Galopprennbahn Weidenpesch

Das Areal Rennbahn in Köln-​Weidenpesch besteht aus der Rennbahn selbst, einem Verwaltungsgebäude (Kölner Rennverein), großen Parkplätzen, dem Hippodrom (Restaurant mit Rennbahnblick), einem Gasthaus mit schönem Biergarten und netten sonntäglichem Frühstück, den Stallungen und Trainingseinrichtungen div. Gestüte, mehreren Pavillons für Wetten und Imbisse und Tribünen.
Alles ist in einem beklagenswerten Zustand. Dringend notwendige Sanierungen und Investitionen
unterblieben, weil es zaudernden Komunalpolitikern an Weitsicht und Visionskraft fehlte.
Die Wetteinsätze und Sponsorengelder sinken Jahr für Jahr.
Die Renntage selbst sind ein erlebnisreiches Spektakel. Sollte man mal gemacht haben als Kölner.
Hinweis: Auf dem Gelände findet von Zeit zu Zeit auch ein mittelmäßiger Flohmarkt statt.

Am Ostermontag waren wir mit zwei Kindern zum ersten Mal auf der Rennbahn bei einem Pferderennen. Tolle Organisation von UnilocalOlli, danke dafür.
Die Logen sind zwar nur kleine 1,20×1,90m große Boxen, aber überdacht, erhöht und man hat seinen eigenen abgegrenzten Bereich. Von hier oben hat man einen tollen Überblick über die gesamte Rennbahn und verpasst nahezu nichts.
Leider findet man hier NULL Müllbehältnisse, das nervt.
Das ganze begehbare Gelände ist relativ klein, also kurze Wege. Die Preise für käufliche Nahrung sind auch völlig in Ordnung. Aber man kann auch eigene Verpflegung komplett mitbringen und sich einfach mit ‘ner Picknick-​decke oder so auf den Rasen werfen. Alles ganz locker.
Das Wetten ist auch sehr einfach und verständlich. Hier kann man leicht und ohne großes Risiko anfangen, aber die Warteschlangen sind an den Häuschen sehr lang.
Was gar nicht geht, sind die Toiletten/​WCs/​Wickelräume.
Wer hier seine Kinder wickeln muss, hat leider verloren. Zwar war das Personal präsent und erfinderisch, aber wickeln auf einem Holztisch in der Behindertentoilette auf dem die Putzmaterialien lagern– eher wohl nicht.
Aber trotzdem né tolle Geschichte. Der Eintritt ist human und bei guten bis sehr gutem Wetter, sicher noch toller.
Wir kommen gerne wieder.

Wir waren das erste Mal auf der Galopprennbahn in Köln.
Bei der Abkunft stellten wir zu unserem Bedauern fest, dass die Aussage «Parkplätze sind ausreichend vorhanden» absolut falsch ist. Es sind nicht annähernd ausreichend Parkplätze vorhanden. Aber gut, wir hatten Glück & konnten einen Kilometer weiter weg einen Parkplatz finden.
Der Eintritt kostet 14 € für zwei Personen (Familienkarte). Essen und Getränke werden reichlich angeboten, es gibt Crêpes, Bratwurst mit Pommes, Currywurst, Waffeln etc. Getränke gibt es auch allerlei, empfehlenswert ist der Kakao für 1,50 €. Sehr lecker!
Ansonsten war es ein sehr schöner Tag, für die Kinder wird auch aller Hand angeboten. Bei schönem Wetter kann man dort bestimmt einen ganzen Tag verbringen.
Das nächste Mal probieren wir definitiv die Loge.

Ich freue mich schon jetzt wieder auf einen tollen Tag auf der Rennbahn. Die Saisineröffnung steht vor der Tür. Ostermontag geht es dieses JAhr los. Der FC wird eine Autogrammstunde geben und wir werden es uns in der ersten Reihe in den Logen bequem machen.
Ein Platz in der Loge kostet 15EUR und bietet beste Aussicht auf das Renngeschehen. Auch die Wettbüros sind direkt dabei und man hat immer schnell die Chance sein Geld loszuwerden. Aber das ist ja auch Sinn der Sache. Und für alle die nicht so häufig das Renngeschehen verfolgen, einfach mal das Programmheft mit allen Infos zu den Pferden und Jokey, so dass man auch mit den Quoten ein wenig mehr in die richtige Richtung wettet. Denn wer immer auf den langsamsten Esel setzt, hat zwar hohe Quoten, aber auch hohe Verluste: D (spreche aus Erfahrung)
Ob mit Kind oder Freunden — ein Tag auf der Rennbahn ist definitiv jeden Cent wert. Und gerade bei der Saisoneröffnungen ist es herrlich die aufgeregten Zuschauer zu sehen, die heiß auf den ersten Start sind. Let the games begin.

