Höhenfelder Seen

Ein wundervolles Fleckchen Natur! Ist Gott sei dank geschützt und wird vom BUND betreut. Nachteil: ganze Areale wurden gesperrt (der kleine See). Vorteil: das Paradies bleibt — auch für seltene Pflanzen und Tiere — erhalten. Und der große See ist weiter zugänglich. Lohnt einen Ausflug zu jeder Jahreszeit.

Morgens kann man hier gut mit dem Hund spazieren gehen. Auch am Tag ist es hier sehr schön, besonders wenn es noch nicht Sommer ist.
Im Sommer nämlich, wenn die Badegäste alle kommen und auf der Straße alles zugeparkt ist, sodass die Rettungskräfte kaum durchkommen, ist es hier ziemlich hektisch.
Dann bleibt die Romantik auf der Strecke.
Ich persönlich würde hier nicht ins Wasser gehen, weil hier keine Toilette ist wird der See entsprechend mit benutzt.
Außerdem ist in Köln das Baden in den Baggerseen generell verboten, aber ihr wisst ja, da hält sich eh keiner dran. Kontrollen sind auch eher selten.
Aber die Landschaft erinnert schon an eine kleine Talsperre mit der entsprechenden Botanik.
Es gibt auch fest asphaltierte Wege.
Aber auch hier, wird der Müll nicht mit genommen, sondern bleibt liegen. Die gleichen Leute beschweren sich dann am nächsten Tag, das es hier dreckig ist.
Aber die Landschaft entschädigt für vieles. Also nichts wie hin, vielleicht trefft ihr auch mal Daniel.

Ein wirklich schöner See, besonders im Winter. Je wärmer es wird umso mehr Mensch und leider auch sehr viel Müll! In den Sommerferien ist er massig überfüllt. Mit dem Hund kann man, aber sehr früh eine schöné Runde drehen, aber aufgepasst wegen grillresten! Der anliegende Wald lohnt sich für einen Spaziergang auch, dort fließt ein schöner Bach und die Bäume spenden kühlen Schatten! Eine Hundefreilauffläche ist. auch vorhanden.

Ein kleiner schöner See zum Entspannen, Spaziergang und Feiern. Die Anbindung per Bahn geht ganz gut, versorgungstechnisch sollte man vorrausschauend planen, einen Kiosk sucht man nämlich vergeblich. Ist im Sommer natürlich gnadenlos überlaufen.

Nicht wirklich ein Badesee. Eignet sich eher für Spaziergänge.
Die versteckte Lage im Kölner Osten ist ein Pluspunkt.

Ich bin unter anderem wegen dieses Sees nach Dellbrück gezogen. Der See hat zu jeder Jahreszeit seine Reize: im Frühling das frische Grün, im Sommer kann man hier baden (leider nicht FKK) und im Herbst schöné Spaziergänge unternehmen. Es gibt an einzelnen Stellen flache Uferbereiche, auf denen man schön lagern und sich sonnen kann. Auch zahlreiche Hundebesitzer führen hier ihre Vierbeiner aus.
Auch am kleineren See habe ich schon des öfteren Badende gesehen.

