Einkaufsmeile Severinstraße

Die «Vringsstroß» — ich kann nur sagen das es irre schön ist das Treiben im echten kölschen Veedel zu leben!
Sie ist Platz unzähliger Kleinunternehmer der Gastro, Lebensmittel oder diversester Dienstleister aller Branchen und Lebensmittelpunkt vieler sowie Treffpunkt mehrerer Generationen. Zentraler Platz rund um die Kirche St. Severin mit seinem wöchentlichen Öko Markt (Freitag), ist es herrlich zu flanieren, oder auch mal schnell bei einem der unzähligen Schänken, Cafés etc auf ein lecker Kölsch oder Café einzukehren. Natürlich ist es auch gigantisch, dass du einfach alles hier zu Fuß erledigen kannst. Etliche gefühlte REWEs, Nettos, Aldis dieser Welt sind hier vorhanden, so dass du eigentlich nie wirklich woanders hinmusst…
Hier in oder um die Severinstrasse herum (Südstadt) zu wohnen ist ja mittlerweile eine Art Luxus geworden. Durch den modänen Rheinauhafen sind in den letzten Jahren die Mieten dramatisch nach oben geschossen, zum Leidwesen der Kölschen, die das Vrings Veedel und singe Stroß natürlich als das beibehalten wollen was es ist, ein Lebensmittelpunkt für alle Schichten der finanziellen Möglichkeiten. Kölsch kallen in seiner ursprünglichen Form? Hier ist es noch zu Hause. Oft besungen (BAP uvm) oft erlaufen und oft Einkehr in ein kleines Phänomen: ich kenne kaum eine Einkaufs– Lebensstrasse die zu jeder Tag und Nacht Zeit immer eine Möglichkeiten bietet. Egal was du suchst, nicht immer gibt es alles, aber alles gibt es irgendwie!
Natürlich darf nicht unerwähnt bleiben, dass mit dem Startpunkt an der Severinstorburg, der Kölsche Fasteleer hier seinen Rosenmontagszug in die Kölner Stadt einziehen lässt! Und dann hier in der Strasse zu wohnen, auf Augenhöhe der Wagen und Menschen zu leben und das Spektakel direkt live zu sehen — dat is unbezahlbar –yes!!! :)))))

Die Südstadt hat wieder ihre Einkaufsmeile, zwar haben viele der kleinen Geschäfte den Umbau und vor allem den U-​Bahnbau nicht überlebt, aber was überlebt hat sind viele kleine aber feine Fachgeschäfte, Bäcker, Metzger, Floristen und Modeläden. Ich liebe die Severinstraße hier kann man wunderbar einkaufen und bekommt in der Regel auch recht einfach einen Parkplatz.

Die Severinstraße in der Südstadt war lange Zeit eine Baustelle, die im Zuge des Baus der U-​Bahnverbindung Nord-​Süd neu gestaltet wurde.
Zwar sind die Bauarbeiten noch nicht komplett abgeschlossen, dennoch ist die Neugestaltung, meiner Meinung nach, sehr gut gelungen.
Man findet hier viele Geschäfte, Restaurants, Kneipen und Einkaufsmöglichkeiten für den Wocheneinkauf.
Auch eine meiner lieblings Eiscafes bzw Bars, denn hier kann man eigentlich wirklich nur Eiscreme kaufen, befindet sich auf der Severinstraße.
Die Severinstraße ist wirklich nicht sehr breit, aber es ist schön hier mal ganz gemütlich lang zu bummeln. Kein Stress, keine Hektik…

Die Severinstraße???Nene, die jibbet nit in Kölle, dat is de Vringsstroß.
Lange Zeit war aber vor allem der Begriff «Straße» maßlos übertrieben, es hätte «Vringsbaustelle» heißen müssen, denn jahrelang wurde hier an allen Ecken und Enden gebaggert und gebuddelt. Das liegt vor allem an den hierunter lerlaufenden Nord-​Süd-​Stadtbahn, die traurigerweise auch schon zum Einsturz der Historischen Stadtarchivs am Nordende der Severinsstraße (Waidmarkt) geführt hat.
Seit wenigen Wochen sind die Baustellen jedoch verschwunden und dieses Ereignis wurde mit einem großen Bürgefest gefeiert. Jetzt strahlt sie in neuem Glanz und die unzähligen großen und kleinen Läden, vom Discounter bis zum Tante-​Emma-​Laden ist alles vorhanden) freut sich wieder über Kundschaft.
Zu Karneval ist der Severinsplatz ein guter Tip um Karneval in Reinkultur zu erleben. Denn im Gegensatz zur Zülpicher Straße wird hier noch geschunkelt statt mit Flaschen geschmissen.

