Historisches Rathaus

Das Rathaus unserer Metropole Köln ist das wohl älteste Rathausgebäude Deutschlands. Der Standort entspricht etwa der Mitte der alten CCAA, erwähnt wurde ein Bürgerhaus dann jedoch erstmalig Mitte des 12.Jahrhunderts. Schon damals wurde erwähnt, dass dieses Gemeinschaftshaus im Judenviertel läge, was uns derzeit einen in der Ausgrabung befindlichen Rathausvorplatz beschert. Schon 1349 gab es Progrome gegen die Juden, ein vom Judenviertel auf das Rathaus übergreifendes Feuer richtete schwere Schäden an. Die Gaffeln beschlossen nach ihrer Übernahme den Bau eines Rathausturms. Dieser wurde zwischen 1407 und 1414 gebaut und erinnert an niederländische Vorbilder. Der Turm wurde zur Aufbewahrung von Geldbriefen und wichtigen städtischen Dokumenten genutzt. Im Krieg wurde das Rathaus nicht schwer beschädigt, lediglich einige der Figuren an der Aussenseite mussten ersetzt werden. Das historische Rathaus ist mit seiner Nähe zum Alter Markt und der Lage insgesamt ein zentraler Punkt Kölns.

Heute war ich auf einer Trauung im historischen Rathaus in Köln.
Das Gebäude ist leider aus meiner Sicht in den sechziger beziehungsweise siebziger Jahren sehr stark verschandelt worden, mit Waschbetonanbauten und so weiter.
Das Trau Zimmer war da hingegen aber sehr geschmackvoll und Barock eingerichtet mit modernen Zügen.
Negativ aufgefallen ist mir, dass Fotografen die zum Standesamt gehören andauernd im Bild standen beziehungsweise im Weg, diese Fotografen wurden nicht durch die Brautleute beauftragt.
Ebenso ist das Wachpersonal beziehungsweise die Pforte extrem unfreundlich und unkooperativ beziehungsweise nicht hilfreich.
Die Dame gibt nur widerwillig Auskunft, ist unhöflich und unfreundlich.
Ebenso wird man fast vom Grundstück gejagt mit den Worten «das ist ein Fluchtweg Sie dürfen hier nicht stehen!»
Fazit die Stadt Köln muss hier noch einiges tun!

zum Rathaus selbst will ich hier nicht viel schreiben — denn: das Rathaus ist ein Rathaus, ein schönes Rathaus, unser Rathaus, mein Rathaus… Der anliegende Spanische Bau dient vorrangig für Hochzeiten (auch meine 1984 !). Das Highlight dort ist aber die derzeitige Legoausstellung der Kölner Altstadt. Viele Fotos habe ich gemacht, aber selber gucken macht Boah !!! ;-)

If you’re the sort of tourist who likes to learn a little about the social history of the places you visit, and if you speak German, then I recommend popping into the City Hall. There are a couple tapestries and paintings to view that will give you insights into the city’s history, and often art exhibits and such that will give you a sense of the current state of affairs in Cologne. There is also an atrium explaining the legend of the mayor and the lion. However, you need to speak/​read German, as virtually nothing is written in English.

sehr schönes Rathaus. passt richtig in die Altstadt. freu mich wenn die Baustelle weg ist.

Es liegt ja etwas versteckt zwischen den Baugruben des Alter Markts und den Ausgrabungen der historschen Grundmauern Kölns vor dem Hauptportal. An und für sich ist es aber ein echtes Schmuckstück, dass seperat betrachtet eine Zierde für jede Stadt wäre.
Köln und seine launischen Betreiber haben es nur in ihrer unnachahmlichen Art geschafft alles im Umfeld derart zu verschandeln, dass von dem Glanz wenig weiter kommt als bis zum nächsten Bauzaun.
Es lohnt sich jedoch sehr mal mit Scheuklappen das alte Gemäuer n Augenschein zu nehmen und sich die vielen kleinen Details an der Fassade anzugucken.

Letzten Samstag war ich zu einer Trauung im historischen Rathaus geladen. Es war ein wenig ernüchternd für mich, die weder bereits geheiratet hat, noch es in naher Zukunft vorhat oder überhaupt viel Erfahrung mit Trauungen hat.
Wie am Fließband schreitet hier, mal mehr und mal weniger gerührt, ein frischgebackenes Brautpaar nach dem anderen aus der Tür.
Das Gebäude an sich ist schön renoviert. Zwischen hohen Decken und weißen Wänden, bleiben Stücke alten Gemäuers erhalten. Auch die Dame am Empfang war sehr nett, als ich sie nach dem Weg in den Turmkeller, der übrigens der einzige, wirklich historisch erhaltene Raum ist, fragte,
Wie ich ihn, in großer Hektik, da ich spät dran war, tatsächlich fand, ist mir aber immer noch ein Rätsel. Es könnte etwas übersichtlicher beschildert sein.
Der Raum, in den man einige Treppen hinabsteigen muss, ist wirklich schön, verbreitet eine feierliche Atmosphäre. Für einen solchen Moment wünscht man sich das sicher eher, als schnöde, lackierte Kiefernmöbel auf Teppichboden.
Eine Sache hätte ich allerdings zu beanstanden. Die große, schwere Holztür zum Turmkeller müsste mal wieder geölt werden. Sonst fällt nämlich durch quälendes Quietschen jedem bereits Anwesenden auf, dass man sich ins bereits laufende Prozedere hineinschleicht. Das ist doch peinlich, Mensch.

