Hänneschen Theater

Hänneschen gehört zu Köln wie der Dom!
Seitdem ich denken kann bin ich verliebt in die Figuren und die Geschichten. Was gibt es schöneres als etwas Heimat für Erwachsene und Kinder. Kölsche Tön und Puppenspill.
Am besten gefällt mir noch immer die Karnevalssitzung hier im Theater. Die Karten kann man meistens zwar gar nicht mehr bekommen, da die Schlangen sind wahnsinnig aber es lohnt sich.
Für alle die sich mal einen Vorgeschmack auf dieses tolle Schauspiel holen wollen kann ich nur empfehlen die Sitzung einmal im WDR zu schauen.
Lasst euch überzeugen von Hänneschen, Bärbelchen, Speimanes, Schäl und vielen weiteren, es lohnt sich!!!

Ich war nach langer Zeit mal wieder im Hänneschen Theater den Puppenspielen in Köln .
Das Stück hieß Has op Jöck (Hase unterwegs) und wurde um16:30 aufgeführt.
Es war ein sehr kurzweiliges und lustiges Stück wir haben sehr gelacht.
Das Hänneschen Theater ist ein altes und interaktives Haus, man kommt nicht umhin mitzurufen weil man immer wieder animiert wird mitzumachen.
Wir hatten viel Spaß demnächst werden wir mal die Abend Vorstellung besuchen.

Kurz und bündig: es ist immer einen Besuch wert– wir waren bisher dreimal dort– zum letzten mal dieses Jahr zur Puppensitzung!
Bisher haben wir immer spontan an der Tageskasse Karten bekommen, die Plätze waren stets toll und recht weit vorne– traumhaft!
Personal, Stück, Figuren und Publikum alles insgesamt war jedesmal großartig und immer wieder zu empfehlen!
Ritter Rumpsteak mauzt zufrieden: «Herr P-​P-​Präsident– die Woosch»

Traumhaft schönes kölsches Brauchtum

Das Hänneschen Theater wird bei der Aufzählung der unverzichtbaren Kölner Höchstleistungen (highlights) leider schnell vergessen. «Dom, Rhein, FC, Karneval, Millowitsch, Kölsch» kommen wie aus der Pistole geschossen, aber das Hänneschen ist selten dabei, und das selbst bei Einheimischen.
Dabei wird eigentlich jeder «kölsche Panz» mit Hänneschen und Bärbelchen, Tünnes und Schäl und dem Speimanes (Herr Präsident, die Woosch) groß, es gehört einfach zum Erwachsen werden. Bis ins hohe Alter geht der Kölsche gerne in das Theater, besonders beliebt ist die jährliche Karnevalssitzung, die sogar im WDR-​Fernsehen übertragen wird.
Ich zolle auf jeden Fall dem Ensemble höchsten Respekt, denn bei aller Textsicherheit ist es schon eine Kunst die Stabpuppen sicher durchs Programm zu führen.
Nehmt Euch ein paar Minuten Zeit und schaut Euch den nachfolgenden Ausschnitt an. Schööön :-)

Ich glaub, ich muss mal wieder hin !!! ;-)

Großartig und einmalig in Deutschland. Das neue Stück em Spidol (alias Abenteuer im Krankenhaus, OP-​Saal, Begräbnisinstitut Schäl und auf dem Friedhof von Knollendorf) ist allemal sehr sehens– und hörenswert. Allerdings muss man schon mindestens 1,75m groß sein, um ab Reihe 14 noch etwas zu sehen und die kölsche Mundart drauf haben oder wenigstens ein wenig. Die ehemals harten Bänke haben inzwischen eine Rückenlehne.
Eintritt 19,50 EUR

Ein besonderes und einmaliges Erlebnis– da gibt’s nur eins: da simmer dabei!
Wer es noch nicht erlebt hat und auch nur einigermaßen des Kölschen mächtig ist (und sind wir nicht im Herzen ALLE Rheinländer?), sollte sich sofort Karten bestellen. Die sind nämlich völlig zu Recht schneller weg als man «Tünnesunschäl» sagen kann.
Egal ob Sitzung oder Weihnachtsaufführung (das Bühnenbild war bezaubernd), hier werden Pänz un staatse Käls bestens unterhalten, das MUSS man erlebt haben!

