Altes Pfandhaus

Sehr schöné Lokation, wenn die Musikschule hier mal ein Konzert gibt, allerdings sind dann viele alte Menschen da und leider fehlt es, jeh nach Konzert, an Tanzmöglichkeiten.

Wir waren nun auch mal endlich im Alten Pfandhaus zu Gast und waren eigentlich ziemlich begeistert. Die Akustik im Konzertsaal war wirklich super angenehm, die Angestellten sehr freundlich und hilfsbereit und auch bei der Kartenreservierung, die wir vorab online genutzt haben, lief alles glatt.
Die Lounge ist wirklich auch klasse, dort kann man noch ein Getränk zu sich nehmen und mit anderen Gästen reden.
Was mich persönlich nicht begeistert hat war die Garderobe im Keller gerade jetzt im Winter hat man natürlich dicke Wintermäntel dabei und im Keller kann man lediglich eben diese hinhängen das war mir persönlich zu riskant, so musste ich meinen dicken Mantel mit in den Saal nehmen. Die Sitzplätze sind bei zweistündigem Sitzen auch gerade nicht sehr gemütlich, die meisten Leute sind später aufgestanden (so auch wir) weil wir dort wirklich nicht mehr sitzen konnten.
Ansonsten werden wir bei der nächsten interessanten Veranstaltung gerne wieder hierher kommen! :)

Einfach sensationell!
Wir waren mit einigen Leuten dort und hatten einen wunderschönen Abend.
Gerne wieder

Ich war hier schon bei mehreren Jazzkonzerten. Es hat mir immer sehr gut gefallen. Sehr angenehme Atmosphäre und tolle Künstler!

Früher, da gab es Pfandhäuser, wo man bei leerer Kasse etwas hinbrachte und es beleihen ließ respektive man verpfändete es, das heißt, man bekam einen Anteil des Wertes beispielsweise der Perlenkette bar ausgezahlt, so dass man wieder liquide wurde. Im Pfandhaus wurden diese Dinge dann aufgehoben, bis man genügend Geld hatte, um sein Eigentum — in diesem Fall: die Perlenkette — wiederauszulösen. Ganz billig und risikolos war das natürlich nicht, denn es wurden einerseits Zinsen verlangt, andererseits gab es einen Endtermin, bis wann man die jeweilige Summe zwecks Auslösung aufgebracht haben musste, ansonsten wurde der verpfändete Gegenstand öffentlich versteigert.
Auch in Köln gab es ein solches Institut: die Pfandkreditanstalt wurde 1820 als Leihhaus und Sparkasse der Stadt gegründet und erst 1999 wegen Unwirtschaftlichkeit geschlossen. Was sehr schön ist, denn in diesem Gebäude nun befindet sich das alte Pfandhaus: ein großartiger Veranstaltungsraum, wo hauptsächlich Konzerte statt finden, aber auch Lesungen und Tagungen. Das besondere an dem Raum ist, dass die ca. 250 Zuschauer um die Bühne — ein bisschen wie in einem Amphitheater — herumsitzen, das Geschehen, die Musik in der Mitte stattfindet.
Und das ist doch eindeutig ein schönerer Zweck des Hauses als früher, ein schönerer Grund, sich zum Pfandhaus in der Südstadt zu begeben!

Das Alte Pfandhaus ist eine hervorragende Adresse für Konzerte und Ausstellungen in der Südstadt. Ein bisschen verborgen aber doch ganz zentral liegt es am Kartäuserwall direkt neben dem Severinstor. Insbesondere Jazzfreunde werden das Pfandhaus lieben. Aber auch globale Weltmusikklänge oder Liedermachermachenschaften ertönen regelmäßig hier. Die Konzerte finden im ehemaligen Auktionssaal statt. In der Lounge wird man zudem vor und nach den Veranstaltungen mit Getränken versorgt.
Im unteren Teil des Gebäudes befindet sich zudem ein wunderschöner Ausstellungsraum, in dem regelmäßig Künstler ihre Werke präsentieren. So war das Alte Pfandhaus auch bei der letzten Kölner Museumsnacht vertreten und neben einer Ausstellung von Gaby Ludwig gab es eine abgedrehte Soundperformance mit einer blutenden Gitarre — ungewöhnliche Augen– und Ohrerlebnisse sollte man also im Alten Pfandhaus immer mit einplanen!