Einmal Gruß an Nici: Wir waren nicht zufällig bei derselben Hochzeit am Samstag, oder? Wahrscheinlich nicht! Die Auswahl der Hochzeitsgesellschaften war ja groß genug. Oder doch? Frau F. hat ihren Jörg geheiratet. Meine beiden Kinder und ich waren dabei. Meine beiden Kinder weilten allerdings in Gedanken bereits bei der Gamescom, die wir anschließend besuchen wollten. Und nach Ansicht meiner Kinder ist «anschließend» gleichzusetzen mit «jetzt» oder «jetzt sofort»… SOFORT! Aber zumindest eine Stippvisite beim Brautpaar musste sein.
Wir sind dann auch in jenen Keller mitgegangen, in dem geheiratet werden kann und in dem so eine alte Standuhr steht. Irgendwie ganz stilvoll, dieser Keller mit Standuhr, wenngleich man ihn wohl mit wenigen Handgriffen auch in einen Kerker umfunktionieren könnte. Das erinnert manche dann schon wieder an Ehe. ;-) Nur ums klarzustellen: Ich bin verheiratet und ganz gerne. Und meine Frau haut mich gerade.
Und ja, auch ich empfand die Dauertrauungen etwa so wie die Fließbandarbeit von zähen Standesbeamten. Wir kamen an und eine Hochzeitsgesellschaft stand da zum Foto-​Shooting. Die Hochzeitsgesellschaft, zu der wir gehörten, stand am Eingang. Dann wurde geheiratet. Dann kamen wir raus und da stand eine neue Hochzeitsgesellschaft. Dennoch — was schön war: Dem Brautpaar war’s egal. Dieser ganze Auflauf von Hochzeitsgesellschaften und anderen Hochzeitsgesellschaften war dem Brautpaar egal. Das Brautpaar hatte nur Augen fürs Brautpaar, zerschnitt ein Herz im liebevollen Wettkampf und kredenzte Sekt. Es war ein schöner Moment… trotz Fließband. Aber meine Kids haben noch nicht so den Sinn für Romantik.
Meine Kinder haben Sinn für GAMESCOM. Also zögerte ich unseren Abmarsch nur noch eine Winzigkeit hinaus, bis es nun gar nicht mehr ging. Dann: Abmarsch! Gamescom! Das war auch schön. Aber nicht romantisch! Bewertung: Fürs Fließband drei Punkte. Für die Hochzeit selbst fünf… macht dann 4.

Eigentlich wusste ich nicht, was ich an diesem Ort soll, aber nachdem ich gelesen hatte, dass es eines der ältesten Rathäuser Deutschlands ist, dachte ich mir: «Gucken kostet ja nichts.» Also fuhr ich gezielt zum Rathaus, um es mir anzusehen. Als ich vor Ort war, waren da viele Menschen, zuerst dachte ich an die Weiberfastnacht, aber da wären alle verkleidet. Also wartete ich und siehe da, es war eine Hochzeit. Da ich auf einer Seite las, dass man Führungen buchen konnte, war ich nun gespannt, wie ich in das Rathaus hinein kam, OHNE eine Führung zu buchen. Ich passte einen guten Moment ab und verschwand mit der Hochzeitsgesellschaft im Innern des kleinen Hauses. Während die Gesellschaft zum Trauzimmer wandelte, blieb ich allein zurück und ging einfach mal hinunter in den Keller, denn jeder weiß, dass ab einer bestimmten Tiefe ein bisschen von Rom in Köln entdeckt werden kann. Lange gehen musste ich nicht, vielleicht 50 Stufen und ich stand in einem sehr schönen historischen Raum. Jedoch fand ich den Lichtschalter nicht und so sah ich nur das, was ich mit meinem Handyblitz-​alias Taschenlampe anleuchtete. Aber das, was ich sah, war sehr schön, vielleicht buche ich nächstes Mal doch die Tour, damit ich alles sehen kann. Ach ja, hinaus kam ich wieder mit einer Gruppe Touristen, die sich gerade auf einer Tour befand, just in dem Moment als ich die Treppe hinaufstiefelte, sagte der Führer, dass man die nächsten Wochen leider nicht in den Keller könnte-​auf Grund von Arbeiten an den historischen Wänden. Ups!