Ejmol em Johr kütt dä Jeck op de Isemaat, nicht um Staat zu halten vor dem Hänneschen-​Theater, sondern um die begehrten Karten für die höchst beliebte Puppensitzung zu ergattern. Kartenreservierungen gibt es nicht, selbst die Großkopferten der Stadtverwaltung können angeblich nicht ihr Vitamin B spielen lassen, um über geheime Kanäle an Karten zu kommen. Eigentlich gibt es nur eine Chance: Man muss sich am Ausgabetag der Karten an der Tageskarte anstellen. An einem vorher bekannt gegebenen Samstag (meist im September oder Oktober) werden an der Tageskasse ab 10 Uhr die Eintrittskarten für die Puppensitzung des nächsten Jahres angeboten. Hört sich einfach an, aber wer die lange Tradition der Kölner im biwakieren kennt, ahnt schon worauf das jetzt hinaus läuft. Was der Laie unter Anstellen an der Tageskasse versteht, hat nichts, aber auch gar nichts mit dem zu tun, was hier passiert. Denn wenn Sie jetzt denken, man kommt mal so um 7 Uhr her, man wird sicher bei den Ersten sein hat schon verloren und kann es im nächsten Jahr nochmal versuchen. Ich möchte es einmal so beschreiben: Der Kauf der Karten für die Puppensitzung ist ein Event für sich! Die ersten Teilnehmer dieses Events treffen hier in Laufe des Donnerstag ein und stellen ihr Zelt oder ihren Pavillon, also ihr temporäres Wohn– und Schlafzimmer, auf dem Eisenmarkt auf. Dazu ist keine Anmeldung nötig, man zahlt kein Entgelt in irgend einer Form, man kommt einfach her, stimmt sich mit den Nachbarn ab und stellt sein Zelt auf. Im Laufe des Tages füllt sich der Platz, am folgenden Freitag werden die umliegenden Altstadtgassen bis hinunter zum Rhein mit Beschlag belegt. Es geht familiär zu. Da steht ein Fass, dort ein Grill. Auch in unserem Pavillon kommen im Wesentlichen jedes Jahr dieselben Personen zusammen. Man kennt sich schon seit Jahren, teilweise sieht man sich nur zu diesem Biwak, dafür aber alljährlich. Zur Begrüßung gibt es ein großes Hallo und Hurra, man erzählt sich in fröhlicher Runde die Neuigkeiten des abgelaufenen Jahres, es geht fast zu wie auf der Familienfeier an Omas Geburtstag. Das ist auch kein Wunder, geht doch die Altersspanne der Teilnehmer unserer Runde über drei Generationen. Jeder bringt Proviant mit und teilt es mit den übrigen. Was aber, wenn man mal etwas Heißes essen will oder mal pullern muss? Auch dafür ist gesorgt, nämlich vom Hänneschen Theater. Während der gesamten Biwak-​Zeit, also rund um die Uhr, hat das Theater seine Pforten geöffnet, man kann die Toiletten benutzen, es gibt Kölsch vom Fass und zu jeder Zeit eine heiße Gulasch– oder Erbsensuppe. Manch einer ist die ganze Zeit hier, die meisten aber kommen für halbe Tage oder die Nächte, halt so wie sie sich frei machen können. Warum dann das Ganze? Der innerste Kreis um die Eingangstüre des Theaters war als erstes da, die nächsten siedeln darum herum. Wer zuerst kommt, steht am Samstag ganz vorn in der Reihe und hat die freie Terminauswahl. Irgendwann geht ein Kontrolletti des Theaters durch die Reihen der Zelte und gibt jeder anwesenden Person ein farbiges Nümmerchen. Irgenwann geht er wieder herum und tauscht das Nümmerchen gegen eines mit einer anderen Farbe. Wer nicht anwesend war, bekommt kein neues Nümmerchen. Dies wiederholt sich noch ein bis zwei Mal. Deshalb ist man in den Gruppen nach Schichtplan anwesend, damit immer dieselbe Anzahl Menschen in einer Gruppe vorhanden sind. Am Ende hat jeder gegen Vorlage des letzten Nümmerchens das Recht auf den Kauf von maximal 10 Karten. Diese werden schließlich bedarfsgerecht in der Gruppe aufgeteilt. Wieviele Karten werden eigentlich auf diese Weise verkauft? Jede Saison hat eine unterschiedlich lange Sitzungssession, sie beginnt am Wochenende nach den Heiligen Drei Königen und endet am Karnevalssamstag. Rechnen wir einmal das Jahr 2011 hoch: 8 Wochen á 5 Vorstellungen mit je ca. 350 Plätzen macht roundabout 14.000 Karten. Diese waren am 18. September 2010 binnen 4 Stunden an der Tageskasse verkauft! Zufrieden geht man auseinander, freut sich auf das Puppentheater im nächsten Jahr und ist sich gewiss, dass man sich spätestens in einem Jahr wieder hier auf dem Eisenmarkt trifft, denn ejmol em Johr treffen sich die Jecke he op dem Isemaat! Update 6.3.2011
Als ich gestern zur Puppensitzung im Theater war, konsultierte ich den Saalplan und stellt überrascht fest, dass im Gedächtnis immer alles größer ist als in der Realität: Der Saal hat nur 280 Plätze. Demnach korrigiere ich meine obige Berechnung und gebe als Ergebnis 11.200 Karten für die Session 2011 bekannt. 2012 werden es 2800 Karten weniger sein. Update 10.1.2012
Wenn ich die Kritiken der diesjährigen Première (
) lese, bestätigt sich mir wieder einmal, dass sich der Aufwand beim Biwak gelohnt hat und ich freue mich auf die letzte Vorstellung der Puppensitzung am Karnevalssamstag! Da alle Vorstellungen an die jeweiligen tagesaktuellen Ereignisse angepasst werden, ist diese letzte Vorstellung erfahrungsgemäß die