Wir waren dort mit dem Unilocal Event. Ich wusste zwar das es eine Pferderennbahn gibt, war aber vorher noch nie da.
Preise für Essen und trinken Human und alles sehr locker. So haben wir uns dann auch mal an der Pferdewette versucht. Zwar nicht gewonnen, aber eine Erfahrung reicher.
Alles in allem ein Super Tag. Das ganze ist sehr Familienfreundlich.

Ich wollte schon immer einmal auf Pferde Wetten. Sieht ja im Fernsehn auch immer so einfach aus. Also pünktlich zum Beginn des Unilocal Events, natürlich nicht eingetroffen. Sonder mit der üblichen Verspätung. Somit erst im zweiten Rennen Wetten können.
Das erhältliche Programmheft erklärt sowohl die Wettarten als auch die Wettscheine, sodass auch ein Neuling sich schnell einfinden kann.
Leider habe ich Liebesspieler nicht gefunden, und konnte da nicht auf Sieg setzten. Somit setzte ich im zweiten Rennen auf Shady. Warum auch immer… Und habe leider nicht gewonnen.
Die Rennbahn ist großflächig angelegt, bietet auch viel für Familien mit Kindern. Ein wenig versucht man das ganze auf «Antik» zu halten, wobei die Tribüné sicherlich auch alt ist. Dazu passt leider der Neubau nicht so ganz. Ansonsten aber ein gepflegtes Gelände.
Ich denke wer auch immer mal Pferderennen erleben möchte ist hier zum Kennenlernen gut aufgehoben.

Midweek race night at the Pferderennbahn. Prices have gone up this year from € 6 to € 8. Being used to racing in the Uk I always feel a bit cheated getting a tote win. In the Uk you get the odds at the time you put your bet on. here they decided after the race has started how much the winner is going to get. I think it opens up the system to cheating the customer. Food and drink all ok. A lot of choices from the food stalls and the rennbahn Gastätte is also a good place to go on non race days.

Ich bin kein besonders großer Liebhaber von Pferdewetten oder Pferderennen, trotzdem komme ich immer wieder gerne hier hin. Warum? Ganz einfach, die Eintrittspreise sind mit 6 EUR günstig (Kinder unter 14 kostenlos), man ist sehr Nahe am Geschehen und kann bei schönem Wetter den halben Tag hier verbringen.
Es gibt jede Menge kleine Stände mit Essen zu normalen Preisen. Bei den Pommes hatten wir leider Pech, da sie nicht mehr heiß waren (war aber eine Ausnahme).
Ingesamt ist die Rennbahn auch für weniger Sportbegeistere einen Ausflug wert. Es lebt einfach von der Spannung und der Nähe. Und für mich als Fotofreund, ist das sowieso immer ein Highlight.

Nett hier besonders bei guten Wetter

Die Pferderennbahn liegt nur in der Nähe der eingezeichneten Stelle, südlich der Scheibenstr. und östlich der Rennbahnstr.
Bei Pferderennen eine angenehme, lockere Flohmarktatmosphäre, günstiger Eintritt von nur 5 EUR, Wetten ab 1 EUR.
Mehrere Flohmärkte die Woche, jedoch ohne interessante Anbieter.
Das REWE-​Sommerfest ist immer eine Besuch wert.
Zwei Gastronomiebetriebe im mittleren Preissegment.
Biergarten ist leider im Sommer dauerhaft überfordert, Wartezeiten von über einer halben Stunde bis zur Aufgabe der Bestellung keine Seltenheit– leider!

