La Patata La Plata

Sommer, draußen, schönes Atmosphäre, nettes Personal, ein Hauch von mediterranem Mittelmeer.
Danke für den tollen Fisch!

Mein Beitrag beschreibt meinen Besuch an einem kalten Oktober-​Abend.
Ich war dort zu einem Geburtstag eingeladen, für den vorab ein Tisch reserviert worden war.
Bereits bei der Ankunft gab es Probleme. Die Tische standen so eng, dass man nicht zu seinem Platz kam, ohne dass andere Gäste aufstehen und den eigenen Tisch verlassen mussten. Selbst Rücken an Rücken zu sitzen, war zum Teil nicht möglich.
Die Betreiber gestanden sich einfach nicht ein, dass die Grenze der Gästeanzahl im Innenbereich des Restaurants bereits überschritten war, obwohl noch nicht alle Plätze belegt waren.
Nach und nach kamen noch mehr Gäste und mit biegen und brechen gelangten sie zu ihren Plätzen.
«Mal eben auf die Toilette» glich dem Spiel Sokoban.
Sogar Tische konnten nicht abgeräumt werden, weil die Bedingungen diese nicht erreichen konnte.
Das Platzproblem führte zu Ungemütlichkeit und teilweise auch sogar Stress.
Die Einrichtung war eher schlicht, die Tischdecken waren z.B. aus Plastik.
Die Bedienung hatte einen guten Überblick, die Freundlichkeit hätte aber größer ausfallen können.
Das Essen war gut, nachdem man das Tapas-​System durchblickt und bestellt hatte. Neben Tapas kann man auch Menüs, Vorspeisen und Desserts ordern.
Die Getränkekarte bietet gute Weine, das spanische Bier San Miguel, sowie Softdrinks und Spirituosen.
Wasser wurde in Plastikflaschen serviert, etwas ungewöhnlich.
Preislich ist es dort etwas angehoben, aber in Ordnung.
Positiv sind mir noch die Toiletten aufgefallen, die sehr gepflegt und modern waren.
Alles in allem würde ich von einem erneuten Besuch absehen. Sicherlich mag es dort zu Sommerzeiten anders ablaufen, dies umfasst allerdings nicht meine Bewertung.

Die Atmosphäre ist toll, man darf nur keine Berührungsängste, da man öfters einen Tisch teilen muss. Aber das ist ja in Köln kein Problem:-)

Als Nordstadt-​Kobra treibe ich mich nur selten in der einen halben Tagesmarsch entfernten Südstadt herum. Dennoch verschlug es mich kürzlich ins La Patata oder La Plata. Die Verwirrung ist schon perfekt, bevor man überhaupt etwas auf den Teller bekommt. Denn es stehen zwei Namen über dem Laden. Doppelt gemoppelt hält anscheinend besser.
Die Tapas Bar hat gerade einmal die Größe eines Wohnzimmers. Die Gäste drängeln sich im Prinzip an drei langen Holztischen. Stilecht gibt es eine Theke, auf der Schüsseln übereinander gestapelt sind. Man zeigt einfach beherzt auf die Speise der Wahl und der Bestellvorgang ist abgeschlossen. Das gefällt mir gut.
Außerdem kosten alle Tapas schlichtweg 4 Euro. Für ein Tellerchen Reis ist das vielleicht etwas teuer, aber für Hähnchen in leckerschmecker Rotwein-​Soße find ich das schon in Ordnung. Wenn man einfach für alle zusammen durcheinander bestellt, kommt eine bezahlbare Mischkalkulation bei raus. 4−8−12−16−20 — die Vierer-​Reihe krieg ich auch nach ein paar Vino Rojos prima aufgesagt. Also ein weiterer Stern für die Praktikabilität.
Alles in allem erinnert mich das La Patata oder La Plata oder Patataplatypus oder wie auch immer Ihr es nennt, an eine spanische Pincho Bar. Da geht auch alles drunter und drüber, unterm Strich werden aber alle satt und haben eine gute Zeit. Und genauso ging’s uns auch.