Endlich ist sie von den Totgesagten auferstanden: An diesem Wochenende ist die Severinstraße offiziell wiedereröffnet worden. Sprich, in der nächsten Zeit sollten keine hässlichen Absperrbänder mehr vor irgendwelchen Baulöchern flattern. Sowohl die Fahrbahn, als auch die Bürgersteige sind frisch renoviert und an den Stellen, wo mal irgendwann in ferner Zukunft die Ausgänge der Nord-​Süd-​Stadtbahn sein werden, hat die KVB Platzhalter aus Holz gebaut, die mit immergrünen Bäumchen verhübscht worden sind.
Jetzt können die Menschen, die hier Läden führen endlich aufatmen und beim ersten verkaufsoffenen Wochenende war echt der Bär los. Das hat mich echt gefreut. Ich finde die Severinstraße zum Klamotten shoppen zwar nicht so gut, aber was Lebensmittel, Bücher oder kleine Geschenke angeht, bin ich hier richtig. Also, alles Gute Severinstraße, auf das viele leute wieder den Weg hierhin finden mögen. Das geht ja auch ganz gut abends, zum Beispiel auf einen Film im Odeon oder ein Bierchen in den Kneipen rund um die Severinstorburg.

Ich habe hier gerade 3 Sterne für die Severinstraße gesehen und muss sofort intervenieren. Es mag vielleicht sein, dass die Severinstraße ewig eine Baustelle sein, es mag auch sein, dass wegen dieser Baustelle das Stadtarchiv eingestürzt ist, aber hey, ein bisschen Schwund ist immer.
Das war natürlich böse und nicht ernst gemeint. Die Severinstraße war und ist (trotz ihrer Baustelle) eines DER Wahrzeichen der Südstadt und ganz Kölns. Es gibt nicht mehr viele Orte in Köln, an denen es noch so urig ist und sich so viele kleine Einzelhändler halten konnten wie hier. Die Atmosphäre ist nett und freundlich, überhaupt keine «Asis» weit und breit und alles voller Altbau.
Es gab eine Zeit, da wollte ich unbedingt weg aus Köln und hatte genug. Wenig später habe ich die Severinstraße entdeckt und ganz ehrlich: es hat mich geheilt. Wirklich. Schaut sie Euch selbst an, Ihr werdet sie lieben.

Die Severinsstrasse bin ich monatelang mehrmals die Woche komplett entlang gelaufen, weil ich von der Haltestellte Severinsstrasse immer zum Chlodwigplatz musste um dort auf einen kleinen Jungen aufzupassen.
Die Severinsstrasse ist aus vielen Gründen super.
Erstens Mal, weil sie sich nicht hat unterkriegen lassen, trotz milliardenjahrelanger Baustellenbelagerung.
Zweitens, weil sie, wie nur noch wenige Orte, das eschte kölsche Veedelsjeföhl noch hat und vermittelt. Es ist so schön wie viele Leute hier noch echtes Kölsch kallen.
Drittens, weil sie alles hat was man braucht und auch das teilweise schön alteingesessen.
Ich bleibe auch hier dabei, aller guten Dinge sind drei.

Ja, ein Südtstadtbaustellengewirr gab es lange Zeit aufgrund der Baumaßnahmen der Nord-​Süd-​Bahn — wer hat die eigentlich bestellt? -, doch so langsam scheint Bewegung in das Zaunlabyrinth gekommen zu sein, so dass man wieder eine ‘normale’ Strecke dort einschlagen kann, ohne plötzlich vor dem Nichts, vor einer tiefen Grube zu stehen und nicht weiterzukönnen.
So langsam kann man wieder auf der Severinstraße zu flanieren beginnen, zumindest auf dem unteren Teil und am Wochenende, denn da gibt es dann auch keinen Baulärm, denn noch sind die Arbeiten nicht abgeschlossen.
Man muss schon den Severinstraßlern seine Bewunderung ausdrücken für ihre Geduld und ihr Weitermachen, sofern es ihnen möglich war, ihr Haus nicht plötzlich vom Historischen Archiv mitgerissen wurde, sie ihr Geschäft nicht schließen mussten aufgrund der ausbleibenden Kundschaft.
Auf dass man bald dort wieder in Ruhe bummeln kann, die ganze Severinstraße entlang.
Auf dass sie bald gänzlich in neuem, altem Glanz erstrahlt, die Severinstraße.