Es begann alles, weil sich der Schneidergeselle Joahnn Christoph Winters ein Zubrot verdienen wollte, kam er doch in seinem erlernten Beruf eher schlecht denn recht über die Runden. Und so schrieb Winters im November 1803 einen Brief an der Bürgermeister Köln, um die Geneh
migung bittend, dass er «ein Krippenspiel für Kinder anzustellen» dürfe.
Aus diesem Krippenspiel entstand das, was nun als Hänneschen-​Theater weltweit bekannt ist — ja, Touristen nennen die beiden Charakterdarsteller Tünnes und Schäl neben dem Dom synonymisch für Köln -, in der 200jährigen Geschichte gab es natürlich so einige Höhen und Tiefen — beispielsweise die Konkurrenz durch das Millowitsch-​Theater, welches ja ursprünglich als Figurentheater begann, oder nach Winters Tod die Streitereien um die Nachfolge -, beliebt war das Hänneschen-​Theater mit Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl, Speimanes, Besteva, Bestemo, Schnäuzerkowski, Mählwurms Pitter, der Zänkemann’s Kätt, Köbeschen, Röschen — es dauert übrigens ungefähr 5 Jahre bis man das Puppenhandwerk beherrscht -, jedoch gestern wie heute.
Derzeit steht auf dem Programm «Olé! Hännesche op Jöck» (bis 24.10.) bis es dann vorweihnachtlich mit dem «Chressdachszauber» wird.
Vorhang auf!