Aktuelle Spanien Liga in meiner Südstadt:
Am Grand Place «La Esquina» kommt noch keiner vorbei ;-)
Im La Patata hat man einen sehr schizo-​artigen Eindruck.
Tolle Location, tolle kleine Straßen Terrasse, Große Markise bzw. Schirm, nette Tisch Deko und ein fast unanständig nettes Service Personal — man fühlt sich fast wie zu Hause. Danke für einen netten 2h Sitzabend!
Das Essen — ich muss sagen das die Doraden an den anderen Tischen toll ausgesehen haben — vllt gönn ich mir das einmal — aber leider, leider ist die Qualität meiner Tapas nicht auf einem sehr guten Niveau gewesen. Ich habe mir aktuell angewöhnt überall Tapas zu essen, dann kann ich auch besser in der Südstadt die Spanier vergleichen. Es wird mE zuviel vorgearbeitet, auch wenn das üblich ist, ich weiß, aber es fehlt der «Frische Geschmack» den ich so oft aus guten Tapas Bars kenne. Was allerdings gelungen war, war der Spargel, Schinken, Hollandaise Soße — zum niederknien. Aber insgesamt war es halt nur Durchschritt.
Die Lokation ist romantisch — das Essen ok und der Service umwerfend toll…
Aber langt das? Für viele wohl eindeutig mit ja zu beantworten — es ist immer proppenvoll — für mich ein entschiedenes, dann doch zögerndes und tatsächlich schizo-​nicht-​klares vllt!
Es gibt in der Südstadt zu viele gute Restaurants — trotzdem probiere ich mal den Fisch… vllt ;-)
Nachtrag Juni 2016:
Leider muss ich den Eintrag den ich geschrieben habe nach weit über einem Jahr immer noch bestätigen!
Total nett und gemütlich, insbesondere an warmen Tagen draußen — aber die Tapas sind es leider nicht! Zu fad — zu wenig Würze und Kraft. Hatte u. a Gambas und Hackfleischbällchen…alles ohne wirkliche Note.
Der Fisch ist noch auf meiner ToDo Liste, danach schließe ich nochmals an …
Mal sehen

Zwar ein bisschen eng, aber dadurch Kommt man schnell mit den tischnachbarn ins Gespräch. Die Bedingung war super nett, Wartezeiten top und der laden charmant. Sind durchs Gutschein Buch darauf aufmerksam geworden, wurden aber dort nicht (wie in anderen Läden) wie zweitklassige Gäste behandelt.
Wir waren zu viert und haben uns für Tapas entschieden, die wir uns dann vorne an der theke aussuchen konnten. Es sah alles super aus und der Geschmack hat uns absolut überzeugt. Brot und Aioli wurde die ganze Zeit aufgefüllt und der empfohlene Wein war auch köstlich.
Haben statt dem Hauptgericht, dass im Gutscheinbuch enthalten ist, pro Person vier Tapas bekommen, was mehr als reichlich war. Die Tapas –Schälchen sind vergleichsweise groß und gut gefüllt.
Fazit: Super schönen Abend mit nettem Service, grandiosen Tapas in gemütlicher Atmosphäre verbracht!!!

Zwischen Chlodwigplatz und Römerpark — also etwas südlich der Altstadt — findet man in dieser kleinen und schmalen Einbahnstraße «Kürfürstenstraße» in der Häuserzeile fast versteckt das La Plata. Meine Freundin hatte mich dorthin bugsiert mit dem Ziel, ein Kleinigkeit zu essen, dabei einen leckeren «Roten» zu trinken und draußen zu sitzen. So beschlossen gab es gegen 19.00 Uhr auch noch einen freien Tisch vor dem Lokal auf dem Gehweg, überdacht von Markise und Sonnenschirm. Eine Weinkarte lag auf dem Tisch — doch auf Empfehlung meiner Begleiterin schloss ich mich ihrem Rat an und beslellte den Hauswein, der sich als trockener Wein zum avisierten Essen bestens eignete. Die Inhaberin, eine Portugiesin, übernahm die Bedienung am Tisch, wirklich freundlich und zuvorkommend!
Tatsächlich gibt es hier keine «Karte», sondern Schreibtafeln, auf denen die verfügbaren Speisen aufgelistet sind — eine nette Idee, wenn man häufiger die Gerichte wechselt oder nicht immer alles zur Verfügung hält — da scheint eher das Gewicht auf frische Zutaten gelegt zu werden!
Die Wahl fiel zunächst auf eine Protion Gambas in Knoblauch-​Öl. Zuvor gab es allerdings Baguette mit einer Art Knoblauch-​Crème, die ich so noch nicht gesehen hatte — aber so richtig lecker war! Die Gambas waren wirklich lecker und das Knobi-​Öl nicht aufdringlich, so muss es sein. Im weiteren Verlauf gab es gefüllte Champignons und gefüllte Paprika — «zum Reinsetzen lecker» wie man schon mal übermütig formuliert, die Paprika zerfiel auf der Zunge ohne auch nur im Ansatz «matschig» zu wirken, perfekt. Den Abschluss bildete eine Crème Catalane mit feiner Karamelisierung, ein süßes Gedicht. Da wundert es nicht, dass bis in spätere Stunden hinein nahezu alle Tische besetzt waren — ein gelungener Tapas-​Abend.