Erste urkundliche Erwähnung findet das Rathaus als Haus der Bürger in den Jahren zwischen 1135 und 1152. Nach Erlangung des Status als freie Reichstadt ließen die Kölner Zünfte den Rathausturm errichten.
Den spätgotischen Turm mit seinen drei vierkantigen unteren und zwei achteckigen Obergeschossen zieren nicht weniger als 120 Steinstatuen und nicht zu vergessen der berühmte Platz-​Jabbeck, eine holzgeschnitzte Fratze, die bei jedem Stundenschlag der Turmuhr das Maul aufreißt und ihre Zunge herausstreckt.
1569 errichte Baumeister Wilhelm Vernukken den Renaissance-​Vorbau, die sogenannte Rathauslaube.

Ein sehr schönes Rathaus, passend zur Altstadt!
Heutiger Nachteil leider, es wurde zu viel drumherum neugebaut.

Darf bei keiner Stadtführung fehlen. Gehört zu DEN touristischen Highlights von Köln.
Wer auf Hochzeiten steht: Hier gibt es jeden Tag DutzendeViel Spaß!

Sollte man in Köln gesehen haben,
es lohnt sich sehr.
Ob Vorplatz, Piazetta, Hansasaal
Schauen Sie mal rein.
Viel Spaß dabei, man muss ja nicht direkt heiraten, um dort hineinzugehen,
es finden auch gute Veranstaltungen und Konzerte dort statt.

Dies ist einer von seltenen Beiträgen auf Qype, die nur für eingeschränkte Zielgruppen gedacht sind. Aber für Freunde der Nierentischzeit, für Architekten, Stadtplaner und selbst Künstler öffnen diese Recherchen den Weg zu einer Fundgrube.
In Köln gibt es eine Fülle von Kunst am Bau. Es handelt sich meist um kostbare Schöpfungen aus der Nierentischzeit. Vorherrschendes Material bei diesen Skulpturen und ähnlichen Versuchen ist Bronze, aber auch Stein ist sich nicht zu schade. Mancher Passant mag sich fragen, was diese Dekorationen wollen. Allgemein gesehen verschönern sie das Leben. Genau betrachtet sind sie wertvolle Zeitzeugen und nur durch den kölschen Klüngel der Stadtplaner, aber auch durch das Mäzenatentum Kölner Bürger und letztlich durch eine ungeheure Gestaltungsfreude Kölner Künstler möglich geworden.
Beginnen wir die Stadttour am Historischen Rathaus: da stemmt sich ein mächtiges Steinrelief zwischen verschiedene Baustile. Hans Hollein, österreichischer Architekt und sensibler Meister architektonischer Verbindungen verschiedener Baustile, hätte seine helle Freude daran. Auch der kleine Balkon am Ratshausanbau links ist erlesen geschmückt. Es geht weiter: nicht weit vom Rathaus entfernt finden wir das Haus Neuerburg mit seinem zarten und sorgsam restaurierten Tabakpflänzchen aus Bronze an einer schmucken Ecke. Und weiter geht’s mit dem Gürzenich, der «guten Stube Kölns»: da findet sich zwischen einer Baustelle und dem schön gotisch gegliederten Altbau ein wunderschönes architektonisches Verbindungsstück aus Beton, Ziegelstein und Glas; fröhlich gestaltet wie es Kölner Veranstaltern von Kongressen entspricht. Die Absacker-​Kneipe nicht weit davon entfernt birgt ein schmales Fenster mit unbekümmert, aber schön gestalteter Bleiverglasung.
Langsam erwacht der Eifer: die FAZ-​Reklame am Mühlenbach aus den 50er Jahren belegt eindeutig, dass Webung Kunst ist. Auch der Gullydeckel zu deren Füßen ist Kunst; er ist mit dem mittelalterlichen Stadtplan von Köln geschmückt. Achtlose, grobe Fußtritte haben ihm nicht geschadet. Den Vogel abgeschossen hat ein Kölner Stadtkünstler am Friedrich Wilhelm Gymnasium; da reckt sich Ikarus gegen den leicht versmogten Himmel. Er zeigt auch heute noch, dass der Wille zu Unmöglichem sinnvoll ist. Beenden wollen wir den Rundgang mit der Balustrade vis-​à-​vis des berühmtesten Kölner Wahrzeichens; meine Herren Dombaumeister, da zeigt sich doch, was wahre Kunst am Bau ist!
Also ist zu hoffen, dass demnächst Stadttouren zu diesem Thema veranstaltet werden. Köln ist ein wahres Schatzkästlein dazu.