D’r Tünnes und d’r Schäl sind aber mehr als nur die Figuren des Hänneschen Theaters. Sie sind die charakterliche Reinkarnation des Kölners höchstpersönlich. Auf der einen Seite ist der Kölner ein Tünnes, rustikal, friedlich, trinkt sich gerne einen (daher die dicke rote Nase) und mit einer bäuerlichen Schläue gesegnet. Er ist eben né leeve Kerl.
Schäl hingegen ist im Gegensatz zum «Kohlbauer» Tünnes mit den Holzschuhen, der schielende Stadtmensch mit stets etwas Hochwasser, Frack und Stresemannhosen, raffiniert und verschlagen, der auch mal gerne klüngelt.
Die beiden wohnen also nicht nur in Knollendorf, sondern bewohnen die Herzen der Kölner.
Was viele nicht wissen, Tünnes ist 50 Jahre älter als Schäl. Die Figur des Schäl entstand durch einen Streit der zwei Puppenspieler. Dem Erfinder vom Hänneschen Theater und dem Nachahmer des zweiten Hänneschen Theater in Deutz im Jahre ca. 1850. Christoph Winters der Erfinder des Originals hauchte seiner neuen Kreation Schäl ein ganz bestimmtes Leben ein. Er entwarf diese Figur als Persiflage auf seinen gewieften, verschlagenen Konkurrenten von der Schäl Sick, der niemand anderes war als der Vorfahre von Willy Millowitsch selbst. Son entstand zugleich die Millowitsch Dynastie, die mit Stockpuppenspiel ihren Anfang nahm.

Hänneschen und Bärbelchen waren in meiner Kindheit die Ikonen des Puppentheater. Auch wenn ich sie nicht immer verstanden habe, so war doch jeder Besuch im Hänneschen-​Theater ein absolutes Highlight. Und auch die anderen Figuren sind absolut liebens– und kennenlernswert. Speimanes, der ständig gegen die übermäßige Flüssigkeitsproduktion im Mundraum ankämpft, der etwas einfältige aber gutmütige Tünnes und der fiese Möpp Schäl, dem die Augen ein wenig quer stehen. Das inzestuöse Verhältnis zwischen Hänneschen und Bärbelchen war mir damals noch nicht bewusst…
Karneval hat man dann ja auch immer die Möglichkeit die Hänneschen-​Sitzung im WDR zu verfolgen und so konnte ich auch meine Exil-​Jahre von den lustigen Knollendorfern versüßen lassen. Nun aber steht dringend ein weiterer Live-​Besuch an, um die Kindheitserinnerungen wieder wach zu rufen und mein Kölschkenntnisse einer strengen Prüfung zu unterziehen. Darauf freue ich mich schon sehr!

eigentlich kann ich mich den worten meines vorredners nur anschliesssen. das hännschen theater ist ein muss für jeden, der in köln und umgebung wohnt oder der die möglichkeit hat, dorthin zu kommen. ich war auch schon selbst dort und kann nur sagen, der besuch hat sich gelohnt. auch im fernsehen ist das hänneschen theater einmal im jahr vertreten. die legendäre hänneschensitzung an karneval ist jedem wohl ein begriff. ich finde die einzelnen charaktere der puppen toll dargestellt. hut ab für die puppenspieler. ich hoffe, das hännschen und bärbelchen, tünnes und schäl, speimanes und die anderen noch in vielen stücken zu sehen sind.

Dat Hänneschen-​Theater liegt im Herzen der Kölner Altstadt und symbolisiert einmal mehr die liebenswürdige Lebensart der Rheinischen Gemeinschaft.
Ob alt ob jung ob arm ob reich.
Das wichtigste ist aber, dass man dem Kölschen dialekt folgen kann.
Jedes Jahr begeistert das Theater mit einem mehreren Stücken über den Kölschn Klüngel, indem die beliebten Hauptfiguren; Hänneschen, Tönnes & Schääl, et Marieschen, Speimaanes, uvm, mit schwung und Witz agieren. Ebenso bekannt sind die Hänneschen sitzungen, die auch immer im WDR-​Fernsehen in der Karnevalszeit gesendet werden.
Eintrittspreise: Kindervorstellungen — Kinder: EUR 7,50/Erwachsene EUR 10,00/Weihnachtsmärchen: Kinder EUR 7,50/Erwachsene EUR 12,00
Abendvorstellungen: EUR 16,50; Puppensitzung: EUR 22,50. Alle Eintrittskarten gelten auch als Hin– und Rückfahrkarte für KVB und VRS, ebenso die Kinderkarten.
Also, unter uns… HINGEHEN!