Das La Plata — La Patata ist eine kleine (enge) gemütliche spanische Tapabar.
Das Essen ist absolut lecker, vorallem das hausgemachte Aiolie was man zusammen mit einem Brotkorb vor dem Essen bekommt.
Obwohl das Restaurant er unscheinbar wirkt und wirklich winzig klein ist (im sommer gibt es noch eine Terasse) ist es imemr voll! Man soltle also besser vorher reservieren, ansosnten könnte es sein man bekommt keinen Platz mehr.
Neben den Tapas gibt es auch noch andere spansiche Gerichte, aber für mich sind die Tapas einfach das Highlight, da man dan nvon allem etwas probieren kann udn trotzdem satt wird.
Die Preise sind nicht billig, aber es lohnt sich auf jeden Fall!
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Tipp: Die Wand wird von 2 kleinen Leinwänden mit der Kelly Family geziert, die 2002 ein Album aufgnommen hatten mit dem Namen «La Patata» ;-)

Wir hatten spontan einen Tisch am Donnerstagabend bestellt und waren gegen 19.30 Uhr da.
Das Lokal ist ziemlich klein und am Wochenende fast immer voll.
Die Erwähnung im Feinschmeckermagazin ist aus dem Jahr 2000, wenn ich den Aushang an der Wand richtig gelesen habe.
Rustikal und einfach würde ich die Einrichtung beschreiben. Die Speisekarte ist eine Tafel an der Wand wo eigentlich nur geschrieben ist welches Fleisch oder Fisch es gibt. Über die Zubereitung oder die Beilagen wird dort nichts geschrieben. Leider waren bei unserem Besuch auch schon zahlreiche Gerichte nicht mehr verfügbar. Dies bekam man aber erst mit, wenn man fragte was genau für Gerichte das sind.
Auf unsere Nachfragen reagierte die Frau etwas unfreundlich und genervt. Sicherlich ist es für Stammgäste hier einfach ihre Speisenwahl zu treffen.
Ich bestellte dann das Lammfilet was mit Kartoffeln und Ratatouille und Salat gebracht wurde. Die Portion war wirklich reichlich und geschmacklich gab es keinen Grund zu klagen. Das Essen hätte nur etwas wärmer sein können.
Bei den Desserts gab es leider nur noch Crème Catalan. Das Tiramisu und Flan waren bereits alle.
Das Dessert war für mich leider eine Enttäuschung. Die Crème war klumpig und fad.
Hier schwange ich doch sehr zwischen 3 und 4 Sternen. Sicherlich kann die spanische Küche hier überzeugen, aber bei unserem Besuch war es leider nicht der Fall.
Vielleicht hätten wir die Tapas versuchen sollen.

Ich war gestern zum ersten Mal in dem Restaurant. Aufgefallen waren es mir immer, wegen der tollen Terrasse diese hatte gestern bei ca. 0 Grad und Schneeregen allerdings geschlossen. ;-)
Der Gastraum ist wirklich klein. Es finden sich nur wenige Tisch und die Tapas-​Theke mit 4 Sitzhockern. Es waren alle Plätze belegt und es herschte ein reges Treiben in dem kleinen Laden. Wir fanden an der Theke Platz.
Wir fanden die Tapas (5 verschiedene haben wir probiert) durchweg lecker und die Preise im Vergleich zu anderen Tapas-​Locations völlig moderat. Für 5 Tapas, ein Bier und ein Wasser haben wir 24 Euro bezahlt. Die Tapas fallen vergleichsweise groß aus. Mit dem kostenlosen Brot + Alioli waren wir zu zweit nach dem Essen zufrieden (muss dazu sagen, dass wir nicht mega ausgehungert waren).
Die Bedienung war freundlich und das Ambiente angenehm. Wir kommen wieder!

