er nun sind die Millowitschs — jetzt in der 7. Generation — in der Aachener Straße und haben seit der Wiedereröffnung 1945 einen gut laufenden Theaterbetrieb, wenn nicht gar den best laufendsten Kölns. Was auch an den perfekt Handwerk beherrschenden Schauspielern und ihrem Timing — entweder hat man es oder nicht! — liegt.
Ja, sie sind nicht jedermanns Sache, die Schenkelklopferschwänke des Millowitsch-​Theaters, aber was wäre das Millowitschtheater ohne sie? Und was wäre Köln ohne das Millowitsch-​Theater?

Das Millowitsch-​Theater an sich ist schön. Abgesehen von Tradition und so weiter. Mir gefällt das Entrée, es strahlt etwas edles, hocherrschaftliches aus… was ja eigentlich weniger zu den hier aufgeführten Stücken passt. Aber dat war uns Kölner ja schon immer ejal. Et is wie et is, nicht wahr.
Im Millowitsch-​Theater kann man nicht nur regional-​traditionelle Aufführungen sehen. Ich war hier mal auf einem Basta-​Konzert und das hat Spaß gemacht und war nicht so klamaukig wie das übliche Programm vielleicht ist. Und in Gedanken an Willie und mit dem nötigen Respekt: Et muss blieve, weil et doch dazo jehürt.

Die zwei wichtigsten Willys Kölns? Wurst Willy heißt der eine. Der andere Willy ist aus der Sicht der meisten Kölner noch sehr viel bedeutender für die Stadt. Ich stimme diesen Menschen im Allgemeinen zu, falls mich nicht gerade eine unbändige Gier nach Wurst überkommt. Der zweite wichtige Willi für Köln heißt Willy Millowitsch und starb 1999 im stolzen Alter von neunzig Jahren. Köln trauerte. Was Heidi Kabel für Hamburg war, war Willy Millowitsch für Köln: eine Ikone. Der Inbegriff des Boulevardtheaters. Das Millowitsch-​Theater befindet sich immerhin seit 1936 an der Aachener Straße.
Nach wie vor existiert das Willy Millowitsch Theater, das nun von Peter Millowitsch geführt wird. Als Papa Willy noch lebte, habe ich im Millowitsch-​Theater beispielsweise das Stück «Der Etappenhase» gesehen. Fragt mich nicht, worum es genau ging, ich muss gestehen: Ich weiß es nicht mehr [Ich bin ja schon über 40 ;-)]. Ich weiß aber sehr wohl noch, dass ich mich amüsiert habe. Auch nach dem Tod von Willy Millowitsch war ich nochmals im Theater und… ich habe mich nochmals amüsiert. Ich bin kein Stammgast geworden und werde es wohl auch nicht mehr. Aber all die Bedenkenträger, die vielleicht gedacht hatten, die Fußstapfen seines Vaters könnten Peter Millowitsch zu groß sein, haben sich aus meiner Sicht getäuscht. Ganz bis zur kölschen Ikone wie Papa Willy wird’s Peter vielleicht nicht schaffen, aber er wird das verschmerzen können. Das Millowitsch Theater ist jedenfalls nach wie vor eine wichtige Adresse für Kölner Volkstheater. Das alleine zählt. Go for it, Peter!

Oh, oh, oh, für diesen Beitrag könnte ich wahrscheinlich gesteinigt werden. Kratzen an einer Ikone. Nicht gut. Ich riskier es.
Entweder man liebt es oder man hasst es. Ich denke nicht, dass es etwas dazwischen gibt. Und leider gehöre ich zur zweiten Kategorie. Durchaus vergleichbar mit Karneval, können sich so viele Jünger ja nicht irren. Und ich bin wahrscheinlich fehl am Platze. So wie im Millowitsch.
Den Altersdurchschnitt habe ich im Theater jedenfalls um einiges nach unten katapultiert. Um mich herum wurde bei dem Stück: «Wenn im Puff dat Licht ausgeht» jedenfalls herzlichst Tränen gelacht, ab und an konnte ich mich zu einem höflichen Lächeln durchringen aus Respekt vor den Schauspielern, die die Sache gnadenlos durchzogen und — das muss man sagen — aus meinem amateurhaften Auge tatsächlich mit viel Talent gesegnet sind.
Die Präsenz von Peter M. empfinde ich als unangenehm. Kein Vergleich mit Willy, aber ich glaube, dass der Vergleich ihn wahrscheinlich auch ziemlich nervt.
Ich finde es toll, wenn solche Theater weiterleben, Tradition weiter getragen wird, dafür Chapeau an Peter & Co. Aber für Schwänke dieser Art bin ich persönlich zu humorlos. Wer auf Schwänke steht, ist hier aber goldrichtig. Vielleicht hilft es auch, vorher ein paar Kölsch in der angrenzenden Bar zu trinken. DIe gefiel mir übrigens ganz gut. Aber dazu vielleicht demnächst mehr an anderer Stelle. Warum jetzt also fünf Sterne? Weil eine meiner Kundinnen da war, die Tränen lachte, um die 70 ist und sonst leider nicht so viel zu Lachen hat. Das ist mir alle Sterne wert.