Ergänzung vom 07.01.09: Der See der nie zufriert hat sich Väterchen Frost ergeben. Eine Eisdecke in verschiedenem Weiß überzieht den See. Wo die Eisschicht noch nicht so dick ist, schimmert es bläulich-​weiß. Eine kleine Stelle ist noch eisfrei. Hier tummeln sich die ausharrenden Wassertiere. Lange werden sie nicht mehr bleiben können, dann ist auch der letzte Wasserfleck zugefroren. Auf der gegenüberliegenden Seite schlägt ein Angler mit seiner Axt Löcher in die Eisdecke. Hoffentlich kann er die Tragfähigkeit des Eises gut berechnen. Ich weiß nicht genau wie kalt es am Rande von Köln ist — aber mein Taschentuch ist in der Anoraktasche gefroren und mein Hightec-​Kuli will auch nicht mehr schreiben. Brr. .. ab nach Hause! Beitrag vom 29.10.08: Die kalte Jahreszeit beginnt. Genau richtig für mich, um zum Höhenfelder See zu fahren. Wie alle Baggerseen, liegt er einige Meter tiefer als normal Von der Bushaltestelle geht es in Kehren zum See. Das Wasser ist erst silbrig durch das Buschwerk zu ahnen. Das laute Trompeten der Bläßrallen höre ich schon die ganze Zeit. Nebelfetzen haben sich wie große Wattebäusche über der Wasseroberfläche zusammen gezogen, sieht toll aus. Die Büsche und Pflanzen hängen voller Tropfen in denen sich hier und da die Sonnenstrahlen brechen. Die ersten Wintergäste sind angekommen Tafel– und Reiherenten, Zwerg– und Haubentaucher und Scharen von Bläßrallen. Dieser See friert bis auf die flachen Buchten– im Winter nicht zu. Im fortgeschrittenen Winter werden sich hier hunderte von Wasservögeln tummeln. Die Menschen haben ihre Freude daran, die Tiere zu füttern. Diese wissen das genau. Bleibt ein Mensch mit knisternder Plastiktüte am Ufer stehen, schwimmen und fliegen die Tiere so schnell sie können, herbei. Als Unwissende wollte ich vor Jahren mein Brot auf einer Uferbank essen, das habe ich nicht gekannt!!! Schwäné & Co. stiegen aus dem Wasser und fordern ihren Anteil — ich bin geflüchtet. Anfänglich endeten die Wege für mich immer an einem ellenlangen Zaun oder führten daran entlang. Hm! Dahinter war ein Wald/​Heidegebiet zu sehen ich wollte da hinein! Ich fand eine Stelle, an welcher der Drahtzaun weit auseinander gebogen war. Ein breiter Trampelpfad führte aufs Gelände. Was ich da sah, war derartig bizarr. .. ich war begeistert. Ein Anwohner erzählte mir, dass hier früher ein Belgischer Truppenübungsplatz war. Die Erdwälle und dazwischen die schmalen, betonierten Schießübungs-​Täler sind gut zu erkennen, die Wälle sind von Brombeerhecken überwuchert. So ein Tal ist ca. 60 m lang, auf einer Seite sind vier tiefe Einbuchtungen im Erdwall und hier standen Wellblechhütten, vorne eine Wand mit Tür– und Fensteröffnung. In den zwei Jahren, in denen ich jetzt nicht hier war, ist einiges passiert: von allen Hütten sind systematisch die Wellblechdächer herabgezogen worden und zwar so, dass sie möglichst die Eingangstür verdecken. Mir war erzählt worden, dass sich Obdachlose einquartiert haben. Vielleicht sollte das unterbunden werden? Am Ende des schmalen Hauptweges stehen noch die Mauern des ehemaligen Wachpostenhäuschens. Leute erzählten mir: Das große Gebiet außerhalb der Schießübungstäler (wie heißt das eigentlich richtig??) ist mit Bunkern unterkellert. Nein, keine Einsturzgefahr bevor die Belgier das Gelände aufgegeben haben, wurde alles mit Beton ausgespritzt. Es ist eine unglaublich bizarre Landschaft, die meine Abenteuerlust weckte. Bin überall rumgestromert, entdeckte interessante Pfade. Das Gebiet erstreckt sich bis zur S-​Bahnlinie Dellbrück. Ich komme seit 5 Jahren während der Winterzeit hierher. Ginster, Brombeer– und Rosenhecken, dehnen sich immer weiter aus. Die mit Birken, kleinen Eichen und viel Heidekraut bewachsene Fläche (muss an den Beton unter der dünnen Erdschicht denken) wirkt wie eine verwilderte Heidelandschaft. Würden die Hundebesitzer und Spaziergänger nicht ständig diese Pfade laufen, längst wäre hier eine undurchdringliche Landschaft. Plötzlich erschließt sich eine tolle Aussicht auf einen zweiten kleineren See. Dieser See hat einen versteckten, ebenerdigen Zugang vom großen See aus, und auf der anderen Seite einen ca. 20 m hohen Steilhang. Auf dem stehe ich nun — wunderbar. Gehe langsam wieder zum großen See herunter und setze die Umrundung fort. Neuerdings stehen hier einige zusätzliche Bänke. Nach drei Stunden Laufen mache ich gerne eine Pause. In einer Bucht bleibe ich am Ufer stehen. Sofort kommt ein Trupp Höckerschwäné über den See geschwommen. Bis sie merken, dass ich kein Futter habe, sind die Fotos im Kasten. In dieser Jahreszeit sind die roten Heidelibellen auf Hochzeitsflug. Im Tandem fliegen sie über den See, das Weibchen tupft ihr Hinterteil ins Wasser und legt somit die Eier ab. Einige der Libellen konnte ich aus der Nähe fotografieren. Das war heute mein schönstes Erlebnis. Anfahrt: mit Straßenbahn Linie 4 bis Leuchterstraße, in Fahrtrichtung rechts um die Ecke gehen. Mit Bus Linie 154 (Richtung Porz) bis Kalkweg. Über den Parkplatz gehen und