Classificação do local: 4 Brackenheim, Baden-Württemberg
Ein Wintermärchen: Ein schöneres Ausflugsziel für Kinder bei Schnee im Winter gibt es nicht. Im Frühjahr, Sommer und Herbst gibt es sehr schöné Vorführungen mit Adlern, Bären, Wölfen Kinder können den Tieren bei den Vorführungen sehr nahe kommen und sie teilweise sogar füttern.
Esposa
Classificação do local: 5 Mannheim, Baden-Württemberg
Hallo meine lieben Leser, Freunde und Bewerter, am letzten Monat — und auch schon viele Male zuvor — besuchten mein Mann, mein 6-jähriger Felipe und ich, den Erlebnispark Tripsdrill. Nach vielen Fahrattraktionen besuchten wir auch das zum Unternehmen gehörige: = = = Wildparadies Tripsdrill = = = das ich hier für euch vorgeschlagen habe. Nur einen«Wildkatzensprung» vom Erlebnispark Tripsdrill entfernt liegt dieses 47 ha große Wildparadies. Dort erwartet euch eine interessante Mischung: Weiße Polarwölfe und Braunbären leben zusammen in einem Gehege, ein Luchs, Freigehege von Damwild, seltenen Hirscharten und Mufflons, Yaks, Wildscheinfrischlinge — Füttern und Anfassen ist ausdrücklich erlaubt und Futter wird vorort verkauft. Insgesamt leben dort über 130 Tiere. Geschichte des Wildparadieses:= = = = = = = = = = = = = = = = = = = Eröffnet wurde das Wildparadies im Jahre 1972, damals noch auf 35 Hektar Mischwald. Aber bereits als im Jahr 1950 die Altweibermühle nachdem sie zuvor abgebrannt war, wieder eröffnet wird, grasten hinter der Mühle Pferde und Kühe. Vor allem die kleineren Ausflügler beobachteten die Vierbeiner mit großem Interesse, was beim Vater der heutigen Besitzer die Idee reifen ließ, der Altweibermühle einen Tierpark anzugliedern. Nach einigen Jahren der Planung gründete Kurt Fischer 1957 direkt neben der Mühle den Tierpark Tripsdrill mit rund 300 Tieren, darunter Bären, Affen, Ziegen, Schafe, Zebras und Ponys. 1970 kommt die Stadt Cleebronn auf die Familie Fischer zu, um über ein Projekt zu sprechen: Einen naturnahen Wildpark, mit dem der Fremdenverkehr der Region angekurbelt wird. Dies ist die Geburtsstunde des Wildparadieses, welches am Gründonnerstag 2 Jahre später feierlich eröffnet wird. Auf zum Wildpark:= = = = = = = = = = Schon auf der Eintritsskarte sahen wir den Vermerk, dass diese auch zum Eintritt in das Wildparadies berechtigt. Ich konnte mich noch gut an das letzte Mal erinnern: Da war ich mit Felipe schwanger und der Fußmarsch von ca. 10 Gehminuten dorthin kam mir elendig lang vor. Dieses Mal waren wir schlauer: Wir entdeckten am Erlebnisparkein– bzw. –ausgang die«Schnaufenden Trullaner» ein zugähnliches Fahrzeug auf Rädern, das einem für 2.00 Euro Fahrkartenpreis ins Wildparadies bringt und dort auch wieder mit zurück in den Erlebnispark nimmt. So fuhren wir also vorbei an Feldern und Wiesen und wurden direkt am Eingang des Wildparadieses abgesetzt. Dieses Fahrzeug fährt alle 20 Minuten. Der Chauffeur meinte noch, wenn wir uns beeilen, kämen wir rechtzeitig zur Fütterung der Raubtiere. Aber dazu gleich. Jedenfalls ist der Eingang eine Art Holzhütte, ähnlich wie ein Kiosk aufgebaut, an dem man auch Futter, Postkarten und kleinere Snacks erwerben kann. Mit unserer Eintrittskarte vom Erlebnispark konnten wir direkt durchlaufen und kamen dann geradeaus weiter laufend und den Stimmen folgend gerade noch rechtszeitig zum Beginn der Fütterung. Fütterung der Raubtiere:= = = = = = = = = = = = Täglich um 14.30 Uhr(außer freitags) beginnt die Fütterung von Wolf, Luchs & Braunbären, gefolgt von einer imposanten Flugschau um 15.30 Uhr auf der Falknertribüné. In der Hochsaison kann man die Flugschau auch um 11.30 Uhr erleben. Das Wildparadies:= = = = = = = = = = Die Pfade des Waldes sind gut begehbar. Allerdings manches Mal geht es bergauf, anderes Mal wieder bergab. Kinderwägen habe ich keine gesehen, könnten aber meines Erachtens auf einige der Wege — wenn Papa mit viel Kraft schiebt — gefahren werden. Bei Rollstühlen habe ich meine Bedenken, da diese Wege doch recht holprig und eben«waldig» sind. Rechts und links vom Hauptpfad liegen Gehege mit all den o.g. Tieren. Die Rehe und Mufflons sind schon so zahm, das sie am Zaun stehen und auf Futter warten. Sie fressen einem quasi aus der Hand. Bei den Wölfen, Luchsen und Bären ist das anders: Die fressen nur dem Heger aus der Hand und leben hinter hohen Zäunen, die elektrisch gesichert sind. Während der Fütterungszeiten steht er mit einem Headset im Gehege, füttert und erklärt über Lautsprecher sehr viel über das Verhalten und die Lebensweise der Tiere. Obwohl die Tiere riesige Gehege haben, sind sie dennoch immer zu sehen, da sie eben so futtergierig und zahm sind, dass sie am Zaun stehend immer präsent sind. Es gibt aber auch Aussichtsplattformen, von denen man aus größere Flächen überblicken kann. Völlig entzückt war Felipe von den Frischlingen und fragte gleich: «Haben die keine Mama mehr?» Und tatsächlich liest man auf einem Schild, dass die Mama überfahren wurde und die Frischlinge auf einem Hof gefunden wurden und dann hierher gebracht wurden. Besonders toll für Kinder ist auch der Abenteuerspielplatz, sowie der Wald-Erlebnispfad und Barfußpfad, welche Einblicke in Natur und Umwelt liefern. Gerade bei sehr heißem Wetter, wie wir es vergangenen Sonntag hatten, ist es im kühlen Schatten des Waldes angenehm. Felipe wollte alles sehen, alles wissen. Er bewunderte die Vögel in den riesigen Volieren und streichelte alles, was sich anfassen