U-Bahn Neumarkt

Während der Kölner Hauptbahnhof im Netz der Kölner Verkehrsbetriebe eher ein bisschen stiefmütterlich eingebunden ist, findet man am Neumarkt eine andere Welt vor. Hier hat man eindeutig einen der Knotenpunkte im Netz der KVB. Und wenn man vom Hauptbahnhof aus beispielsweise in Richtung Kölner Westen will, führen vermutlich eher wenige Wege daran vorüber, hier umzusteigen. Nachdem ich zuletzt im Jahr 2000 hier umgestiegen war, führte die Notwendigkeit, nach Lindenthal zu gelangen, zu einem aktuellen Check (bzw. sogar zwei Checks– schließlich musste ich ja auch wieder zurück in mein Froschkönigreich).
Die unterirdische Station ist zwar keine hypermoderne– aber deutlich angenehmer von Breite und Atmosphäre als etwa die Station Dom/​Hbf. Hier wartet es sich besser– und das subjektive Wohlfühlgefühl ist sowohl beim Ankommen als auch beim Abfahren doch recht angenehm. Vor allem für eine Station dieses Alter.
Die Beschilderung am unterirdischen Bahnsteig ist recht gut– man sieht eigentlich sofort, in welche Richtung man sich bewegen sollte.
Das Zwischengeschoss in der Ebene –1 bietet eine recht ordentliche Ladenpassage, an den Aufgängen wird ausreichend darauf hingewiesen, zu welcher Linie in welche Richtung man an welchen oberirdischen Bahnsteig muss.
Für mich ist der Neumarkt ein gelungenes Beispiel einer wichtigeren ÖPNV-​Station mit Umsteige-​Knotenpunkt.

An einem Adventssamstag wie gestern war der Neumarkt mal wieder eine Herausforderung. «Im Strom mitschwimmen» war da noch die beste Variante nicht irgendwie im Weg zu stehen und die Personenfluss aufzuhalten. Ein Blick von oben hätte wohl eher eine homogene Masse gezeigt als einzelne Menschen.
Es ist wohl eine der starkfrequentiertesten Haltestellen in Köln, weil auch mit die meisten U-​, Straßen– und Buslinien hier halten. Das zusätzliche Gewusel rund um den Markt der Engel und das Chaos ist perfekt.
Die Kölner sagen: «Ein ganz normaler Samstag.»
Die Touristen sagen: «Was ein Chaos.»
Ich weiß schon, warum ich die Samstage solcher Art eigentlich meide.
Allerdings findet man sich hier gut zurecht. Alle Linien gut zu sehen, auch wenn man nur ungefähr hin muss. Markante Punkte werden gut ausgewiesen.

Die Haltestelle Neumarkt ist sowohl oberirdisch als auch unterirdisch.
Ich glaube das ist die Haltestelle, an der die meisten KVB Linien fahren, nämlich die 1,3,4,7,9,16 und 18.
Oben fahren die Linien 1,7 und 9 und unterirdisch die restlichen Linien.
Weiterhin liegt diese Haltestelle sehr zentral und ist somit ein Umsteigepunkt für viele Pendler.
Direkt am Neumarkt beginnt auch die Einkaufsstraße Schildergasse.
An der Haltestelle an sich sind oft einige «Penner» aber an welcher innerstädtischen Haltestelle ist dies nicht der Fall?
Ansonsten finde ich, ist die Haltestelle sehr übersichtlich und gut ausgeschildert. Eine der besseren KVB Haltestellen.

Ich weiß gar nicht so recht ob man überhaupt U-​Bahn sagen kann oder sollte, da das in Köln irgendwie alles eins ist. Es gibt eine Straßenbahn und eine S-​Bahn und die Straßenbahn fährt eben oben und unten.
Die U-​Bahn Station am Neumarkt wurde erst letztes Jahr neu gemacht und sieht jetzt wirklich gut aus. Es gibt 2 Gleise oben und es gibt 2 Auf– und Abgänge unten. Hier verkehren ziemlich viele Linien und es ist ein großer Umsteigepunkt. Wenn man ankommt oder wegfährt kann man sich vorher noch mit Snacks versorgen die auch in der U-​Bahn Station verkauft werden und da gibt es né richtig große Auswahl, obwohl es inzwischen verboten ist in der Bahn zu essen.
Ich finde die Station am Neumarkt sehr übersichtlich. Eine elektronische Tafel zeigt neben dem Papierfahrplan auch immer die nächsten Bahnen an und in wie viel Minuten sie abfahren.