Eigelstein Torburg

Ich habe ein Faible für historische Gemäuer. Die Torburg ist Blickfang und Geschichte in einem. Man kann von den umliegenden Lokalen den Blick darauf geniessen.

«Am Eigelstein es Musik, am Eigelstein es Danz…», schon de Räüber haben das Eigelsteinviertel besungen, wo die Torburg eine Art Pforte ist bzw. war… Heute umringen die Torburg Cafés, Restaurants und Geschäfte, viele von ihnen haben eine Außengastronomie, die besonders im Sommer genutzt wird. Sie ist sicherlich eine der meist besuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt und durch die Nähe des Hansarings und Ebertplatzes gut erreichbar. In den Nischen der Torburg kann man zwei Skulpturen, sowie das Wrack des Rettungsbootes des untergegangen Kreuzers Cöln bewundern. Im Torburg selber können die Räume für Veranstaltungen angemietet werden. Diesen Teil der mittelalterlichen Stadtmauer sollte man sich definitiv mal angeschaut haben.

Ein Stück Geschichte mitten in der Stadt. Beeindruckend wenn man sich die Geschichte hierzu anschaut. «Der Eigelstein» wird ja im ein oder anderen kölschen Lied besungen — mit Recht, denn hier findet man alles was es für einen schönen Nachmittag/​Abend braucht.
Die Eigelsteintorburg selbst kann man zusätzlich auch noch als Location mieten. Zuletzt war ich hier bei einer Hochzeitsfeier. Die Räume oben im Tor bieten alles was es für eine gute Party braucht. Platz für Sitzplätze, Buffet, Tanzfläche, Garderobe, Toiletten, Aussicht (mit Domblick) etc.
Vor allem das alte Mauerwerk hat es mir angetan.

Die Eigelsteintorburg ist der Mittelpunkt des Eigelsteinviertels umgeben von vielen Restaurants, Cafés und einigen Bars in einer Art Fußgängerzone. Die allermeisten dieser Gastronomien haben eine Aussengastronomie, sprich Terrassen, wo man es sich in schöner Umgebung gut gehen lassen kann mit Blick auf das historische Bauwerk. Die Eigelsteintorburg als solches ist eine von vier erhalten gebliebenen Stadttorburgen der mittelalterlichen Kölner Stadtmauer.

Schön sitzt es sich im Sommer in einem der vielen Cafés und Kneipen im Schatten der Eigelsteintorburg im Kölner Norden. Und während man da so sitzt und plauscht, den Sommer auf sich wirken lässt, lässt man auch das Auge auf der Eigelsteintorburg ruhen.
Wer gerade im Lapidarium sitzt, der kann ein Schiffswrack in der östlichen Nische des Tores entdecken:
das Wrack ist Teil des Kreuzers Cöln, der am 28. August 1914 — also zu Beginn des 1. Weltkrieges — von Wilhelmshaven gen Helgoland auslief, um der SMS Frauenlob und der SMS Stettin zu Hilfe zu kommen gegen die englische Flotte, doch hatte sie keine Chance: zerschossen und brennend ging die Cöln gegen 14.30h am selben Tage unter und bis auf den Oberheizer kam die gesamte Besatzung (485 Mann) um, das Wrack des Cöln-​Kutters wurde einige Tage nach der Schlacht vor Helgoland auf Norderney angespült.
Und so hängt die Cöln zum Gedenken nun in Köln an der Eigelsteintorburg, vom Lapidarium aus kann man sie am besten betrachten und wie sie von den Tauben in einen Nistplatz umfunktioniert worden ist…

Die Eigelsteintorburg oder Eijelsteinspooz — wie der Kölsche sagt — ist Teil der mittelalterlichen Stadtmauer, die einmal mit 12 Toren als Schutzwall um Köln herumführte. Übrig geblieben sind außer dem Eigelsteintor noch die Hahnentorburg am Rudolfplatz, die Ulrepforte und die Severinstorburg in der Südstadt.
Heutzutage ist das alte Tor der Mittelpunkt des Eigelstein-​Viertels. Viele Cafès, Restaurants und Bars liegen rund um den Platz, auf dem das Tor steht. An lauen Sommerabenden dient der Platz als schöné Außenterrasse, auf der man sehr nett sitzen und die gute Stimmung genießen kann. Im Tor selber ist leider keine Gastronomie untergebracht, aber man kann die Räumlichkeiten für Veranstaltungen mieten. Insbesondere bei Hochzeitspaaren ist die Burg sehr beliebt.
Das Eigelsteintor ist aber auch bei Touristen sehr beliebt und ist eine der meistbesuchten Kölner Sehenswürdigkeiten. Zu geschichtlichem Ruhm kam es als 1804 Kaiser Napoleon hier nach Köln einzog. Statt Kaisern und Königen wird das Tor mittlerweile eher von Radlern durchfahren: Einmal im Jahr startet hier nämlich ein Radrennen, das über 2 km durch den Eigelstein geht.