.. mit das gemütlichste Restaurant in der Kölner Südstadt gerade weil es auch so überschaubar ist, immer schön dekoriert. sehr freundliche Bedienung. und das Essen ist super

Im Rahmen unserer Nachbarschaftstestreihe (wir arbeiten peut a peut alle Restaurants der Südstadt ab) kehrten wir auch im La Patata ein.
Bei dem einen Besuch wird es wohl auch bleiben. Irgendwie war alles schwer unstimmig. Das Rumpsteak war aus (früh am Abend), die Zweitbesetzung, das Lammfilet war nicht wie gewünscht blutig sondern ziemlich durch.
Nach der Bestellung des Tintenfisch/​Gamba Tellers schlug meine Begeisterung wenig Wellen, als ich beobachtete, wie die Kellnerin flugs in einer Garage verschwand, um kurz darauf mit einer Tiefkühlpackung Tintenfisch-​Tuben wieder aufzutauche. Böh, erhaltet mir doch wenigstens die Illusion des Frischfischs! Aufgetischt, schmeckten die Gambas bitter, der Reis nach gar nichts, der (Eisberg)Salat unispiriert. Resümmiert erschienen auch die Damen im Service irgendwie bossy oder nett gesagt sehr bestimmt. Naja. Zwei Sterne für die schönen Wildrosen auf dem Tisch und den leckeren Wein.

Eine herbe Enttäuschung.
Wir hatten uns als Gruppe von neun Personen angemeldet. Der Einstiegs-​Cava musste erst im Supermarkt gekauft werden und wurde uns nach 30 Min. ungekühlt serviert. Natürlich wurden wir zwischenzeitlich nicht gefragt, ob wir etwas Anderes bestellen wollen.
Die Früchte für die Sangria kamen erst, als der erste Krug bereits gelehrt war. Der absolute Knüller war die Cola Light, die zu Beginn bestellt wurde sie kam dann parallel zur Rechnung.
Wir haben mit neun Personen genau sieben Tapas gegessen, da die Bestellungen danach nicht mehr gebracht wurden.
Da uns keiner eine genaue Platzanweisung gegeben hat, wurden uns kurzerhand zwei Plätze vom Tisch weg genommen mit der Begründung, wir hätten uns ja falsch gesetzt. Unsere zwei Nachkömmlinge, für die eigentlich reserviert war, mussten dann halt erst mal stehen, bis der Nachbartisch frei wurde.
Davon abgesehen ist es wirklich kein Spaß wie eine Ölsardine zu sitzen und die Handtasche beim Essen auf dem Schoss haben zu müssen, da dort einfach alles zu eng ist.
Meine Beschwerde wurde nur damit kommentiert, dass das hier seit 29 Jahren so ist.
Immerhin, die Fallafel im Anschluss war lecker, die war aber in einem anderen Restaurant.

Spanier in der Südstadt. Es gibt viele Spanier in der Südstadt. Nur wenn ich beschreibe «das ist das, wo im Sommer die Tische voller Blumen draußen stehen, das mit den großen Weinflaschen, dieses urgemütliche mit den Kerzen da» wissen meist alle Bescheid. Die Wenigstens waren allerdings da. Liegt es an dem wirklich minimalen Platz, den der authentische Laden hat? Zugegeben er wirkt weder günstig, noch das er es ist. Das ist schon was für einen Anlass eben. Und ich finde immer einen. Zweimal war ich bis jetzt da. Beim ersten Mal waren Bedienung, Wein und vor allem Speisen perfekt. Wir waren eine größere Gruppe und haben für 17,50 € eine riesige Auswahl Tapas und Nachtisch verdrückt. Es war lecker und wir haben uns rundum sehr wohl aufgehoben gefühlt. An dieser Stelle möchte ich kurz einwerfen, dass wir an diesem Abend die angeblichen Spanier zumindest teilweise als Türken entlarvt haben. Oder sie sind doch Spanier und sprechen nur türkisch? Ich weiß es nicht und nach ein paar Weinchen war es auch egal.
Der zweite Besuch fiel in Punkto Speisen ein bisschen schlechter aus: es gab nicht alles was auf der Karte stand. Essentiell: Aioli fehlte Egal. Nur leider waren die Tappas diesmal auch nicht so spektakulär lecker wie beim letzten Besuch. Trotzdem, sie waren aber absolut okay. Nur mit 4 € pro Stück diesmal leider nicht ganz ihren Preis wert. Es gibt jedoch eine Person, die das absolut relativiert hat: Die Inhaberin ist sooo sehr bemüht und einfach sooo süß. Unglaublich. Man freut sich einfach dort zu sein. Ich weiß ja nicht wie es Euch geht, aber ich verzichte lieber auf einen Stern beim Essen, setzte aber 2 für Gastfreundschaft und Atmosphäre drauf. Ich kann den Laden also nach wie vor –auch wenn der Abend beim Spanier ohne Aioli wie Pizzaria ohne Pizza ist– nur wärmstens weiter empfehlen.