Sicherlich eine der spannendsten Orte in Kölle!
Das Flair sucht seinesgleichen! Allein das Begucken der anderen Besucher ist besser als jeder Film: vom Ascot-​Hut bis zur Schlabberbutz ist wirklich alles vertreten.
Das Areal ist weitläufig und gepflegt. Man kann sich an mehreren Ständen kugelrund essen und trinken, wobei die Preise leicht gehoben sind.
Der Eintritt ist moderat (meist um die 6EUR).
Der Mindesteinsatz liegt bei 0,50EUR je Wette.
Wetten sollten man bei jedem Rennen, dann fiebert man einfach viel mehr mit.

A day at the races — immer wieder eine schöné Erfahrung. Ein Tag auf der Rennbahn fängt mit dem Kauf der Sport-​Welt an, der aktuellsten deutschen Turfzeitung. Hier kann man sich vorinformieren, welches Pferd gut drauf sein wird und welches man beim Wetten liegen lassen darf. Die Sport-​Welt gibt es z.B. am Hauptbahnhof Köln, wird aber nur auf Nachfrage herausgegeben — da wird klar, dass Pferdewetten auch für Laien schnell Suchtcharakter bekommen kann.
Ich gehe seit etwa 20 Jahren auf die Rennbahn in Weidenpesch, manchmal nur zum relaxen ins Hyppodrom oder den Biergarten, meistens aber zum Galopprennen. Der deutsche Turf erlebte in den letzten Jahren einen ganz bedauerlichen Niedergang, die Wettumsätze und die Rennbahnbesuche gingen in den Keller — was eigentlich kaum zu verstehen ist bei der Faszination, die dieser Sport auch für Nicht-​Wettsüchtige und Nicht-​Pferdefreaks ausüben kann.
Nehmen wir den Ostermontag diesen Jahres. Wetter zum Helden zeugen, der Tag lechzt danach draussen verbracht zu werden. Und tatsächlich ist die Rennbahn seit vielen Renntagen mal wieder brechend voll. Sicher hat es auch Vorteile hier einsamer zu sein, aber dafür gibt es noch andere Tage in diesem Jahr. Galopprennsport ist ein Event für alle Gesellschaftsebenen. Die Pferde– und sonstigen Besitzenden kommen sicher elegant, aber das Publikum ist gemischt und vor allem Familien sind in letzter Zeit hier zu finden. Das liegt vor allem daran, dass der Eintrittspreis sehr günstig ist, eine vierköpfige Familie ist mit neun Euro dabei. Parken geht für zwei Euro, das Portemonnaie schont der Kölner Rennverein zugunsten der Wetten.
Auf der Bahn angekommen orientiert man sich am besten zunächst an der Tipptafel, auf der die Expertentipps der Turfexperten abzulesen sind. Kurz die Vorschläge aufnehmen und dann zum nahen Führring, um sich die Pferde auch mal persönlich anzusehen. Ottonormalbesucher meint dann in den Augen der meist bereits nervösen Galopper schon deren Siegeswillen deuten zu können. Nach der persönlichen Augenscheinnahme und einem Blick auf die reichlich vorhandenen Screens mit de jeweiligen Wettquoten wird es Zeit ein wenig zu wetten. Nein, keine Sucht, aber das Wetten macht das Galoppern erst richtig reizvoll. Wie ist die aktuelle Form? Wie performt das Pferd auf dem aktuellen Boden? Wie nervös ist das Pferd? Wer reitet? Fakten gibt es viele, die aber auch nicht das Ergebnis vorhersagen. Wie im richtigen Leben: Das Risiko steht in direkter Relation zum möglichen Ertrag. Bereits mit 50 Cent Einsatz geht es los, Grenze nach oben fast offen. Die Quoten werden jeweils benannt, in dem, was man für 10 EUR Einsatz zurückbekommt. Alles, was über 100 Quote liegt, das ist ein Aussenseiter, aber bei Erfolg auch eine Bombenrendite.
Nach dem Ausfüllen des Wettscheins ist es nun an der Zeit sich zu stärken. Dies geht auch mit kleinem Geldbeutel gut. Drei Reibekuchen mit Apfelmus? 3,50 EUR Waffel mit frischen Erdbeeren? 2,50 EUR. Kölsch 0,3? 2,20 EUR. Alles lecker.
Gestärkt geht es zur Rennbahn. Zwei Alternativen: Direkt an der Bahn bekommt man die Faszination des Sports unmittelbar mit. Der Boden bebt, wenn acht bis sechzehn Pferde knapp fünf Meter an einem vorbeigaloppieren. Hier wird die Kraft der Pferde, das Geschick der Jockeys und auch das Risiko des Sports klar. Etwa zwanzig Meter von der Bahn entfernt ist der Überblick besser. Wenn das Feld dann im Rennen aus dem Schlussbogen etwa 500 Meter vom Ziel entfernt auf den Zuschauer zukommt, dann schweigt die Menge. Danach kommt es dann zu ersten Entzückungs-​, Anfeuerungs– oder Frustrationsschreien. Die Hysterie steigert sich bis zum Zieldurchlauf. Dann ebbt die Begeisterung schnell wieder ab und das Procedere beginnt von vorn, bis zu neun Rennen am Nachmittag. Dieser Ablauf wiederholt sich nun bis man erschöpft ist, oder keine Lust mehr hat. Dann fährt man glücklich heim und wenn man geschickt war, dann kommt man finanziell +/​-​0 hier raus.
Dafür war der Nachmittag wunderbar, wenn das Wetter schön war noch besser und der Besucher glücklich. Ich komme immer gerne wieder.

