Campussport Köln

Schon zu Unizeiten bin ich hin und wieder zu Yoga-​Kursen und zum Schwimmen gegangen. Jetzt habe ich Campussport wiederentdeckt. Der Yoga-​Kurs, den ich derzeit besuche ich super, die Trainerin sehr nett, kompetent und hilfsbereit. Ich brauche kein hippes Yoga-​Studio, das durchdesignt ist. Der Poweryoga-​Kurs, den ich zZt besuche, ist in einer Turnhalle eines Gymnasiums. Es gibt Yogamatten (die allerdings nicht für alle Kursteilnehmer reichen) und eine Umkleide ohne Spind. Der Kurs findet wöchentlich statt und geht etwas länger als zwei Monate. Der Preis ist mit 32 € für Externe unschlagbar!!!

Gestern Abend habe ich zum ersten Mal ein Angebot von Campussport wahr genommen. Mit einem Freund gemeinsam gingen wir zu dem Kung-​Fu Kurs. Im Campussport-​Heft steht, dass ein so genannter Sportausweis für diese Veranstaltung notwendig ist. Den habe ich mir noch schnell besorgt, bevor es dann los ging. Den Sportausweis druckt man sich selbst auf der Campussport Internetseite, unter Angabe der Personen– und Bank Daten, aus. Die einmalige Gebühr von 15 € soll dann nach ein paar Tagen per Lastschrift vom Konto abgehoben werden.
Jedenfalls bin ich dann ganz schnell zur Halle gefahren, weil ich sonst zu spät gekommen wär — (bin ich letztlich doch…). Der Kurs war beschrieben als Kung-​Fu Lehrveranstaltung, in welchem man eine vietnamesische Art des Kung-​Fu lernen soll. Die Gruppe war gemischt von jung bis alt und Männer, wie auch Frauen gleichermaßen beteiligt. Es ging gleich los mit Atem– und Aufwärmübungen. Diese haben echt Wunder bewirkt vor dem Beginn der Techniken. Anschließend lernten und übten wir Schritte, einen Gruß, einen Stand, Abwehrtechniken, Fauststöße und zwei Tritttechniken. Es hat schon viel Spaß gemacht und obwohl ich regelmäßig Sport treibe war es auf jeden fall né gute Abwechslung (hab Muskelkater!). Also ich werde noch ein paar Mal vorbei schauen und der Kurs lässt mich optimistisch auf die anderen Angebote von Campussport schauen. Ich denke mal, dass sie echt nur gute Trainer einstellen.

Das Beste am Campussport ist, dass es wie ein IKEA für Sportarten ist. So wie man in dem großen schwedischen Möbelhaus jedes Möbelstück Probesitzen kann bevor man es dauerhaft für zu Hause haben will, lässt sich beim Campussport nahezu jede Sportart antesten.
Egal ob es eher Psycho-​Sport wie Mentaltraining ist, Aktiv-​Sport wie Fußball oder auch ein ganzer Urlaubstrip zum Kite-​Surfen nach Holland, für jeden wird hier etwas in seiner Fähigkeitsstufe geboten.
Das Postive und Erfreuliche ist, dass das ganze maximal eine geringe Aufwandsentschädigung kostet, die immer gerade so hoch ist, dass sich das ganze für die Uni noch rechnet. Manche Dinge, wie Tischtennis sind sogar ganz umsonst.