In der Südstadt hat man vergleichsweise viele spanische Restaurants. El Allioli ist für mich immer noch die beste Wahl. Super Tapas, relativ günstig, freundliches, aufmerksames Personal. Unbeatable.
Da kann das La Patata einfach nicht mithalten. Da man aber nicht immer in das gleiche Restaurant gehen möchte, steht La Patata bei mir auch nicht unhoch im Kurs und bekommt vier Sterne, die streng genommen ein wenig übertrieben sind. Denn die Preise sind für Südstadtverhältnisse mit um die 20 Euro pro Hauptgericht und vier Euro pro Tapasschälchen nicht gerade ein Schnapp. Vor allem waren die Tapas, u.a. hatten wir Kaninchen, spanische Wurst, Kartoffeln, nicht unbedingt kulinarische Highlights. In Ordnung, essbar, aber nicht fantastisch. Aioli war an dem besagten Abend aus. Das geht irgendwie gar nicht, darauf freu ich mich immer besonders. Die Freundin meinte, né Woche zuvor wäre das Essen viel besser gewesen — wahrscheinlich ist das also tagesform-​abhängig.
JEDENFALLS: Das Personal ist so unfassbar charmant und nett, dass man noch weit mehr verzeihen würde, da sie einem einfach durchgängig ein wunderbares Willkommens-​Gefühl vermitteln, ohne kriechend zu sein. Die Kombination aus eher jehtschonso Essen und tollem Service & Ambiente macht für mich einen Abend weit schöner als wenn es umgekehrt wäre.

Beim «La Patata» hat es zwischendurch einen Besitzerwechsel gegeben und seitdem nörgeln irgendwie alle am Essen und an den erhöhten Preisen rum.
Man weiß auch nicht so recht, wie der Laden denn nun heißt. «La Patata» oder «La Plata»? Jedenfalls steht beides an der Front.
Die Tapas sind hier nach wie vor aber durchaus lecker, wenn auch nicht mehr so günstig. Bei meinem letzten Besuch habe ich dort einen ganz tollen Algensalat gegessen. Gut, das hört sich jetzt erst mal nicht besonders spannend an, aber der war wirklich großartig. Irgendwie waren das nicht diese labberigen Glitschalgen, sondern kleine knackige Dinger, die in einer süß-​säuerlichen Soße mariniert waren.
Im Sommer sitzt man hier perfekt draußen unter einer Markise an der wenig befahrenen Kurfürstenstraße. Die Tische sind immer hübsch mit frischen Blumen eingedeckt. Auch hier finden sich wieder Nörgler, denen die Tische dann zu eng zusammenstehen. Komisch, beim Spanienurlaub stört einen das ja auch nicht, da genießt man dann das quirlige Durcheinander. Im Winter ist das Platzangebot der kleinen Bar durchaus eingeschränkt, irgendwie muss der Laden dann ja vielleicht im Sommer seinen Jahreshauptumsatz machen.

Das ist genau das richtige Lokal für Knoblauchliebhaber! Überall ist so viel davon dran, dass man sich eigentlich nur abends dorthin trauen kann und wenn man danach nichts mehr vorhat. Aber lecker ist das! Der Fisch genauso wie die Tapas, die man sich an der Theke erklären lässt, und der Nachtisch ist riesengroß (am besten teilen) und der erste, für den acht Euro nicht zu viel sind.
Auf dem Trennstreifen zwischen zwei Parkbuchten kann man im Sommer sitzen und bekommt das Geschehen auf der Straße direkt mit (nicht dass hier viel Verkehr wäre). Draußen wie drinnen sind die Tische allerdings immer so gestellt, dass man sich immer quetschen muss. Jeder Gang zur Toilette wir zur logistischen Denksportaufgabe.
Trotzdem oder gerade deshalb hat dieses Lokal einen ganz wunderbaren Charme. Da werde ich mich wohl noch öfter hinein zwängen.