Das Problem ist: Ich bin absolut der Typ für Wetten. Egal ob es um Glücksspiele oder Wetten ganz anderer Art geht.
Komm, 50 Euro, wenn Du Dir das Mikro vom Demo-​Typen nimmst, ein bißchen stepdanct und zu «Jetzt alle — Kika Kikaninchen» animierst
Ok, ich hole einen Monat lang Zigaretten, wenn Du auf der Straßenfest-​Bühne zusammen mit der Ü45-​Bauchtanztruppe tanzt. Es lässt sich nie jemand darauf ein, aber manchmal reicht mir schon die Vorstellung.
Mit solchen «Wetten» kann man auch die langweiligste Veranstaltung rumkriegen.
Das braucht man bei der Galopprennbahn gar nicht. Nicht unwichtig, sich ein Limit zu setzen, wie viel man einsetzt. Ich bin auch beim Fußball nicht die Gröl-​Person, aber auf der Rennbahn kann schon mal eine Verwandlung passieren, die mich «Lauf, lauf, Pink Lady, lauf» ausrufen lässt. Das macht Spaß. Und wenn die Sonne scheint, noch viel mehr.

Pferdewetten ist wohl die letzte ernsthafte Bastion des Bohemien. Wo sonst kann man viel Geld verspielen, Fachsimpeln und griesgrämig aquf Monitore schauen.
Man muss nun wirklich nicht Charles Bukowski Fan sein um sich auf Galopprenbahn wohl zu fühlen. Man muss auch nicht sieben, weiblich und Wendyabonenntin sind. Beides hilft aber natürlich.
An schönen Tagen mit Freuden Pferderennen zu schauen hat etwas erhabenes und wunderbar archaisches wie gleichzeitg edles. Man kann auf Monitoren still das Rennen verfolgen, man kann an der Bahn stehen und brüllen und man kann wütend den Wettscehin zerreißen oder stolz zu Auszahlung gehen. Zuvor kann man viele viele Zahlen studieren: welches Pferd mit welchem Jockey, auf welchem Boden bei welchem Wetter welchen Platz belegt hat. Es ist so wunderbar pseudowissenschaftlich, dass man gar nicht mehr aufhören möchte. Aus dieser Perspektive — und das sage ich äußerste selten — ist es faszinierender als Fussball.

Die Galopprennbahn ist wahrhaft eine großartige Sache. Die meisten Männer, bestimmt auch einige Frauen, lieben das Glücksspiel, auch wenn es nur um ein paar Euro geht. Hier ist es noch nach der alten Schule, so wie wir es aus Romanen kennen. Losgehen, auf den idiotischsten Namen eines Pferdes setzen und warten was passiert.
Mindestens genauso großes Kino ist es, der Stammklientel beim Fiebern oder schon vollkommen gleichgültig Abwarten zuzusehen.
Neben dem sinnlosen Glücksspiel an sich gibt es hier einen echt schönen, ansehnlichen Biergarten, indem es neben gutem Weizen auch einige typisch Biergarten fettige, gute, fleischreiche Gerichte gibt. Sehr gut.
Ein weitere gute Sache, nach der Ihr Ausschau halten solltet, ist der Flohmarkt, der in unregelmäßigen Abständen statt findet.