Die Sevrinstraße hat in letzter Zeit wenig zu lachen. Lange lange Zeit war sie gar nicht befahrbar, da die Straße in gänze ein riesiges Loch war. In dieses sollte die U-​Bahn eingerpflanzt werden. Dann wurde sie in aller Welt berühmt, da an, in und auf ihr das Kölner Stadtarchiv zusammenbrach. Aktuell ist auf dem Weg der Genesung. Schittweise wird sie noch ein letztes mal oberflächlich aufgerissen und der Boden mit einem schönen Belag versiegelt. Das klappte teilweise aber auch nur solala. Einmal musste sie sogar wieder augeklappt werden, weil Netcologne vergessen hatte sein Kabel reinzulegen.
Ob und wann sie einfach wieder eine Straße ist — das weiß nur der liebe Gott

Die Severinstraße wird langsam wieder zu dem, was sie mal war, zur Einkaufsmeile der Südstadt. Eine Zeit lang war es mit der riesigen Spalte in der Mitte so gut wie unmöglich, mal eben auf die andere Straßenseite zu wechseln. Inzwischen hat sich einiges getan, die Endlosbaustelle der U-​Bahn neigt sich dem Ende zu und man kann zumindest im vorderen Bereich hinter dem Severintor durchaus wieder in Ruhe flanieren.
Viele Läden mussten schließen, andere haben sich aber tapfer gehalten. Hier gibt es noch einige alteingesessene Geschäfte. Wenn Läden über Jahrzehnte bestehen, spricht das ja auch schon für die Qualität der Produkte.
Wenn man ein Essen plant, sollte man sich vorher Gedanken über die Menüfolge machen. Steht man erst mal auf der Severinstraße, hat man nämlich direkt die Qual der Wahl. Alleine der Blick auf die tollen Schriftzüge der Fachgeschäfte ist einen Ausflug wert:
Haus Nr. 11 — Wild &Geflügel Uhlenbroch — waldmeistergrüné Markise
Haus Nr. 13 — Metzgerei Werner — blutrot-​gestreifte Markise
Haus Nr. 21 — Fischhaus Klöppel — wasserblau-​gestreifte Markise
Daneben gibt es eine gute Auswahl an allem, was man zum Leben braucht: Obst– und Gemüsehändler, Bäckereien, ein Reformhaus, Blumenläden, diverse italienische Feinkostgeschäfte, eine Apotheke, Buchhandlungen und vieles mehr.

Ich hatte mal eine Kundin, etwa Mitte 60, die sich regelrecht echauffierte: «Die Severinsstraße war mal die Kö!! von Düsseldorf. Und, jetzt nur Dreck, Baustellen und Billig-​Läden».
Nun ja, nein, ich weiß nicht, wie es früher war, aber ich halte die Kö eh für überbewertet und ich gehe auch lieber schon mal in Badeschlappen shoppen. Ist doch schließlich mein Viertel. Daher: MINUS Baustellen, mag ich die Severinsstraße ganz gerne. Da gibt es Änderungsschneider, seltsame Billig-​Shops, die wirklich alles und nichts haben, gute Fleischereien, gute Obst und Gemüse-​Läden, einen Inder, Brauereien, Supermärkte, Kneipen. Doch, die ist schon ok, wie sie ist. Und super, wie sie bestimmt mal wird.
Außerdem muss doch mal endlich langsam die Gerüste– Baustellen-​Situation beendet sein und ich weiß von verschiedenen, tatsächlich interessanten und schönen Läden, die darum wissen wollen, dass die Severinsstraße im gewerblichen Markt interessanter wird, ein Auge drauf halten und mit einem Bein schon drin sind. Bin gespannt.