Die Atmosphäre des Lokals ist sehr schön, allerdings sitzt man sehr eng und die Musik ist teilweise zu laut. Wir saßen direkt an der Fensterseite und hatten die meiste Zeit die Jacke an, da es sehr zog.
Wir hatten laut der Kellnerin wohl einen «Pech-​Tag» erwischt, denn es gab nur ca. 6 Tapas aus der Auslage zur Auswahl, zudem war die Aioli alle (wir waren zu 7 und haben früh genug reserviert).
Also bestellten wir Tapas direkt aus der Auslage — gebracht wurden aber viel weniger, weil es auf einmal und plötzlich die Tapas doch nicht mehr gab und aus waren. Dazu bestellten wir einmal die große Fischplatte (Empfehlung des Hauses). Die Fischplatte war einwandfrei und lecker, eine große Portion, allerdings diese für 39,50 Euro (für 2P.).
Eine Karte sucht man vergeblich. An einer Tafel sind Hautpgerichte angeschrieben, diese haben wir nicht getestet — zumal diese Namen wie «Miro», «Picasso», «Atlantico» aufwies, die uns nichts sagten und die Kellnerin auch keine Anstalten machte, uns die Gerichte zu erklären.
Die Tapas waren okay, allerdings erhielten wir ja insg. zu wenig und welche, die wir nicht bestellt hatten und daraufhin zurückgehen ließen. Brot wurde nach mehrmaligen Nachfragen und Erinnern kostenlos nachgereicht (Aioli war ja leider alle, was bei einem Spanier eigentlich nicht passieren darf, zumal diese schnell gemacht ist, wenn man sie denn selber macht!). Zu den Rosmarinkartoffeln bestellten wir eine rote, spanische Soße, erhielten aber eine Asia-​Süß-​Sauer-​Soße. Schade.
Die Flasche Rotwein für 20 Euro war lecker. Am Ende stimmte auf der Rechnung gar nichts: Zu viele Tapas berechnet, ein Tapas-​Gericht als Hauptgericht berechnet und die Weißwein-​Schorlen (übrigens nur Wein mit normalen Wasser verlängert — nicht zu empfehlen!) mit einem falschen Preis berechnet (angeblich stimmen die Preise auf der Getränkekarte nicht mehr). Also auch schade.
Der Service war überfordert und mies. Wein und Brot mussten wir teilweise 3−4x erinnern, bis es gebracht wurde. Der Weißwein viel zu warm.
Insgesamt für mich leider eher ein Reinfall, allerdings sagten Gäste am Nebentisch, dass es sonst nicht so chaotisch sei. Die Bedienung war zickig, lies sich aber nachher zähneknirschend darauf ein, die Rg. zu korrigieren (was wir selbst handschriftlich tun mussten). Eine Entschuldigung blieb leider aus, allerdings gabs eine Runde Schnaps aufs Haus. Immerhin… aber im Grunde auch kein Trost, zumal wir hungrig nach Hause gingen.

Ich habe eine schoene Abend in La Patat verbracht
das Essen war Sehr lecker, Service sehr nett
und Ambiente einmahlig

Dafür, dass es diesen Spanier schon seit Jahren gibt, ist die Namensgebung noch immer etwas unentschlossen. Über dem Eingang prangt stolz das Schild la plata, firmiert wird indes offensichtlich im Zeichen der Kartoffel.
Ob das damit zu tun hat, dass das Team nicht ausschließlich spanische, sondern auch lateinamerikanische Spezialitäten zaubert, sei einmal dahingestellt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, mehrere auch. Wer nicht reserviert hat, sollte sich ohnehin darauf einstellen, zu einem anderen Zeitpunkt einen neuen Versuch zu starten. Der Gastraum ist nicht viel größer als eine durchschnittliche WG-​Küche, bietet dafür aber auch den direkten Blick in diese und eine Atmosphäre, die einen in wenigen Minuten in den Süden entführt. Auch über ‘patatas’ hinaus sind alle Gerichte definitiv zu empfehlen.
Vorausgesetzt, man hat genügend ‘plata’.