Aijaiai! Oh! Pferderennen. Einmal dagewesen und sofort angefixt. Hätte ich ja nie gedacht, nie, nie. Aber es macht ja so viel Spaß!
Ich bin absolut nicht der Typ für Wetten. Ich bin mir extrem selten einer Sache so sicher, was irgendwie mit einer angeborenen Schusseligkeit zu tun haben muss, dass ich dafür irgendetwas bieten würde. Und überhaupt, in anderen Fällen bin ich dann wieder Realist, das klappt doch eh nicht, abzocke, Berechnung, Du weißt schon, das ist doch bescheuert.
Bei Pferderennen ergeben sich aber so viele unterschiedliche Wettmöglichkeiten, dass selbst ich dachte, einen Versuch ist es wert, nur so zum Spaß, ist mir ja auch ganz egal, ob ich gewinne oder nicht. Ich steht da total drüber.
ABER DANN. Schnappt man sich die Wettzeitung, liest sich Namen und Beurteilungen durch und auf einmal packt es einen. Whistling Wind oder wie die halt so heißen, keiner glaubt an Dich. Aber ich schon! Du gewinnst. Zum Beispiel. Oder man wettet auf die Reihenfolge in der sie einlaufen. Beautiful Princess, Alter wer hat Dir das angetant, sorry, aber Du wirst nur vierte.
Man setzt zwei Euro, ist einem ja echt voll egal und dann geht’s los. Eine Runde, stilecht von der großen Kaffeeterasse aus, mit Fernglas (née nen Hut hatte ich nicht auf, ich dachte nur wenn schon, denn schon und bin nunmal kurzsichtig) und dann der Zieleinlauf… ja…jaaaa…jaaaaa. Gewonnen! Haha, tatsächlich, gewonnen, ich wusste es!
Meine Gewinne bewegen sich im Bereich von acht Euro. Acht Euro zu bekommen, wo man nur zwei gegeben hat ist schön. Leider so schön das man es nochmal versuchen will und dann… könnt ihr euch vorstellen wie es weitergeht…
Im Endeffekt bin ich vielleicht mit zwei Euro Gewinn (darf man das schon Gewinn nennen?) nach Hause gefahren, hatte dafür aber einen Mordsspaß.
Es ist lustig, natürlich sollte es auch lustig bleiben und wer das auf die Reihe kriegt, dem kann ich einen sonntäglichen Ausflug nur ans Herz legen!

Sorry, Weidenpesch, aber du hast leider nicht so richtig viel zu bieten. Da ist die Rennbahn eines der wenigen Highlights, die auch Nicht-​Weidenpeschern einen Grund gibt, dich zu besuchen.
Auf dem 55h großen Gelände wird galoppiert, gestriegelt und gewonnen. Und das sogar schon seit über 100 Jahren! Wer also sein ödes Wochendendasein mit ein wenig Glamour versehen möchte, schmeißt sich in Schale, trinkt ein Sektchen auf der Tribüné und fiebert mit den Favoriten.
Für Spielängstliche bietet die Rennbahn noch eine Alternative: In den Sommermonaten findet hier samstags ein schöner Trödelmarkt statt. Aber Achtung: Auch auf dem Flohmarkt kann man ganz schön Geld lassen!

«Im achten Rennen läuft ein Favorit den niemand kennt!», sagte der alte Mann neben mir. Tiefe Falten, weiße Haare und glasklare blauen Augen. Er lächelte. Ich blätterte weiter im Rennmagazin, wir hatten grad das fünfte Rennen, eines das normal dotiert ist bei den Buchmachern. «Hier gewinnst Du nichts. Tipp erst im achten und dann mach das gleiche wie ich, dann teilen wir den Sieg durch zwei.» Als ich ihm sagte, dass ich nicht um Geld wette sondern nur hier bin um den Pferden beim Laufen zu zugucken, erwiderte er, dass ich ihm dann wenigstens einen Tipp fürs nächste Rennen geben sollte-​ich tat es. Das Rennen lief und er achtete nicht einmal auf die Pferde. Er genieße bloß das Spektakel und zehn Euro sind ja nicht die Welt. Was er im achten setze, wollte ich wissen. «500 Euro auf Sieg!» Ob er dann wenigstens hinschaue? «Selbstverständlich!» Mein Tipp und sein Geld waren verloren, mein Tipp gewann das Rennen nicht. Das sechste und siebte Rennen verging, er wettete, schaute wieder nicht hin und verlor zwei weitere Male «zum warm werden». Kurz vorm achten Rennen fragte ich ihn, was ihn so sicher macht, dass «sein» Pferd gewinnt? «Sicher? Sicher ist, dass nichts sicher ist! Aber da ich jetzt warm bin, denke ich gewinnt es!» Das war mal ein Wort. Oder eher ein Gefühl. Das Rennen startete und er erhob sich. Ich beobachtete ihn, nicht das Rennen. Er blitze mit den Augen und brauchte für die Gegengerade kein Fernglas. Es war fast so, als wäre er an den Fleck festgewachsen, er rührte sich nicht. Als die Pferde vor die wunderbare alte Tribüné liefen und aus dem Zielbogen kamen konnte ich meinen Augen nicht trauen, «sein» Pferd war erster mit drei wenn nicht vier Längen Vorsprung. Die meisten wendeten sich ab, doch der alte Mann genoss diesen Ritt, als säße er selbst auf dem Pferd. Als das Rennen zu Ende war drehte er sich zu mir, zog seinen Anzug glatt, sah mich an, lächelte und fragte mich: «Und? Wars ein schöner Lauf?»

So eine Pferderennbahn hat was, ohne Frage hat sie was. Ja, was hat sie denn? Nun, man kann Pferde laufen sehen. Und man kann auf Pferde wetten. Und man kann auch etwas essen und trinken und kann, bevor die Pferde laufen, zusehen, wie Pferd und Reiter sich den Wetteifrigen präsentieren. Wenn man selbst nicht wettet, ist das ganz nett, aber nur ein bisschen spannend.
Ich als Nicht-​Wettender und eigentlich so gar nicht Pferdesport-​Begeisterter war drei, vier Male auf der Galopprennbahn Weidenpesch. Was mich dort interessiert hat? Die Menschen! Pferde: Nebensache! Aber die Menschen waren spannend. Da gab es jene, die das «Sehen und gesehen werden» pflegten und peinlich genau darauf achteten, auch wirklich gesehen zu werden. Und da gab es die Wettenden mit nervösem und rastlosem Blick. Daneben gab es natürlich auch Familien mit Kindern, verliebte Pärchen, entliebte Pärchen, große, kleine, dicke, dünne Menschen, einen ganzen Rummelplatz voller Menschen und… die Bratwurst. Auch die Bratwurst auf der Galopprennbahn war lecker. Gewettet habe ich allerdings nur einmal… und verloren. Alles! Zwei Euro! Aber das war nicht so wichtig.

Tolles Ambiente rund um die Rennbahn.
Faire gerade zu niedrige Preise für Eintritt, Essen und trinken.
Die Rennbahn ist sehr gut einsehbar.
Super Rasenflächen zum chillen auch kleine kleine Kaffees und ein sehr nettes Restaurant auf dem Gelände!
Einen netten Tag verbringt man dort mit sehr viel Freude, Spass und Spannung.

Für den Familienausflug bestens geeignet, überzeugt die Galopprennbahn in Köln durch niedrige Eintrittspreise, reichhaltige Angebote an Essen und Trinken und einer guteinsehbaren Rennbahn.
Die nächsten Termine für Pferderennen findet man auf der Webseite.

Hallo Zusammen,
am vergangenen Wochenende war mal wieder das ein oder andere Rennen auf der Pferderennbahn in Köln. Mit einem Kind, einer Tochter (Pferde!!!) ein perfektes Ausflugziel.
Bei schönem Wetter ist hier der Teufel los. Es ist nur noch wenig sehen und gesehen werden und die Anzahl der grossen Hüte hält sich auch in Grenzen… aber es lohnt sich!
Und hier noch ein Tipp für Ihre nächsten Wetten. Wir haben unserer Tochter (5,5 Jahre) einfach die Namen der Pferde vorgesagt.
Die Quote: 2 Wetten, 2x auf Sieg, 2x gewonnen! Wir haben unsere Tochter natürlich am Gewinn beteiligt :-)